Häuser baut man nicht auf Eis, es sei denn . . .

. . . es ist ein Iglu, der am Pol gebaut werden soll, wo die Eisdecke noch dick genug ist. Ich denke aber an das Haus, das die Stadt Ahrensburg auf dem Stormarnplatz gebaut hat, auch bekannt als das “Dusch- und Umkleidehaus”. Dieses Haus ist exklusiv für Fußballspieler errichtet worden. Für Mannschaften von Ahrensburger Vereinen genauso wie für die Kicker der Gastmannschaften, wenn sie auf dem Stormarnplatz antreten gegen eines der Ahrensburger Teams.

Gestern habe ich vom Bürgermeister die vorläufige Kostenabrechnung bekommen, die Ahrensburger Steuerzahler für das Dusch- und Umkleidehaus aufbringen müssen, auch wenn sie garnicht Fußball spielen und auch keinen Kicker in der Familie haben. Und wenn Sie sich die Kostenrechnung anschauen, liebe Mitbürger, dann werden Sie dort etwas vermissen, wonach ich den Bürgermeister schon in Vergangenheit gefragt aber keine Antwort bekommen habe, und zwar die Frage nach den Kosten für Grund und Boden.

Das Grundsstück, das für das Dusch- und Umkleidehaus bebaut wurde, ging damit verloren als Grundstück für die Allgemeinheit. Also müssen die Geldwerte der Quadratmeter entsprechend zu den Baukosten addiert werden. Und was diese Kosten betrifft: Es handelt sich hier um ein Grundstück in bester Innenstadtlage. Und sollten die Sportplätze eines Jahres aufgelöst werden, dann könnte das Gebäude wegen der Duschen und Umkleiden möglicherweise als städtisches Bordell eingerichtet werden; aber das Grundstück kann nicht mehr für den Wohnungsbau auf dem Stormarnplatz veräußert oder in Eigenregie bebaut werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2024

UPDATE: Post vom Bürgermeister mit der Beantwortung von 2 der 3 noch ausstehenden Fragen!

Wie es der Zufall so will: Gestern habe ich keine Post bekommen, weil die Post die Post nur noch alle zwei Tage zustellt. Und nachdem ich heute früh meinen Blog mit der Beschwerde über den Ahrensburger Verwaltungsleiter veröffentlicht hatte, was fand ich dann am späten Nachmittag in meinem Postkasten? Ich fand darin das nachfolgende Schriftstück:
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2024

Wiedervorlage: Gibt es im Rathaus von Ahrensburg noch keine elektronische Datenverarbeitung (EDV)?

Die vorletzte Stadtverordneten-Versammlung war am 23. September 2024. Bereits sieben Tage zuvor hatte ich wunschgemäß meine Fragen zur Einwohner-Fragestunde eingereicht, was bedeutet: Heute liegen die Fragen dem Bürgermeister bereits einen Monat lang vor. Einige meiner Fragen wurden damals beantwortet, andere nicht. Inzwischen hat schon die Stadtverordneten-Versammlung im Oktober stattgefunde, ohne dass ich die Antworten des Bürgermeisters aus September bekommen habe. Dabei geht es um folgende drei Fragen:

Frage 1: Die Stadt Ahrensburg hat für die Ahrensburger Musiknacht eine Ausfallbürgschaft in Höhe bis zu 15.000 Euro übernommen. Im Anzeigenblatt MARKT war am 14. September 2024 zu lesen, dass das Geld an die Firma ft-management tatsächlich gezahlt wurde. Meine Frage: Wer hat die Geschäftsunterlagen der Firma nach Einnahmen und Ausgaben geprüft, bevor eine Auszahlung erfolgt ist?

Hierzu die Antwort des Bürgermeisters:

Was bedeutet das? Es bedeutet: Felizitas Schleifenbaum hat 15.000 Euro angefordert mit dem Verwendungsnachweis “Musiknacht”. Und die Stadt hat gezahlt ohne die Rechtmäßigkeit zu prüfen – und das offenbar bis heute nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2024

Im Rathaus vom Schilda des Nordens wird demonstriert, dass Verkehrsplanung auch möglich ist ohne Denkarbeit

Ich glaube nicht, dass Bürgermeister Eckart Boege schon mal mit seinem Automobil durch die Fritz-Reuter-Straße gefahren ist. Denn hätte er dieses getan, dann hätte er sofort die Mitarbeiter von der Verkehrsplanung in sein Büro kommen lassen, um denen was vorzulesen, und zwar die Leviten. Denn was auf dieser Straße mit beiderseits auf der Fahrbahn parkenden Autos tagtäglich im Slalomverkehr passiert, das kann man nur als Katastrophe bezeichnen. 

Schauen Sie mal auf das nebenstehende Google-Bild! Sie sehen dort zwei Straßen, die parallel nebeneinander verlaufen: Zum einen ist das die besagte Fritz-Reuter-Straße, zum anderen die Klaus-Groth-Straße. Und während die Fritz-Reuter-Straße eine sehr vielbefahrene  Straße ist, ist das bei der Klaus-Groth-Straße weniger der Fall.

So, und nun kommt’s: Weil die Stormarnstraße wegen des grausamen EDEKA-Kolosseums, das dort entsteht, vorübergehend zur Einbahnstraße geworden ist, hat die städtische Verwaltung absolutes Halteverbot in der Klaus-Groth-Straße eingerichtet. Absoluter Bullshit! Richtig wäre gewesen, dieses beiderseitige Halteverbot in der vielgefahrenen Fritz-Reuter-Straße einzurichten. Aber auf eine so naheliegende Idee kommt man natürlich nicht im Rathaus, weil der Bürgermeister seinen Mitarbeitern in der Verkehrsplanung nicht die Leviten liest. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2024

Parkplatz-Schmarotzer am U-Bahnhof Ahrensburg-West

Direkt vor dem U-Bahnhof Ahrensburg-West gibt es zwei Parkplätze. Genauer: Es sind nicht Park- sondern Halteplätze. Sie dienen dazu, dass dort Autos halten, um Fahrgäste der U-Bahn aus- und einsteigen zu lassen. Aber: Diese beiden Halteplätze nehmen irgendwelche Schmarotzer als kostenlose Dauerparkplätze für sich in Anspruch – siehe Foto!

Ich weiß nicht, wem diese beiden Plätze gehören – der U-Bahn? Oder der Stadt Ahrensburg? Was ich aber mit Sicherheit weiß: Hier gehört ein Parkverbotsschild hin. Weil die Zubringer-Autos sonst auf den Halteplätzen der Taxis halten müssen.

Und wo ich gerade über diesen Ort berichte: Der Parkplatz gegenüber dem Bahnhof (neben McDonald’s) ist schon früh am Morgen besetzt. Somit parken Autofahrer in den Wohnstraßen. Und was hier alltäglich an der Kreuzung Rantzaustraße/Waldemar-Bonsels-Weg/Am Neuen Teich/Querweg vor dem Restaurant La Casetta passiert, das ist das absolute Chaos. Aber so etwas interessiert in der städtischen Verwaltung natürlich nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2024

Kunstauktion im Marstall: Ein ausführlicher Bericht vom Stormarner Tageblatt, bei dem das Wesentliche verschwiegen wird

Klicken Sie bitte noch einmal zurück, und zwar auf meinen Blog vom 6. Oktober 2024 mit der Überschrift: “Kunstauktion im Marstall”: Wem helfen die Rotarier wirklich?” Denn über diese Kunstauktion, berichtet das Stormarner Tageblatt nun in einem groß aufgemachten Online-Beitrag mit Fotos aus dem Ahrensburger Marstall und der Überschrift: “Für den guten Zweck: Kunstauktion in Ahrensburg bringt Kasse zum klingeln”.

Mal davon abgesehen, dass es “Klingeln” geschrieben werden muss, so wollte ich wissen, wie denn die Kasse der Rotarier geklingelt hat, will meinen: Was haben die Künstler bei der Aktion erzielt und wie hoch war die Summe für gemeinnützige Zwecke?

Ich habe den Bericht dreimal gelesen, um zu erkennen: Ein Bild wurde für 2.100 Euro ver- bzw. ersteigert. Wieviel davon der Künstler bekommen hat und wieviel die Wohlfahrt, das wird verschwiegen. Warum?

Nach jeder Auktion oder Veranstaltung für einen guten Zweck will man doch wissen: Wie erfolgreich war das Ganze? Wenn es auf diese naheliegende Frage keine Antwort gibt, dann könnte das u. U. als Antwort gewertet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2024

Wie der Herr, so’s Gescherr: Die unglaubliche Ignoranz in der Ahrensburger Verwaltung

Eine Stimme aus dem Rathaus hat mir mal zugeflüstert: Eckart Boege, der heutige Bürgermeister, hat sich um diesen seinen Job bemüht, weil es ihm in der freien Wirtschaft zu anstrengend gewesen ist, wo er wenig Zeit für sich und seine Familie gehabt habe. Und so wurde Eckard Boege (SPD) dann – mit Hilfe der Grünen – zum Scheffe der Ahrensburger Stadtverwaltung und bekam damit den Beamtenstatus.

Ein Einleitung habe ich nicht ohne Grund geschrieben. Wie Leser dieses Blogs wissen, bemühe ich mich schon seit Monaten, die Verwaltung dazu zu bewegen, Abhilfe beim Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße zu schaffen, der dauerbesetzt wird von Wohnmobilen und anderen Firmenfahrzeugen. Die Folge davon mussten heute beispielsweise 50 Eltern erleben, die ihre Kinder mit dem Auto zur Selma-Lageerlöf-Gemeinschaftsschule fahren mussten. Mussten deshalb, weil die Kinder einen Koffer mitbegebracht hatten, da heute eine Klassenfahrt nach Dresden angesagt war. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2024

Wort zum Sonntag: Warum darf das Christentum auf einer staatlichen Opernbühne verspottet werden?

Früher nannte man es Blasphemie, sprich Gotteslästerung, was zur Zeit auf der Bühne der Staatsoper Stuttgart in der Oper “Sancta” gezeigt wird. Hierzu nur drei Trailer von BILD-ONLINE – siehe die Abbildungen links! Ich will an dieser Stelle nicht darauf eingehen, was heute im Theater möglich ist und die Frage stellen, ob es Blasphemie ist oder nicht. Als Christ und Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche distanziere ich mich nicht nur von solchen Darstellungen, sondern ich verurteile sie auch im Sinne des 2. der 10 christlichen Gebote welches lautet:

“Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.”

Zum Thema Blasphemie und einer möglichen irdischen Strafe: Wer öffentlich oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2024

Rezept zum Sonntag: “Ahrensburger Oliven” aus dem eigenen Garten

Der Garten des Bloggers ist ein Paradies. Nicht nur, weil dort Feigen wachsen wie schon im Garten Eden, sondern hier reifen ebenso die Weinreben wie auch der Olivenbaum Früchte trägt. Die Einschränkungen: Der Wein ist nur zum Essen, denn es sind zu wenig Trauben um sie zu keltern. Und aus den Feigen lässt sich keine Marmelade kochen, weil am Ende nur eine Frucht zum Verzehr reift. Und bei den Oliven ist die diesjährige Ernte sehr übersichtlich: Dort gibt es an den zwei Bäumchen nur zwei Früchte.

Und damit komme ich zu meinen “Ahrensburger Oliven” – siehe Foto rechts! Diese Geschichte beginnt damit, dass meine Frau mich einmal darauf hingewiesen hatte, dass in unserem Garten ein Baum bzw. Strauch steht, aus dessen Früchte ihre Großmutter immer Marmelade gekocht hat. Bis dato hatte ich gedacht, dass diese Früchte garnicht essbar sind genauso wie die Tollkirschen, die eine ähnliche Wirkung haben wie die Knollenblätterpilze, wenn man sie verspeist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2024

Anzeigenblatt MARKT: Wo Politiker ihre Werbetexte redaktionell und gratis veröffentlichen dürfen

Im Anzeigenblatt MARKT gibt es auch politische Anzeigen. Die erscheinen unter der Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort”. Und obwohl es sich hier quasi um Werbung handelt, ist dieselbe vom Verlag nicht mit dem Hinweis “Anzeige” gekennzeichnet, was Pflicht ist für Werbung, die redaktionell aufgemacht ist. 

In der klassischen Werbung ist es so üblich, dass die Auftraggeber sich und ihre Produkte und Dienstleistungen in den rosigsten Farben präsentieren. Und Seitenhiebe gegen die Konkurrenz sind heutzutage ebenfalls immer häufiger zu erleben. Wie zum Beispiel auch in diesem Wochenende in der SPD-Anzeige im MARKT, wo Dr. Torsten Sill (SPD) erklärt:

“Die in Kiel regierende Koalition aus CDU und Grünen und ihr voraussichtlich sogar verfassungswidriger Haushalt lässt die Kommunen im Regen stehen.”  Damit meint Dr. Sill, der Bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg ist, die Schuldenbremse. Und der Ahrensburger Kommunalpolitiker schließt seinen Text mit dem Fazit:  “So widerspricht die Reform der Schuldenbremse auch nicht der Generationengerechtigkeit, sondern ist eine ihrer Säulen.”

Zum Inhalt der Kolumne: Der Verfasser weist darauf hin, welche Projekte und Vorhaben auf die Stadt Ahrensburg zukommen und finanziell gewuppt werden müssen. Und er kommt zum gleichen Fazit wie in der vergangenen Woche schon Peter Egan (WAB) in seiner MARKT-Kolumne gekommen ist, nämlich dass die Stadt Ahrensburg über ihre Verhältnisse lebt, bzw. in Zukunft leben will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2024