Will Ahrensburg sein Tunneltal wirklich aus der Hand geben?

Dort, wo seit gut 700 Jahren die Stadt Ahrensburg zu finden ist, lebten vor 20.000 Jahren die Renntierjäger, also rund 18.000 Jahre vor Christi Geburt in Bethlehem. Und rund 2.000 Jahre nach Christi Geburt reden Menschen in Stormarn und Hamburg davon, einen „Drei-Punkte-Plan fürs Ahrensburger Tunneltal“ in die Wege zu leiten, so der Bericht gestern im 3. Buch Abendblatt. Donni, donni aber auch, dachte ich, das ging ja rasend schnell.

Im sogenannten Drei-Punkte-Plan fehlt allerdings der wichtigste Punkt für die Stadt Ahrensburg, als dieses ist ein  Alfred-Rust-Museum. Das Gebäude dafür ist zwar schon vorhanden, nämlich der Alte Speicher hinter dem Marstall, aber der muss zum einen der Sache gewidmet und zum anderen erst einmal entsprechend saniert und hergerichtet werden.

Ahrensburg hat von seinem Tunneltal am Rande der Stadt relativ wenig, wenn die Besucher, die dort hingehen, nicht in unsere Innenstadt kommen. Das Tunneltal sollte deshalb in fester Verbindung mit dem Prähistoriker Alfred Rust und der Stadt Ahrensburg vermarktet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2018

Foodtrucks: „Essen auf Rädern“ ist wie Kaufen im Internet

Kein Ahrensburger Geschäftsmann freut sich darüber, wenn seine Kunden im Internet kaufen, statt in hiesigen Läden. Und auch die Stadt kann sich darüber nicht freuen, wenn die Lieferwagen mit den Waren kommen, weil damit Steuereinnahmen verlorengehen. Und genauso ist es mit den Foodtrucks: Diese Lieferwagen kommen nicht aus Ahrensburg. Und sie nehmen den Ahrensburger Restaurants logischerweise die Gäste weg. Und das liegt, so der MARKT heute, „im Trend“ – siehe die Abbildung mit meinem Bildkommentar!

Bei mir verursacht diese Aktion immer wieder ein Kopfschütteln: Die Foodtrucks werden in die Innenstadt geholt von Ahrensburger Geschäftsleuten, zu denen auch Gastronomen gehören. Wenn Sich mich fragen: Ich nenne das geschäftlichen Masochismus.

Und so frage ich mich: Wie lange wird es noch dauern, bis das Stadtforum für einen verkaufsoffenen Sonntag auch noch diverse Verkaufswagen aus Neumünster und von anderswo kommen lässt mit den Waren von Outlet-Stores. Bestimmt würde den Bürgern auch das gefallen und sie massenweise in die Innenstadt kommen lassen. Genauso wie alljährlich bei der Weinpromotion in der Großen Straße, wo die Kunden sich ihre Weine anschließend im Internet bei den Winzern direkt bestellen können, statt dass sie den Wein in Ahrensburger Weinhandlungen und Supermärkten kaufen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2018

Heute mal ein Blog-Eintrag mit weltpolitischem Ausmaß

Wir leben in Ahrensburg. Und in Ahrensburg wird auch Politik gemacht, über die ich regelmäßig blogge. Aber was ist die Kommunalpolitik gegenüber der Landespolitik?! Und was ist die Landespolitik gegenüber der Weltpolitik?! Und was ist die Weltpolitik, wo ein amerikanischer Präsident die Fäden spinnt und via Twitter immer wieder neue Hiobsbotschaften in die Welt hinausschickt – von den unglaublichen Skandalen um seine Person gar nicht zu reden?!

Viele Menschen in aller Welt sprechen unverhohlen von einem Arschloch, wenn sie Donald Trump meinen. Das aber ist meiner Meinung nach nicht angebracht, was ich im Folgenden erläutere:

Dass das Arschloch für Mensch und Tier von unerhörter Wichtigkeit ist, muss ich wohl niemandem näher erläutern. Und wer es nicht weiß, der wird es spätestens dann feststellen, wenn er einen Proktologen aufsuchen muss oder einen Urologen, weil er einen Defekt an seinem Auspuff hat. Und deshalb ist es völlig unangebracht, Donald Trump als Arschloch zu bezeichnen, bloß weil der Typ im Weißen Haus soviel Scheiß macht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2018

Heißer Sommer: Gibt es bald Ahrensburger Rotwein?

Der Sommer 2018 war und ist schön. Die Bauern, die Getreide anbauen, werden dieser Meinung zwar nicht zustimmen, aber die Obstbauern schon. Wie ich erfahren habe, liegt zum Beispiel die Apfelernte mit 25% im Plus. Und wenn ich über meine eigene Scholle schreite, dann finde ich dort zwar keine Rasenfläche mehr, aber die Obsternte ist außergewöhnlich gut. 

Kennt jemand diese Früchte…?

Sogar der einzige Weinstock, den wir im Garten haben, hat nach Jahren endlich Trauben hervorgebracht. Und wenn das so weitergeht, dann denke ich schon ans Keltern der Reben nach und entwerfe bereits das Etikett für den Ahrensburger Rotspon. 😉

Besonders ertragsreich ist die Walnussernte in diesem Jahr: Der Baum ist so voller Nüsse wie noch nie zuvor, nachdem er im vergangenen Jahr so gut wie keine Früchte gehabt hat. Die Abbildung links zeigt Walnuss-Fünflinge, wie ich sie zuvor noch nicht gesehen habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2018

Redaktionelle Reklame im 3. Buch Abendblatt

Eigentlich ist es in einem Zeitungsverlag ja so: Die Redaktion macht den redaktionellen Teil der Zeitung, die Anzeigenabteilung sorgt für die Anzeigen im Blatt. Bei der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt indes macht die Redaktion die Werbung. Und die ist redaktionell gestaltet, ohne dass das Wörtchen “Anzeige” darüber abgesetzt ist.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir auf der ersten (!) Seite die Werbung für einen neuen Rewe-Markt am Erlenhof. Dass der Supermarkt dort entstanden ist, das ist absolut nicht neu, denn darüber wurde schon in Vergangenheit berichtet. Und die Werbung geht weiter für den Investor der neuen Gebäude, wo weitere Wohnungen für betuchte Menschen angeboten werden.

Und damit die Bewohner auf dem Erlenhof autark sein sollen, entstehen neben dem Supermarkt auch noch eine Apotheke, ein Bäcker und Arztpraxen, sodass die Bewohner nicht in die Innenstadt kommen müssen. Vermutlich kommen auch bald noch ein Telefonladen, ein Friseur und ein Optiker dazu. Und ein AWO-Laden natürlich. Und irgendwann bekommt die Ahrensburger Trabantenstadt wahrscheinlich auch noch ein eigenes Rathaus mit einem eigenen Bürgermeister und ein eigenes Kino mit Popcorn und Nachos. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2018

Wie der NDR die Einwohner von Glinde veräppelt und die Stormarn-Redaktion darüber (nicht) berichtet

Mal ein Thema aus der Nachbarschaft: Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet gestern und heute: „Glinde sichert sich bei Wettstreit freien Eintritt im Hansa-Park“, und zwar bei der „Sommertour“, was eine Werbeaktion von NDR 1 Welle Nord und Schleswig-Holstein Magazin ist, mit welcher der Sender mehr Hörer akquirieren will. Und wer die Überschrift liest, der denkt: Die gut 18.000 Einwohner von Glinde werden sich am 7. September 2018 auf den Weg an die Ostsee machen und dort den Hansa-Park bevölkern.

Der Witz, sofern man hier überhaupt von Witz sprechen kann: Der 7. September 2018 ist ein Freitag. Und dieser Freitag ist in Glinde weder ein Feiertag noch haben die Kinder schulfrei. Und so frage ich: Welche Bürger aus Glinde werden an diesem Tag in den Hansa-Park fahren – Rentner, Arbeitslose und Hausfrauen mit Kleinkindern? Oder bloß der Bürgermeister, der den freien Eintritt ermöglicht hat und deshalb den Schwur des Kärnan erleben darf…?

Als Leser vom Hamburger Abendblatt erwarte ich von der Redaktion, dass sie so eine Veralberung der Bürger hinterfragt und sich erkundigt: Warum sichert sich Glinde seinen freien Eintritt nicht an einem Samstag oder Sonntag…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2018

Anschlag in der Rampengasse: „Mehr geht nicht.“

Es gibt wohl kaum einen Geschäftsinhaber in Ahrensburg, der es witzig finden würde, wenn jemand seine Schaufensterscheibe eingeschlagen hat. Anders ist das bei O2 in der Rampengasse: Hier findet man es offensichtlich werbewirksam, einen Einbruch in den Laden zu simulieren durch eine aufgeklebte Folie – siehe die Abbildung! Aber irgendwie passt es schon in die Rampengasse.

„Mehr geht nicht“, lesen wir dort und fragen uns: Will man damit symbolisieren, dass die Schaufensterscheibe ernsthaften Anschlägen standhält…?

Aus dem Kleingedruckten erfahren wir: „Der neue Tarif für unterwegs und zuhause.“ Und wir erkennen jetzt: Dieser Tarif ist offenbar so hoch – mehr geht einfach nicht.

Würde der Tarif hingegen günstig sein, dann stünde dort: „Noch weniger geht nicht.“

Ich bin Kunde bei O2. Und ich frage mich jetzt: Was ist mit meinem Tarif – ist der vielleicht zu niedrig gegenüber dem neuen Tarif für unterwegs und zuhause? Oder ist er gar zu hoch? Immer diese Ungewissheit!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2018

Zum Thema Ahrensburg: Der Bürger möchte keinen Dialog

Am 25. Mai 2018 ist das neue Bundesdatenschutzgesetzt in Kraft getreten in Verbindung mit der europäischen General Data Protection Regulation (GDPR). Und deshalb gibt es auch auf Szene Ahrensburg eine diesbezügliche Datenschutzerklärung. Ansonsten hat sich bei Szene Ahrensburg in Sachen der redaktionellen Inhalte nichts verändert.

Halt! Etwas hat sich seit dem 25. Mai 2018 doch auf meinem Blog getan: Ein paar der mehr oder weniger regelmäßigen Kommentatoren ist seit Mai 2018 spurlos verschwunden. Warum? Vielleicht, weil sie an dieser Stelle kein Häkchen machen möchten – siehe Abbildung unten rechts!

Für eine Handvoll anonymer Kommentatoren mag das vielleicht zutreffen. Und andere, die mit ihrem Namen kommentiert haben und sich seit Mai zurückgezogen haben, die fürchten sich möglicherweise vor einer Überprüfung und Speicherung ihrer Daten in den USA. Eine Furcht, die natürlich grundlos ist, wie jeder weiß, der sich mit Datenschutz uns Akismet auskennt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2018

Großhansdorf plant Rad-Parkhäuser? Das tut Ahrensburg schon lange!

Gestern hat das 3. Buch Abendblatt in freudiger Erregung berichtet: “Großhansdorf lernt aus dem Radwege-TÜV”. Und in Wort und Bild erfuhren die Leser aus dem Stormarn-Teil: “Gemeinde will nach Abendblatt-Test Bau von Rad-Parkhäusern an den U-Bahnhöfen schnell umsetzen und gefährliche Kreuzungen entschärfen.”

aus: Hamburger Abendblatt vom 24. August 2018

Das klingt gut. Jedenfalls für Großhansdorf und dessen tüchtigen Bürgermeister Janhinnerk Voß. Eines allerdings hat Reporterin Janina Dietrich übersehen, und zwar dass die Stadt Ahrensburg schon viel früher auf den Mangel an Rad-Parkplätzen am Bahnhof reagiert hat! Und hätte die Reporterin im eigenen Archiv nachgeschaut, dann hätte sie dort den Beitrag gefunden: “Ahrensburg plant Fahrradparkhaus”. Und darunter stand zu lesen: “Bis zu 2,3 Millionen Euro soll das Projekt am Bahnhof kosten. Ein Großteil könnte gefördert werden. Drei Varianten zur Wahl.” – siehe die Abbildung unten!

Ja, da hat Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach schon mal die Nase vorn vor seinem Kollegen in Großhansdorf, und dann verschweigt es die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt. Und wer es genau wissen will: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2018

Handgemacht & hausgemacht & nachgedacht & abgelacht

Meine lieben Mitbürger, achten Sie beim Einkauf von Lebensmitteln auch immer schön darauf, was Sie da in Supermarkt und Fachgeschäft einkaufen? Interessiert es Sie zum Beispiel, wie die Produkte, die Sie in Ihren Einkaufswagen legen, gemacht sind? Hierzu fand ich zwei Beispiele für ganz spezielle Macharten. Und einen Beitrag im dem TV.

Da ist zum Beispiel der Schinken von Stapff am Rondeel. Der ist von Basedahl, und zwar„handgemacht“. Und „saulecker“ soll er angeblich auch sein. Und wer schon mal an einer Sau geleckt hat, der weiß, wie lecker das ist.

Aber was bedeutet „handgemacht“? Ich vermute: Die Sau wurde von Hand gefüttert. Und von Hand erwürgt. Und der Schinken wurde mit der Hand herausgeschnitten und per Hand geräuchert. Und im Laden wurde er natürlich nicht mit einer Maschine in Scheiben geschnitten sondern per Hand zerlegt.

Und wie machen andere Schinken-Hersteller das – nicht mit der Hand? Sondern rein maschinell, also per Roboter und Elektroschock?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. August 2018