Schlagwort-Archiv: Ahrensburger Zeitung

17. März 2018: Ein denkwürdiges Datum für Ahrensburg!

Genau heute vor 10 Jahren, meine lieben Mitbürger, haben die Stadtverordneten von Ahrensburg einen Beschluss gefasst, und zwar: Der sogenannte „Muschelläufer“ soll vom Rondeel verschwinden. Die damalige “Ahrensburger Zeitung” schrieb: „CDU und WAB sorgten in der Stadtverordnetenversammlung dafür, dass die Skulptur des Kieler Künstlers Martin Wolke ans Ende der Hagener Allee versetzt wird. Eine Reise, die in der Nähe des Ahrensburger Bahnhofs enden wird.“

Ahrensburger Zeitung vom 19. März 2008

Wie gesagt, meine lieben Mitbürger, das war exakt heute vor einem Jahrzehnt. Und die Schlagzeile der “Ahrensburger Zeitung” lautete zwei Tage darauf: „Muschelläufer: Umzug perfekt“ – siehe die Abbildung links!

Heute erleben wir (k)ein Wunder in der Stadt Ahrensburg: Der „Muschelläufer“ steht immer noch auf dem Rondeel. Was bedeutet: Bürgermeister Michael Sarach hat es in seiner gesamten Amtszeit nicht fertigebracht, den Beschluss der Stadtverordneten in die Tat umzusetzen. Er hat nur Gründe angeführt, warum es nicht geht – aber das will ich als Bürger gar nicht wissen. Stattdessen erwarte ich, dass der Verwaltungsleiter uns gezeigt hätte, wie es geht und dieses Vorgehen dann auch in die Tat umgesetzt hätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

Ich erneuere mein Angebot an die Stadt Ahrensburg, das Rondeel zu kaufen, um es zu verschönern!

Zur Erinnerung: Vor zehn Jahren berichtete die damalige Ahrensburger Zeitung (was davon heute noch übrig geblieben ist, findet man im 3. Buch Abendblatt), dass ich der Stadt Ahrensburg offiziell das Angebot unterbreitet hatte, das Rondeel für 1 Euro zu kaufen, den Blaumann zu entfernen, und der Stadt den Platz dann für jährlich 50 Cent zu vermieten bis in alle Ewigkeit.

aus: MARKT aus 2007

Mit diesem Angebot wollte ich der damaligen Bürgermeisterin, die als Blaufrau in die Ahrensburger Chronik eingegangen ist, helfen, den Beschluss der Stadtverordneten umzusetzen, die mehrheitlich dafür abgestimmt hatten, dass die Figur vom Rondeel entfernt und in der Nähe des Bahnhofs aufgestellt wird.

Die Bürgermeisterin antwortete mir damals schriftlich, dass ein Verkauf nicht möglich wäre, weil für die Neugestaltung des Rondeels öffentliche Gelder in Anspruch genommen worden waren, die bei einem Verkauf zurückgezahlt werden müssten. Worauf Martina Tabel in der Ahrensburger Zeitung prognostiziert hat: „Und Harald Dzubilla gibt auf“.

Nö, meine lieben Mitbürger, das hat Harald Dzubilla in den vergangenen zehn Jahren nicht getan; und das wird er auch in Zukunft nicht tun. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2017

Stormarn-Beilage gibt bekannt: Ahrensburger Zeitung ist wieder da!

Sie erinnern sich vielleicht noch an die “Ahrensburger Zeitung”, die in grauer Vorzeit mal ein eigenständiges Blatt in Ahrensburg gewesen ist, das später dann zur Beilage im “Hamburger Abendblatt” wurde. Und dann wurde sie eingestellt, die “Ahrensburger Zeitung”, und ersetzt durch eben die Stormarn-Beilage, die dem Abendblatt täglich beiliegt.

"Ahrensburger Zeitung" in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt

“Ahrensburger Zeitung” in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt

Heute bringt die Stormarn-Beilage die “Ahrensburger Zeitung”, und zwar als “Sonderveröffentlichung” auf einer Seite. Und diese Seite enthält für den Leser erkennbare Anzeigen und versteckte Werbung. Diese versteckte Werbung sind redaktionell gestaltete Anzeigen, die aber nicht als Anzeigen gekennzeichnet sind wie es das Presserecht vorschreibt.

Oder mit anderen Worten: Die Stormarn-Beilage kümmert sich einen Scheißdreck darum, was ihr rechtlich untersagt ist. Ob die Mitarbeiter begriffsstutzig sind, das zu kapieren, weiß ich nicht; aber ich weiß, dass sie nicht sonderlich intelligent sein können, weil sie ihre Leser offenbar für dumm verkaufen wollen.

Zur Erinnerung: Das ehemalige “Ahrensburg Magazin” wurde, genauso wie ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wegen nicht vorschriftsmäßig gekennzeichneter Werbung abgemahnt durch die Wettbewerbszentrale, die gegen unlauteren Wettbewerb einschreitet. Vermutlich möchte die Stormarn-Beilage diesbezüglich ebenfalls abgemahnt werden.

Ach noch etwas: Von den sechs gestalteten Anzeigen auf der Seite “Ahrensburger Zeitung” stammen nur zwei aus Ahrensburg, der Rest aus Bargteheide und Großhansdorf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2016

Thema Muschelläufer: Wie Bürgermeister Michael Sarach den Umweltausschuss hinters Licht geführt hat + PS

In einer öffentlichen Sitzung des Umweltausschusses am 9. Juli 2014 im Peter-Rantzau-Haus wurde unter Punkt 12.7 Verschiedenes auch das “Thema Muschelläufer” angesprochen. Ich zitiere aus dem Protokoll: 

Als Ahrensburg noch eine Zeitung hatte, da war der Muschelläufer dort ein Thema

Als Ahrensburg noch eine Zeitung hatte, da war der Muschelläufer dort ein wichtiges Thema. Hier die Ausgabe vom 13. September 2007

“Einem Aussschussmitglied ist aufgefallen, dass der Muschelläufer häufig als Spielgerät genutzt wird und bittet die Verwaltung zu prüfen, ob um den Muschelläufer ein Fallschutzboden gelegt werden könnte. Von der Verwaltung wurde bereits entschieden, dass kein Fallschutz um den Muschelläufer gelegt wird, da es sich um kein Spielgerät, sondern um einen Kunstgegenstand handelt.”

Über Kunst kann man bekanntlich streiten. Hingegen nicht darüber, ob die Kunststofffigur als Spielgerät auf das Rondeel gestellt worden ist. Das geht nicht nur aus den Ausschreibungsbedingungen für die Künstler hervor, die sich damals am Wettbewerb beteiligt hatten, sondern auch aus einer Pressemitteilung des Rotary Clubs Ahrensburg vom 21. November 2007, wo es ausdrücklich heißt:

Unbenannt-9“Der Rotary Club Ahrensburg hat gemeinsam mit privaten Sponsoren der Stadt Ahrensburg eine finanzielle Spende für ein von Kindern bespielbares Kunstwerk zur Verfügung gestellt. Die von der Stadt berufene Kommission hat den Muschelläufer ausgewählt”.

An der eingangs erwähnten Sitzung nahmen von Seiten der Verwaltung teil: Michael Sarach, Stephan Schott, Jan Richter, Heinz Baade, Juliette Schickel und Gudrun Klein als Protokollführerin.

Postskriptum: Sollte der Bürgermeister sich dahingehend herauszureden versuchen, dass er möglicherweise bei dem betreffenden Punkt gar nicht mehr in dem Meeting gewesen ist, dann hätte er zumindest nach Erhalt des Protokolls a) die Sache richtigstellen und b) umgehend für einen Fallschutz sorgen müssen, der bis heute nicht vorhanden ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2015

“65. Geburtstag der Zeitung” – aber welcher denn…?

Am 1. November 2014 lädt die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihre Leser ein, in die Redaktionsräume in der Großen Straße zu kommen. Zu Musik und Häppchen aus Bargeld-Stegen – “vollkommen kostenlos”, wie man dem Leser ausdrücklich erklärt, damit niemand Geld mitbringen soll.

Ursprünglich hieß es, man wolle den 65. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” feiern. Nachdem ich darauf hingewiesen habe, dass es die besagte Zeitung schon lange nicht mehr gibt, hat sich die Stormarn-Redaktion umgestellt und feiert einfach den “65. Geburtstag der Zeitung” – wie wir es heute dem Blatt entnehmen – siehe Abbildung!

Unbenannt-1Nun fragt sich der Leser immer noch: Welche Zeitung hat denn am kommenden Samstag ihren 65. Geburtstag? Das Hamburger Abendblatt kann es nicht sein, denn es hat das Licht der Pressewelt am 14. Oktober 1948 erblickt, ist also in diesem Monat schon 66 Jahre alt geworden. Und eine andere Zeitung, die 65 Jahre alt wird, kann ich nirgendwo erkennen. Und der Hinweis der Redaktion: “Gute Antworten gibt’s dort, wo seit 65 Jahren Zeitung gemacht wird” – dieser Hinweis führt für Ahrensburg ins Leere.

Na ja, macht ja auch nix. Und wenn die Redaktion auch nur wie angesagt einen “Tag der offenen Tür” feiert, dann sollten Sie durch den Türrahmen gehen und essen und trinken auf Kosten des Hauses. Und wenn Sie nicht wissen sollten, worüber Sie mit den Redakteuren plaudern könnten, dann gebe ich Ihnen einen Stoff, der aus HORIZONT stammt, wo einer der oberen Chefs vom Hamburger Abendblatt (Funke Mediengruppe) interviewt wurde, nämlich Manfred “Charly” Braun. Und dieser sagte u. a.: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2014

Ein runder Geburtstag, der gar keiner ist

Stellen Sie sich bitte mal Folgendes vor: Eine Frau, die nach 25 Ehejahren zur Witwe geworden ist – nennen wir sie Charlotte Pacholski – die hat danach noch einmal geheiratet, und zwar den August Wachtmeister. Und Frau Pacholski wählte bei zweiter Eheschließung den Doppelnamen Wachtmeister-Pacholski. Und als das Ehepaar 25 Jahre verheiratet war, feierte es Goldene Hochzeit. Weil Frau Wachtmeister-Pacholski ihre beiden Ehen einfach addiert hat.

IMG_3430Eine ähnliche Feier wird es demnächst auch bei der Stormarn-Beilage geben. Die führt nämlich einen Doppelnamen, weil sie im Impressum – ganz klein – immer noch den Namen “Ahrensburger Zeitung” führt, damit niemand anderes auf die Idee kommen kann, diesen Namen für sich zu verwenden. Die Ahrensburger Zeitung ist allerdings schon vor ein paar Jahren verstorben. Doch die tüchtige Redaktion addiert die Lebensjahre der verblichenen “Ahrensburger Zeitung” zu der kurzen Lebenszeit der Stormarn-Beilage und feiert nun den 65. Geburtstag, mithin den Eintritt ins Rentenalter.

Heute steht ein riesengroßer Bericht über die Geburtstagsfeier in der Stormarn-Beilage, obwohl die Party noch gar nicht stattgefunden hat. Also ein Vor-Bericht. Und in diesem Vorbericht finden wir einen Absatz, der bemerkenswert ist und wie folgt lautet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2014