Endlich: Bürgermeister Sarach will sich für die Wirtschaft in unserer Stadt einsetzen!

Bildschirmfoto 2013-09-05 um 16.27.26Den nebenstehenden Passus habe ich heute der Titelseite unserer Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt entnommen, wo er am Ausgang eines Beitrages steht, der überschrieben ist: “Bürgermeister Sarach fordert Nordtangente”.

Ich wiederhole noch einmal, was dort steht, weil es in meinen Augen so unglaublich ist wie die Tatsache, dass die Stadt Ahrensburg noch immer offiziell dem Sklavenhändler und Menschenschinder Schimmelmann in sklavischer Gehorsamkeit huldigt:

“Trotz derzeit schwieriger Verkehrssituation appellierte Sarach an die Wirtschaftsvertreter, weiter in Ahrensburg zu investieren: ‘Wir sind bundesweit unter den zehn kaufkräftigsten Städten. Deswegen wollen viele Unternehmen hier expandieren.’ Jedoch sei das Erschließen neuer Gewerbegebiete kompliziert, da es dafür an ausreichenden Flächen im Stadtgebiet fehle. ‘Ich werde mich aber für die Wünsche der Wirtschaft einsetzen.’“ 

Ich weiß, dass es bestimmt klügere Leute in der Stadt gibt als mich. Außerdem ist keiner allein so klug wie alle zusammen. Und deshalb meine Frage an alle klugen Bürger zusammen: Wie sollen wir das verstehen – Unternehmen stehen Schlange, können aber nicht so expandieren, wie sie wollen, weil in Ahrensburg keine Flächen zur Verfügung stehen…? Und nach über drei Jahren, in denen Michael Sarach im Amt ist, verspricht er endlich, dass er sich für die Wünsche der Wirtschaft einsetzen werde…? Warum, um alles in der Welt, hat der Herr Bürgermeister das nicht schon lange getan?!

Als ich beim letzten Ahrensburger Stadtfest einen Rundflug über die Stadt gemacht habe, da sah ich von oben, dass Ahrensburg grün ist wie ein Dschungel. Und nirgendwo soll dort noch ein Feld frei sein, um der Wirtschaft für den Broterwerb von Unternehmen, Angestellten und Arbeitern zu dienen? Hätte man das Erlenhof-Gelände damals nicht allein schon aus diesem Grunde zurückkaufen sollen, um es an die Wirtschaft zu verkaufen…? Und warum sind die Sportplätze unsinnigerweise  immer noch inmitten der Stadt anstatt dort, wo auch das Schützenhaus ist? Zwischen Rathaus und Alter Reitbahn hätte man ein wunderschönes neues Wohngebiet in Ahrensburg schaffen können.

Ach ja, und noch was: Wenn Ahrensburg tatsächlich bundesweit zu den kaufkräftigsten zehn Städten des Landes gehört (1. Wussten Sie das? 2. Was hat ein Unternehmen in Ahrensburg davon. wenn es nicht gerade ein Laden in der Stadt ist?), warum hat die Stadt dann soviel Schulden, dass alle Investitionen von der Soll-Seite des städtischen Kontos abgebucht werden müssen, weil wir kaufkräftigen Ahrensburger im Haben nix mehr haben…?

2 Gedanken zu „Endlich: Bürgermeister Sarach will sich für die Wirtschaft in unserer Stadt einsetzen!

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    wir haben einen Flächennutzungsplan, wir haben Bebauungspläne, wir haben Probleme und Sie hatten die Chance, als StV einzugreifen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

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  2. Wolfgang König

    Bürgermeister fordert Nordtangente und Umgehungsstraße
    Nun will die Verwaltung doch eine Umgehungsstraße??? Dazu muss die letzte Planung der Nordtangente zunächst zukunftsorientiert angepasst werden (Abzweige ins Gewerbegebiet Nord, Erschließung östlich An der Strusbeck, Kreisel Beimoorweg, Erschließung Beimoor Süd, Anschluss Ostring). Diese Trasse wäre auch abschnittweise beschlussfähig. Damit wäre der Anschluss eines Betriebswerkes einfach und viel Gewerbefläche wäre auch für Delingsdorf erschließbar. In bester Lage befinden sich mögliche Gewerbeflächen an der A1 (Kibek). Diese ließen sich über einen Gebietstausch mit Siek vergrößern.
    Für eine Umgehung muss aber auch die Südumfahrung integriert werden. Dazu ist schon jetzt für die Tunneltal-Brücke die Variante 3 festzulegen (Eulenkrugstraße bis südlich Kratt, vorläufige Anbindung von dort zum Br. Hirsch).
    Natürlich ist nicht alles sofort finanzierbar. Bargteheide hat die Umgehung auch abschnittweise fertiggestellt.
    In Pinneberg wird ab 2014 die Westumgehung gebaut (Baukosten 28,85 Mill. €, Fördermittel 17,6 Mill. €).
    Wolfgang König

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