Ein Blick auf den Rohbau von Lilliveehs schöner und klug durchdachter Ahrensburger Hafencity

Immer wieder werde ich auf den Baukomplex angesprochen, der zur Zeit auf dem ehemaligen Lindenhof-Parkplatz entsteht. Ich erinnere mich zurück an das Jahr 2014: Nach Vorstellung des Projektes in der Ahrensburger Stadtbücherei schrieb die inoffizielle Werbeleiterin des Investors und (un)heimiche Pressesprecherin der städtischen Verwaltung:

Hier stand früher einmal  das Hotel Lindenhof

„Im Vergleich zu der eher schlichten Wohnbebauung im Umfeld setzt der neue Lindenhof ein markantes Zeichen einer zwar dezenten aber massiv-modernen städtischen Sprache, die Ahrensburg bisher nicht kennt. Auch wenn diese Formen in logischer Konsequenz zu den Fassaden steht, wie sie beim CCA und beim Neubau des Wohn- und Geschäftshauses in der Straße An der Doppeleiche umgesetzt worden sind, so hat sie doch in ihrem großstädtischen Flair eine neue Qualität. … Fazit: Ein tolles Gebäude, klug durchdacht, schön wie die Hamburger Hafencity.“

So konnte man es im Jahre 2014 auf ahrensburg24 lesen, eigenhändig verfasst von Monika Veeh, die auf ihrem Werbe- und Pressemitteilungsportal schon seit Bebauung des Erlenhofes immer wieder von Investoren mit Werbung großzügig bestückt wird. Und in einem Kommentar auf Szene Ahrensburg schrieb dazu Leser “Rüdiger”: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2018

Sind Rathaus-Insassen eigentlich auch denkmalgeschützt?

Ein Blick auf den Kalender lässt erkennen: Es ist der 1. Februar 2018. Und in den Supermärkten der Stadt sieht man schon die ersten Osterartikel in den Regalen. Und auf den Straßen der Innenstadt von Ahrensburg? Dort lagern noch die Weihnachtsbäume vom vergangenen Jahr, wie ich heute mit eigenen Augen gesehen habe.

Als gemeiner Bürger stelle ich mir das so vor: Ein Rathaus-Mitarbeiter sieht so etwas, greift zum Telefon und sorgt mit einem Anruf dafür, dass diese Bäume am nächsten Tag abgeholt werden. Punkt. Basta. Ende, fertig, aus. Aber vermutlich ist der Bürgermeister, dessen Heimweg durch die Manhagener Allee führt, immer noch krank. Und seine Mitarbeiter verfügen nicht über die Kompetenz, die Bäume wegschaffen zu lassen.

Kommt man zum Rathausplatz, so erkennt man, dass das Relief unseres Rathauses so verschmutzt ist wie es noch nie zuvor gewesen ist. Aber noch dreckiger ist die Kellertreppe auf dem Platz, die seit Jahren vor sich hin gammelt – wenn Sie dort mal einen Blick hin werfen! Zuständig dafür ist die Firma Luserke, der diese Treppe gehört. Zuständig für Ordnungsgelder aber ist das Ordnungsamt der Stadt Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2018

Gigantisches am Stadteingang: Ahrensburgs neue Architektur

Noch vor gar nicht langer Zeit war es so: Wenn man über den Ostring nach Ahrensburg kam, dann sah man als erstes markantes Gebäude der Stadt das sogenannte Haus der Wirtschaft, den bunten runden Büroturm. Dieses Bauwerk dokumentiert das moderne Ahrensburg. Nun aber kommt es daneben noch viel modernisierender. Und vor allem kolossaler.

Im Rahmen der Wirtschaftsansiedlung hat die Verwaltung von Ahrensburg ein Bauvorhaben genehmigt, das bereits vor der Vollendung steht. Wir erkennen nun vor dem Büroturm eine Lagerhalle von gigantischem Ausmaß – wenn Sie sich bitte mal die Fotos anschauen wollen!

Diese kolossale Lagerhalle gehört der Wibu-Gruppe, die daneben auch ein Bürohaus errichtet, das der Fertigstellung entgegensieht. Und im 3. Buch Abendblatt konnten wir vor Baubeginn die Aussage einer Unternehmenssprecherin lesen, wonach die untere Hälfte der Hallenfassade aus matten Aluminiumstreifen besteht, während die obere Hälfte halb durchsichtig sein soll, sodass man Personen und Sachen dahiner schemenhaft erkennen kann. Das klingt interessant. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2018

Ein Lebenszeichen vom verstorbenen Verein Bürger für Ahrensburg, Links auf der SPD-Homepage, ein Anwalt für Zeitungsleser, und das Hamburger Abendblatt will mir einen Korb geben

Es ist inzwischen vier Jahre her, da der Bürgermeister in seinem Bericht vor der Stadtverordneten-Versammlung darüber informiert hat, dass der Verein Bürger für Ahrensburg ihm mitgeteilt habe, das sein Ende bevorsteht – das des Vereins, versteht sich. Wie gesagt: Das war vor vier Jahren, also im Jahre 2014.

Und heute – im Jahre 2018! – berichtet die BfA-Vorsitzende Georgia Wahl im MARKT: „…haben wir uns entschlossen, unsere ehrenamtlichen Bemühungen einzustellen und den Verein aufzulösen“. Und: „Nach Prüfung des letzten Kassenstandes, der sich nach Abzug der laufenden Kosten auf 2.500 Euro belief, wurde die Entscheidung getroffen, noch einmal zu helfen und das Geld an drei ehrenamtliche Organisationen zu vergeben.“ Und weiter heißt es im Text: „Dieses war dann auch die letzte Aktion des im Jahr 2008 gegründeten Vereins. Georgia Wahl sprach allen verbliebenen Mitgliedern ihren großen Dank für die geleistete Treue aus.“

Ich fasse zusammen: Gegründet 2008, beendet 2014. Und bedankt bei „verbliebenen Mitgliedern“ in 2018, und zwar “für Treue”– wer immer das auch verstehen mag. Na ja, egal. Hauptsache, es wurde gespendet. 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2018

Ach ne, FDP! Ist das wirklich Ihr Ernst, Thomas Bellizzi?

Ich wollte wissen, wie die FDP von Ahrensburg aufgestellt ist für die Kommunalwahl in rund drei Monaten. Also mal nachschauen, wie das Programm der Partei ausschaut und welches die Kandidaten in den Ahrensburger Wahlkreisen sind. Folglich bin ich auf die Homepage der Partei gegangen und habe dort auf „Programm“ geklickt.

Und siehe hier – ich las: „Seien Sie wählerisch: Entschlossen. Vernünftig. Klar. Mit der FDP Ahrensburg“. Und diese Aufforderung empfinde ich schon sehr befremdlich, wenn mir eine Partei indirekt sagt, ich ich wäre nicht vernünftig, wenn ich eben diese Partei nicht wähle. Und weiter heißt es im Text der Homepage:

„Für sechs zentralen (!) Lebensbereiche hat die FDP Ahrensburg ihre Positionen und klare Forderungen formuliert. Wir sind sicher, dass Stormarns größte Stadt damit für die Zukunft gut gerüstet und solide aufgestellt ist.

1. Finanzen und Verwaltung  2. Schule und Soziales  3. Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung und Bauen  4. Umwelt  5. Jugend, Sport und Kultur  6. Öffentliche Sicherheit und Verkehr

Das komplette Programm ‚Entschlossen. Vernünftig. Klar.’ können Sie auf dieser Seite herunterladen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2018

WC in der City von Ahrensburg: Hier ist ein Eilantrag an die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung – eilt sehr!

Obwohl es in Ahrensburg sehr viele öffentliche Toiletten gibt, die auch barrierefrei sind, gibt es immer noch Beamte und Politiker, die 150.000 Euro Steuergeld ausgeben wollen, um eine weitere Bedürfnisanstalt in der Großen Straße zu errichten. Ich stelle hiermit einen Antrag, und zwar den “Muschelläufer” auf dem Rondeel umzuwidmen!

Schon viele Bürger haben erkannt, dass die Schnecke, auf welcher der Blaumann steht, auch als WC-Becken genutzt werden kann, und zwar barrierefrei. Das Einzige, was noch passieren muss: Um den Toilettenmann herum müsste ein Sichtschutz aufgestellt werden. Diesen wiederum könnte man in einer Höhe gestalten, dass die blauen Schießbudenfigur dahinter total verschwindet. Womit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: In der Mitte von Ahrensburg wäre ein öffentliches, barrierefreies WC, das rund um die Uhr geöffnet ist. Und: Das Rondeel wird wieder historisch ansehnlich, wie wir Bürger es uns wünschen und von früher her noch in guter Erinnerung haben.

Statt 150.000 Euro würden die Kosten vielleicht 20.000 Euro plus Mehrwertsteuer betragen. Und von den gesparten 130.000 Euro könnte man Pampers für Erwachsene kaufen, nämlich für alle Stadtverordneten, die in Ahrensburg keine öffentliche Toilette finden, wenn sie nach Mitternacht wieder mal huckepackedickevoll aus der Kneipe kommen und es es nicht mehr bis zur Bahnhofstoilette schaffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

Im 3. Buch Abendblatt wird mal wieder sehr dick aufgetragen

Auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt finden wir heute eine Mitgliederwerbung der SPD, redaktionell aufbereitet von Harald Klix, einem Redakteur der Zeitung, die laut Titelaufdruck “überparteilich” informieren will. Überschrift: „GroKo-Debatte beschert Stormarns SPD neue Mitglieder“ – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

In dem Beitrag geht es um lupenreine Manipulation. Zum einen von den Jusos, zum anderen von der Stormarn-Redaktion. Denn die Jusus fordern zur Mitgliedschaft in der SPD auf mit dem einzigen Ziel, nämlich die GroKo zu verhindern. Na toll, so stellt sich der Bürger die Demokratie vor. Und Schreiber Klix eilt den Jusos zu Hilfe und suggeriert, dass das in Stormarn scheinbar erfolgreich läuft. Schon im ersten Absatz des Beitrages lesen wir: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

“Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg fördert das Forum Ahrensburger Unternehmen mit der kostenfreien Nutzung der Räume sowie Getränken“

Ich kann nicht umhin, Ihnen mitzuteilen, meine lieben Mitbürger, dass ich enttäuscht bin. Und zwar von Ihnen, die Sie hier gratis lesen dürfen! Der Grund ist mein Preisausschreiben, wo es um Ihre Wappenkunde ging. Dort habe ich gefragt, wo denn wohl das rechte der beiden nachstehenden Wappen in Ahrensburg zu finden ist. Der Response? Nulkommanull. Also beende ich den Contest vorzeitig und behalte den Gewinn für mich. 🙁

Entweder wissen Sie nicht, wo das Wappen zu finden ist, oder es interessiert Sie nicht die Bohne. Aber es ist ein offizielles Wappen in unserer Stadt, das entworfen wurde und bestimmt auch Gestaltungskosten verursacht hat. Also gebe ich die Lösung hiermit bekannt: Das Wappen führt die “Ahrensburger Wirtschaftsförderung” im Schilde. Und die ist „Partner der Unternehmen“ und zu finden im denkmalgeschützten Rathaus unsrer Stadt, wo früher einmal Christiane Link gesessen hat, die ehemalige “One-Stop-Agency” von Ahrensburg, und ihren “spannenden” Newsletter erstellt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

Bahn-Werbung von Janina Dietrich im 3. Buch Abendblatt

Oh, habe ich gedacht, als ich heute das 3. Buch Abendblatt aufgeschlagen und gesehen hatte: Die Deutsche Bahn hat auf der Titelseite eine Anzeige gebucht. Erkannt habe ich das am Werbefoto, das von der Deutschen Bahn stammt, was auch darunter angemerkt ist – siehe die Abbildung! Der redaktionelle Beitrag unter diesem Werbefoto ist allerdings genauso welt- wie bahnfremd.

aus: Hamburger Abendblatt

Für Janina Dietrich, die diesen Text geschrieben hat, zur Information: “Bahn-Pendler”, von denen hier die Rede ist, sind berufstätige Menschen, die täglich mit der Bahn vom Wohnort zum Arbeitsplatz fahren. Und: Schätzungsweise 90% von ihnen fahren in der Hauptverkehrszeit. Und wer schon mal in dieser Zeit mit der Bahn zwischen Ahrensburg und Hamburg gependelt ist, der weiß aus eigener Erfahrung, dass das Werbefoto ein Witzbild ist.

Die Bahn ist in dieser Zeit rappeldickevoll. Da gibt es Stehplätze statt einen freien Tisch mit vier Plätzen, an dem sich ein Herr mit Laptop ausbreiten kann. Außerdem: Das Foto stammt aus einem Abteil der 1. Klasse. Wie viele Ihrer Leser, Frau Dietrich, glauben Sie wohl, fahren 1. Klasse?

Und dann soll es in den Zügen zukünftig kostenfreies Wilan geben und Steckdosen (für jeden?) und sogar – man lese und staune!  – ein “Reservierungssystem”. Was meint: Wenn Sie morgens zur Arbeit von Ahrensburg zum Hauptbahnhof fahren, dann können Sie sich einen Sitzplatz reservieren lassen. So entnehme ich es dem Bericht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2018

Ahrensburg vor der Wahl seiner Stadtverordneten

Am 6. Mai 2018 ist Gemeinde- und Kreiswahl in Ahrensburg und im Kreise Stormarn. Und dabei wählen wir Bürger auch diejenigen Damen und Herren, welche uns als Stadtverordnete für die kommenden vier Jahre regieren sollen. Weshalb die Wahl für die Einwohner von Ahrensburg durchaus von Bedeutung ist.

Ist die Wahl auch wichtig für die fünf Parteien, die heute in der Stadtverordneten-Versammlung sitzen? Als wichtig erachtet haben es CDU und Grüne, die bereits ihre Kandidaten nominiert haben. Und die SPD? Die sozialen Demokraten vom Otrsverein Ahrensburg geben schon mal bekannt, dass man sich versammeln will, um das Wahlprogramm zu beschlussfassen und die Kandidaten für die Stadtverordneten-Versammlung zu wählen. Und wann wird das sein? Es soll stattfinden am 1. März 2018, also rund acht Wochen vor der Wahl. Na ja, wer sich das leisten kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2018