Satire am Sonntag: Das Fotomodell hat die Haare schön!

Bei der Betrachtung von Werbung ist in aller Regel der erste Blick entscheidend. Und als ich ein Inserat der Sparkasse Holstein erblickt hatte, da dachte ich zuerst an Conchita Wurst mit Brille, obwohl die Künstlerin ja eigentlich einen Bart trägt im Gegensatz zu dem Protagonisten in der Anzeige von der hiesigen Sparkasse Holstein. Und dieses Fotomodell schaut aus, als würde es dort Reklame machen für Haarkosmetik – oder?

Okay, okay, ich gebe ja zu, dass ich auf diesen Herrn ziemlich neidisch bin. Und zwar auf seine Anlagen, die vermutlich erblich bedingt sind. Denn sein Kopfhaar liegt voll an, wie ich das von meinem eigenen leider nicht mehr sagen kann.

Ein Mann mit dieser Frisur spricht in der Werbung natürlich speziell die Frauen an. Die denken sofort: „Der Typ hat die gleichen Probleme wie ich!“ Und diese Probleme kennen wir ja alle: Fettiges Haar, Spliss und eine Frisur, die nicht sitzt. Und deshalb vertrauen Frauen einem Darsteller, der seine Haare schön hat und kaufen ihm alles ab. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2018

Fröhliche Ostern – die bunten Eier sind schon da!

Hallo, meine lieben Mitbürger! Wir schreiben heute den 27. Januar 2018. und was soll ich Ihnen sagen? Ich sage Ihnen: Bei Lidl gibt’s schon “Bunte Ostereier”! Und das  Schönste daran: Diese Ostereier stammen “aus Bodenhaltung”, was meint: Der Osterhase hat sie in seiner Höhle gelegt!

Frage: Ist es nicht bescheuert, normale Hühnereier zu bemalen und sie den Leuten im Januar als Ostereier anzudrehen? Wer kauft solchen Unfug? Bestimmt keine Leute, die kleine Kinder haben, denn die kriegen von diesen bunten Ostereiern einen Knall fürs Leben.

Ich denke: Mit dieser bunten List wollen die Erzeuger den Verbrauchern die Eier unterschieben, die nicht aus Freilandhaltung stammen sondern aus dem Hühner-Knast. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2018

Noch kein Beschluss der Stadtverordneten, aber einer von ihnen gibt schon grünes Licht für den Bau einer Toilette in der Großen Straße

Ein historisches Ahrensburger Ereignis ist – jedenfalls optisch – verschwunden: Das Luxus-Klo vor dem Rathaus wurde abtransportiert unter Mitnahme von rund einer halben Million Taler aus der Stadtkasse. Und obwohl in der Innenstadt von Ahrensburg ausreichend öffentliche Toiletten vorhanden sind, wollen spendable Politiker noch einmal 150.000 Euro springen lassen, um ein weiteres WC zu errichten.

Nach meinem Kenntnisstand haben die Stadtverordneten bis heute noch keinen Beschluss darüber gefasst, ob und wo eine neue barrierefreie Toilette in der City errichtet werden soll. Aber sie müssen darüber auch gar nicht mehr abstimmen, denn einer von ihnen, nämlich der freundliche Stadtverordnete Christian Schmidt von Bündnis90/Die Grünen, hat die Entscheidung für die Stadt schon auf Facebook bekanntgebeben. Hier der Wortlaut im Original:

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

Maßnahmenkatalog für das Stadtmarketing Anfang 2018…?

Am 02.12.2017 las ich im 3. Buch Abendblatt, dass Angelika Andres, Leiterin der Stabstelle Strategische Stadtentwicklung, die laut Angaben des Bürgermeisters in Wahrheit „Stadtmarketing“ heißt, „Anfang 2018“ ihren „Maßnahmenkatalog für das Stadtmarketing“ vorstellen will. Okay, das wurde uns schon für das Frühjahr 2015 versprochen, aber so schnell geht es in der Ahrensburger Verwaltung nun mal nicht bei der Umsetzung der eigenen Versprechen.

Der Blaumann von Ahrensburg: Geistiger Schirmherr der Stadtverwaltung

„Anfang 2018“ – wann ist das? Es ist heute. Und es ist auch noch morgen und vielleicht auch noch ein paar Tage danach. Aber irgendwann ist „Anfang 2018“ erreicht, Herr Bürgermeister. Und dann erwarten wir Bürger, dass wir auch etwas Erkennbares für unser Geld bekommen.

Wie ich erfahren habe, macht Angelika Andres als Mentorin u. a. auch Heilgedichte für alle, die ihr Leben ernsthaft verändern wollen. Damit könnte Frau Andres bestimmt auch für eine Heilung der städtischen Verwaltung von Ahrensburg sorgen, meinen Sie nicht, meine lieben Mitbürger/innen?! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

CCA: Neue Läden, in denen man aber nicht einkaufen kann!

Wenn der flüchtige Besucher ins City Center Ahrensburg kommt, und zwar durch den Eingang Große Straße, dann hat er das Gefühl, dass dort zwei neue Läden eingezogen sind. Ein Laden für Kleinkinder-Mode und ein Herrenausstatter – wenn Sie bitte mal auf die beiden Abbildungen schauen wollen! 

Was Sie sehen, liebe Leser, das nennt man in der afrikanischen Wüste eine Fata Morgana. Und in Russland würde man wohl Potemkinsche Läden dazu sagen. Denn hier wie dort handelt es sich um riesengroße Fotos an den Ladenscheiben! Kaschierte Leerstände also. Denn die Türen zu diesen Geschäften sind versperrt. Und deshalb ist in den beiden Ladenlokalen ist soviel Geschäftsbetrieb wie auf dem Ahrensburger Friedhof bei Nacht und Nebel.

Wenn Sie mich fragen: Das ist pfiffig gemacht! Denn nichts ist in einem Einkaufszentrum schlimmer anzuschauen als leerstehende Läden. So aber nimmt der Passant unterschwellig wahr, dass dort was los ist. Und wer solche Kulissen erfunden hat, der hat damit eine tolle neue Geschäftsidee in bzw. an die Läden gebracht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

Stadtbücherei Ahrensburg: Der Pakt mit eiternden Pestbeulen und anderen Perversitäten

Vor zwei Monaten habe ich mich in einem Blog-Eintrag lustig gemacht über einen Herrn aus Großhansdorf, der sich mit Hilfe von Lilliveeh als Schriftsteller präsentiert hat. Wobei die Bücher des Mannes nicht wie bei angesehenen Schriftstellern üblich in einem Verlag publiziert worden sind, sondern der Autor lässt das Papier auf eigene Rechnung bedrucken (Books on Demand). Und dieser “Buchdrucker” trägt den Namen Gerald Gräf und wohnt wie gesagt in Großhansdorf bei Ahrensburg.

Homepage Stadt Ahrensburg

Vorab: Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand sein selbst geschriebenes Buch auch auf eigene Kosten drucken lässt. Zum Beispiel, weil die Digitaltechnik das preiswert und auch in kleinsten Auflagen möglich macht, beginnend mit 1 Exemplar, das man der lieben Schwiegermutter zum Geburtstag schenken kann. Aber zumeist lässt ein Verfasser sein Buch dann auf eigene Rechnung drucken, wenn er keinen seriösen Verlag gefunden hat, wo das Manuskript erst nach dem Durchlaufen eines Lektorats als ein Werk eben dieses Verlages verlegt wird.

Nun sah ich auf der Homepage der Stadt Ahrensburg die nebenstehende Ankündigung: Gerald Gräf liest aus seinem Werk „Der Pakt des Torroristen“. Und wo tut der Mann das? Vielleicht auf dem Rondeel oder auf dem Wochenmarkt? Nein, meine lieben Leseratten, die “Lesung der etwas anderen Art” findet statt in der ehrwürdigen Stadtbücherei Ahrensburg, wo ich schon sehr berühmte Schriftsteller bei ihren Lesungen erlebt habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2018

Ahrensburg: Seid verschlungen, Millionen!

Endlich ist sie vorbei, die traurige Zeit der blauen Fähnchen, die da alljährlich unter der Beaufsichtigung durch den Bürgermeiser für hungernde Kinder in die Schlosswiese gesteckt werden. Denn: Kinder unterhalb der Armutsgrenze wird es in der Schlossstadt in Zukunft nicht mehr geben. Der Grund: Ein 76-Millionen-Regen wird auf Ahrensburg herniederprasseln, jawoll, meine lieben Mitbürger!

aus: Hamburger Abendblatt

Heute schreibt das 3. Buch Abendblatt, “wofür Ahrensburg 76 Millionen ausgeben will”. Und wenn der ahnungslose Bürger das wissen will und den Beitrag liest, dann erfährt er es dort gar nicht. Denn rechnet man alle angegebenen Posten zusammen, dann kommt man ungefähr auf die Hälfte der veranschlagten Summe. Woraus ich schließe: Der Rest ist für arme Kinder!

Oder sind die angeführten Kosten nur grobe Vorausschätzungen (siehe: Flughafen Berlin), die sich nach Baubeginn noch verdoppeln werden, zumal dazu auch noch die Kosten für freie Berater addiert werden müssen…? 😉

Aber genug mit bösem Scherz und leiser Ironie, denn dazu ist die Sache viel zu ernst! Hier soll nämlich etwas über die Bühne in Ahrensburg gehen, das nahezu an den Bürgern vorbeigeht, weil die den Komplex gar nicht mehr überblicken. (Ich übrigens auch nicht.) Ich erinnere mich nur noch, dass wir Bürger vor der letzten Bürgermeisterwahl an einer Wünsch-Dir-was-Aktion teilnehmen konnten ähnlich der vorhergegangenen Je-ka-mi-Aktion um den Rathausplatz, die als “Bürgerbeteiligung” umschrieben war. Und dann hat unsere tüchtige Verwaltung den Einwohnern einen gemeinsamen Spaziergang durch unsere Stadt angeboten. Eine Alibi-Aktion, bei der die Abteilung Stadtplanung die Projekte erläutert hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2018

Beim MARKT predigt man Wein und gießt dann Wasser hinein

Aus wiederholtem Anlass komme ich zum wiederholten Male darauf zurück, nämlich über das Geschäftstreiben vom Anzeigenblatt MARKT. Denn nach wie vor fährt der Verlag in meinen Augen doppelgleisig und nimmt damit seine örtlichen Anzeigenkunden auf den Arm.

Werbung im MARKT AHRENSBURG, um Kunden aus Ahrensburg zu locken

Auf den “redaktionellen” Seiten weist der MARKT seine Leser darauf hin, dass sie dort einkaufen sollen, wo sie wohnen. Das macht das Blatt, um seinen Ahrensburger Werbekunden zu suggerieren: Seht her, wir kämpfen für den örtlichen Einzelhandel von Ahrensburg und näherer Umgebung! Und deshalb müsst Ihr auch alle schön im MARKT annoncieren, damit Eure Kunden nicht nach Hamburg abwandern, nach Lübeck oder gar ins Internet!

Im Hinblick auf die Leser und Konsumenten  steckt der MARKT die Grenzen allerdings sehr viel weiter. Die Ausgabe, die eigentlich für Ahrensburg und Umgebung herausgegeben wird, enthält auch großformatige Werbung “von außerhalb”. So zum Beispiel aus Hamburg, aus Lübeck und – ganzseitig – aus dem Internet, wenn Sie sich die drei Corpora Delicti bitte mal anschauen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2018

Zum Mitmachen! Preisausschreiben für Ahrensburger!

Was ich schon lange nicht mehr gemacht habe, meine lieben Mitbürger, das ist ein Preisausschreiben auf Szene Ahrensburg. Bei so einem Wettbewerb geht es darum, wie gut Sie sich in Ahrensburg auskennen. Und diese Ihre Kenntnis zu zeigen, dazu haben Sie hier nun wieder Gelegenheit.

Es geht um Wappen. Genauer: Um zwei Ahrensburger Wappen, von denen Sie das linke mit Sicherheit kennen, denn es ist das Stadtwappen.

Und was ist mit dem rechts daneben stehenden Wappen…?

Wenn wir uns dieses Wappen genauer anschauen, dann könnten wir glauben, dass dort Schloss Ahrensburg abgebildet ist, über dem zwei riesige Möven kreisen. Oder sind es womöglich Geier, die dort über die Türme fliegen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2018

Alles neu macht der Mai: Shopping für Oldtimer!

Früher war es mal so, da ließ das Stadtforum, die Werbegemeinschaft Ahrensburger Kaufleute, alljährlich an einem verkaufsoffenen Sonntag viele alte Autos in die Schlossstadt rollen. Und weil die Fahrzeuge mit jedem Jahr älter geworden waren, da war das Ereignis Jahr für Jahr ein neues.

Doch weil inzwischen jeder die alten Autos hinreichend gesehen und bestaunt hat, die zudem nicht unbedingt als Einkaufswagen benutzt werden können, hat sich das Stadtforum in diesem Jahr endlich etwas Neues einfallen lassen, und zwar:

Der 2. verkaufsoffenen Sonntag, der am 6. Mai 2018 stattfindet, steht unter dem „Motto: Oldtimer“. Was damit gemeint ist, sehen wir in der Illustration: Zwei Oldtimer beim Einkauf in Ahrensburg! Dieser findet statt in der „Ahrensburger Innenstadt“. Und dafür stehen dann auch die Parkplätze in der Großen Straße zur Verfügung, wo früher an verkaufsoffenen Sonntagen immer die alten Autos geparkt haben.

Wenn Sie also zu den Oldtimern gehören: Auf zum Shopping am 6. Mai in Ahrensburg! (Oder habe ich da vielleicht mal wieder etwas missverstanden…?)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2018