Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Homepage Ahrensburg: Unsere Wirtschaftsförderin klopft sich auf die eigene Schulter

Ich schlapp mich lach! Und zwar über einen neuen Eintrag auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, mit dem die Wirtschaftsförderung inklusive Citymanagement berichten, dass es Anja Gust im selbstlosen Einsatz gelungen ist, in dem leerstehenden Geschäftslokal der ehemaligen Rathaus-Apotheke am Rathausplatz doch tatsächlich eine Corona-Teststation einzurichten – wenn Sie mal auf die Abbildung links klicken wollen!

Wirtschaftsförderung mit eigener Lobhudelei

Donni, donni aber auch! Was für eine grandiose Leistung, über die auf der Website ausführlich berichtet wird – sogar mit einem Zitat von Henry Ford und mit dem Klopfen auf die eigene Schulter der Wirtschaftsförderin für dieses Leerstandsmanagement zum Wohle der Bürger von Ahrensburg in dieser schweren Zeit der Pandemie!

Tatsache ist: Der Kreis Stormarn teilt mit, dass es in Ahrensburg sechs Corona-Testlokale gibt. Mehr noch: Drei dieser Lokale sind bereits in der Innenstadt – siehe die nachfolgende Abbildung unten rechts! Warum in der City auch noch ein viertes Lokal sein muss, weiß ich nicht, zumal ein weiterer Testladen in der Großen Straße, der an sieben Tagen der Woche geöffnet hatte, nun „vorübergehend geschlossen“ wurde, möglicherweise wegen der Neu-Eröffnung am Rathausplatz.

Zwischendurch gefragt: Warum gibt es keine Testmöglichkeit im Badlantic, die genauso wie das Bad auch am Wochenende geöffnet ist?! Hat die Verwaltung der Stadt vielleicht keinen Einfluss darauf? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2021

Baupläne in Ahrensburg: Wo kein Geld in der Kasse ist, lassen sich nur Luftschlösser bauen

In meinem Büro hängt eine Lithographie des von mir hoch verehrten Grafikers A. Paul Weber. Der Titel des Bildes lautet: “Antonius predigt den Fischen“ – siehe die Abbildung! Und in der Rolle des Antonius komme ich mir häufig vor, wenn ich der Stadt und ihren Verordneten predige, dass Ahrensburg über seine wirtschaftlichen Verhältnisse lebt, und vieles, was geplant war und ist, so dringend benötigt wird wie ein Blinddarm.

Lithographie: A. Paul Weber

Hier nur vier Blog-Einträge aus den letzten vier Jahren, in denen ich kritisiert habe, städtisches Geld auszugeben, das wir nicht haben, für Objekte, die wir nicht brauchen:

6. Dezember 2018: Ahrensburg: „Von einer solide aufgestellten Stadt zur höchstverschuldeten Kommune Stormarns“

18. November 2019: “Seid verschlungen, Millionen: Ahrensburger Stadtverordnete sollen heute in einer Woche darüber entscheiden, ob in unserer Stadt neue Schildbürgerstreiche gespielt werden!”

27. April 2020: “Tobias Koch (CDU) fordert eine hohe Verschuldung für die Stadt Ahrensburg im Interesse des Landes”

12. August 2921: “Wissen Sie eigentlich, liebe Mitbürger, dass im Keller unseres Rathauses eine Gelddruckmaschine steht, sodass Geld nach Belieben gedruckt werden kann?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Dezember 2021

Geschmacksverwirrung: Wie die Jurymitglieder in einer Kochsendung willkürlich jurieren

Am heutigen Sonntag mal ein ganz anderes Thema, und zwar TV-Sendungen, in denen eine Jury die Kochkünste der Kandidaten beurteilt. Ich schaue dort immer gern mal rein, weil ich selber Spaß am Kochen habe und deshalb auch gern gucke, was bekannte Köche so alles anstellen in der Küche. Wie zum Beispiel Steffen Hennsler, der Restaurantbetreiber und Sushi-Guru, der mehr vor der Fernsehkamera steht als am Herd in seinen Gaststätten.

“Grill den Henssler!” (vox)

Bei der Sendung „Grill den Henssler!“ gibt es eine Jury. Die besteht aus einem Fachmann, nämlich dem Hamburger Koch Christian Rach. Und aus einer TV-Quasselstrippe, die gern isst, nämlich die Komikerin Mirja Boes. Und der Dritte im Bunde ist Reiner „Calli“ Calmund, der ehemalige Fußballfunktionär, der in jeder Sendung von „der Dessert“ spricht, ohne dass ihn mal jemand erklärt, dass Dessert keine maskuline Speise ist. Und Calmund bezeichnet sich immer wieder gern als „Leckermäulchen“ und erklärt sein Beurteilungsschema wie folgt: „Entweder it schmeckt mir, oder et schmeckt mir nit.“

Aber ich komme zu meinem eigentlichen Thema, nämlich die Bewertung  der von den Kandidaten und dem Protagonisten Steffen Henssler gekochten Gerichte. Meine Frage: Wie können die Juroren zwei unterschiedliche Gerichte geschmacklich bewerten, wenn sie diese abwechselnd häppchenweise in den Mund schieben…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2021

Und was unterscheidet Ahrensburg von Glinde?

In Glinde eröffnet demnächst eine Wellness-Oase. Und wenn Sie schon mal auf Bali waren, meine lieben Mitbürger, dann werden Sie daran erinnert werden, wenn Sie nach Glinde fahren. Denn die dortige Wellness-Oase ist nach balianischem Stil gebaut worden – siehe die Abbildung! Für dieses Erholungszentrum in Glinde hat ein privater Investor rund 60.000.000 Euro gezahlt. Und ich bin überzeugt davon, dass es eine gute Investition ist und viele Menschen nach Glinde führen wird, die dort ihren Urlaub verbringen werden oder ein entspanntes Wochenende und damit umwelt- und klimabewusst den Flug nach Bali oder in andere exotische Gefilde vermeiden. In meinen Augen ist die Oase in Glinde ein guter Weg in die Zukunft angesichts der Klimakatastrophe, auf die wir mit heutigem Tourismus zusteuern.

Und Ahrensburg? Wir haben keine 50.000.000 Euro bezahlt, sondern nur 60.000 Euro investiert. Allerdings aus der Stadtkasse, was meint: Steuergeld. Und dafür haben wir in Ahrensburg gleich vier Wellness-Oasen bekommen, die aus Skandinavien herbeigeschafft wurden und in der Hagener und Manhagener Allee stehen. Und die Geschäftsleute in der City freuen sich seitdem über den Ansturm der Gäste von nah und fern, die in der Innenstadt von Ahrensburg ihre Ruhe und Entspannung finden und deshalb nicht nach Skandinavien reisen müssen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2021

Szene Ahrensburg gibt Deutschunterricht für den EDEKA-Kaufmann

Es ist schon putzig zu verfolgen, was in der EDEKA-Werbung passiert. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche habe ich auf Szene Ahrensburg die Rechtschreibfehler in einer EDEKA-Anzeige vom Kaufmann Höfling moniert, die im MARKT erschienen war. Eine Woche später ist diese Anzeige nun erneut erschienen, und zwar in leicht veränderter Form – wenn Sie sich die beiden Versionen bitte mal anschauen und vergleichen wollen!

Sie werden erkennen: Den Imperativ des Verbes “umgehen”,  hat EDEKA nun korrekt klein geschrieben. Das Adjektiv “schlau” dagegen ist dort nach wie vor mit großem S versehen, vermutlich weil man glaubt, dass das besonders schlau ist. Und das Substantiv “Trödeln”, das zuvor fälschlich “trödeln” geschrieben wurde, ist nun ersetzt worden durch “warten”, das allerdings hier ebenfalls ein Substantiv ist und folglich großgeschrieben werden muss.

Immerhin: Das falsche “sie” im roten Balken am Fuße hat man nun berichtigt und großgeschrieben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2021

Sowas Dämliches: Der Veranstaltungskalender auf der Homepage von Ahrensburg wurde kastriert

Auf der Homepage von Ahrensburg konnte man bis vor kurzem noch alle Veranstaltungen in der Stadt für die kommenden Monate finden. Das hat der Citymanager jetzt urplötzlich abgestellt: Als ich heute unter “Veranstaltungen” nachgeguckt habe, war bereits am 23. Dezember 2021 auf der Website Schluss der Veranstaltungen. Oder bin ich möglicherweise zu blöd, um weitere Termine zu finden…?

Da capo: Die Homepage von Ahrensburg ist meiner Meinung nach schon seit ewiger Zeit so übersichtlich gestaltet, wie das auch der Fall ist bei Hempels unterm Sofa. Schon die Auftaktseite ist genauso einladend wie die Parklets in unserer Innenstadt. Keine Begrüßung der Leser durch die Stadt, sondern nur Kraut und Rüben zum Empfang. Immerhin: Die Homepage der Stadt Ahrensburg passt voll in die Zeit der Pandemie.

Die Begründung für die kastrierte Veranstaltungsseite liefert der Medienfluglehrer Citymanager. Und damit Sie seinen Wortbeitrag in der Originalversion sehen, stelle ich den Text nachfolgend auf mein Blog. Viel Vergnügen bei der Lektüre! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2021

Ahrensburger Rathaus: Der Citymanager hat unser Denkmal reinigen lassen – allerdings nur online!

In meinen Augen ist es flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig, was Citymanager Christian Behrendt installiert hat. Womit ich das sogenannte “Branchen- und Tourismusportal” meine, wo man “Ahrensburg digital neu erleben” kann, wenn man dieses denn möchte und es auf der Homepage der Stadt findet. Aber wer möchte das wirklich…?

Okay, es ist schon erstaunlich, wie man Ahrensburg digital neu erleben kann! Zum Beispiel am Eingang zum Rathaus. Wer den Eingang im Branchen- und Tourismusportal gefunden hat und anklickt, der bekommt ein völlig anderes Bild als ich es gestern Abend noch live vor Ort gesehen und im Foto festgehalten habe – wenn Sie bitte mal die beiden Abbildungen links vergleichen wollen!

Das ist eine Manipulation, für die man sich in der Stadtverwaltung eigentlich schämen müsste. Was, bitte schön, gibt es für einen Grund, dass das Relief über dem Eingang schon seit vielen Jahren verdreckt ist?! Vielleicht weil man das Geld dafür nicht übrig hat, da man es in Parklets gesteckt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2021

Auf dem Rondeel: Adventsmarkt mit Glühwein-to-go

Nachdem der Weihnachtsmarkt vom Bürgerverein schon im vergangenen Jahr wegen Corona ausgefallen ist, hat der Verein auch in diesem Jahr wieder entschieden, keinen Glühwein auf dem Rondeel auszuschenken. Was die Mitglieder des Vereins hart trifft, denn mit den Erlösen aus dem Glühweinverkauf finanziert man einige Projekte im Vereinsleben.

In die Bresche gesprungen ist Arno Teegen mit seiner Veranstaltungsfirma. Bis auf einen Glühweinstand wurde der Markt aufgebaut wie bisher inklusive  Kinderkarussell. Und auch den Glühwein gibt es auf dem Rondeel, und zwar Glühwein-to-go vom Café Caligo! Und so sieht man dort viele Menschen in kleinen Gruppen, die sich dort zusammen aufwärmen. Natürlich nicht so dichtgedrängt, wie wir es am Glühweinstand vom Bürgerverein in Erinnerung haben, aber immerhin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2021

City Center Ahrensburg (CCA): Schon seit Monaten defekt

Am Eingang zum City Center Ahrensburg liest der Kunde: “DEFEKT”. Und das Center vermerkt am Ausgang: “Vielen Dank für Ihren Besuch”. Finden Sie nicht auch, meine lieben Mitbürger, dass das ziemlich schräge klingt? Zumal das “DEFEKT”-Schild dort schon seit Monaten angebracht ist. Und dass das CCA tatsächlich defekt ist, zeigt auch Folgendes:

Vor dem Eingang aus der Tiefgarage sieht der Besucher eine große Tafel mit der Überschrift: “Wir freuen uns auf Ihren Besuch:”. Und hinter dem Doppelpunkt sind 23 Logos abgebildet, von denen der Besucher annehmen muss, dass die dazugehörenden Läden allesamt im CCA zu finden sind. Sind sie aber nicht. Weder die Haspa noch Penny sind dort zu entdecken. Und auch keine Accent-Apotheke.

Aber es kommt noch kurioser: Der Discounter Aldi, der nicht auf der CCA-Tafel zu sehen ist, ist im CCA zu finden mit einem direktem Zugang. Und wer bei Aldi einkauft, kann sich auch die CCA-Parkgebühr dort anrechnen lassen. Und was Penny betrifft: Wenn Sie dort eingekauft haben und in der Tiefgarage vom CCA parken, dann haben Sie ein doppeltes Problem. Dieses Problem entsteht zum einen, wenn Sie einen vollbeladenen Einkaufswagen auf das Laufband nach unten schieben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2021

Warum hat Bargteheide ein Kino und Ahrensburg nicht?

Was unterscheidet Ahrensburg von Bargteheide, ich meine: kulturell? Nun, Bargteheide hat sein „Kleines Theater“ mit Kino und Bühne. Und Ahrensburg hat das „Kulturzentrum am Marstall” mit Stallhalle und Reithalle. Wobei in der Stallhalle eine Bühne ist, auf der Theater stattfindet, und wo als Darsteller auch Bürgermeister und Bürgervorsteher sitzen im Rahmen von Versammlungen der Stadtverordneten. Und ein Kino hat Ahrensburg nicht, seitdem “Mini & Maxi” dem CCA gewichen sind.

Und die Reithalle im „Kulturzentrum am Marstall“? Dort präsentiert sich in einer Galerie die Kuratorin der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, nämlich Dr. Katharina Schlüter, die dort als Geschäftsführerin ihrem Hobby nachgeht und Ausstellungen macht, die das breite Publikum so interessieren wie der Furz einer Eintagsfliege auf dem Rathausdach. Und weshalb die Stadt Ahrensburg gut beraten wäre, der Sparkasse die Räumlichkeit zu kündigen, um dort die Stadtbücherei einziehen zu lassen, sodass deren heutiges Gebäude als Rathaus-Erweiterungsbau genutzt werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2021