Anzeigenblatt MARKT & Flora-Apotheke: Eine ziemlich dubiose Promotion mit Schüßler-Salzen

Im aktuellen MARKT findet der Leser eine redaktionell aufgemachte Anzeige der Flora-Apotheke, wo Schüßler-Salze promotet werden. Und das ist mehrfach unlauter. Zum einen steht nicht der vorgeschriebene Hinweis „Anzeige“ über dieser Werbung. Und zum anderen wird hier meiner Meinung nach eine mögliche Heilung von Krankheiten durch Einnahme von Schüßler-Salzen nach einer Antlitzdiagnose angezeigt. Was laut Arzneimittelgesetz verboten ist.

Der homöopathische Arzt und Biochemiker Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) hat sich die Therapie mit den nach ihm benannten Schüßler-Salzen ausgedacht. Dazu gehört auch eine sogenannte „Antlitzdiagnose“ oder „Antlitzanalyse“. Schüßler glaubte im vorletzten Jahrhundert, Krankheiten entstünden durch Mangel an verschiedenen Mineralien, was man aus dem Gesicht des Menschen ablesen kann wie aus einem Bilderbuch.

Durch Einnahme homöopathischer Dosen der Salze sollen laut Schüßler die Körperzellen alle fehlenden Mineralien direkt ins Zellinnere aufnehmen können. Diese seine Idee hat keine belegbare Grundlage, und eine Wirksamkeit der Schüßler-Salze konnte bis heute nicht nachgewiesen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. September 2018

Hilfe – ich verstehe nur Bahnhof, Koffer klauen und weiß nicht, welchen!

Niemand wird mir nachsagen können, dass ich jemals behauptet hätte, intelligent zu sein. Und weil keiner so klug ist wie alle, frage ich alle Leser von Szene Ahrensburg: Was will Peter Egan (WAB), Stadtverordneter und Vorsitzender im Finanzausschuss, uns Bürgern heute im 3. Buch Abendblatt zur allgemeinen Kenntnis bringen…?

aus: Hamburger Abendblatt

Der Beitrag beginnt mit der Feststellung, dass die Stadt Ahrensburg eine Reihe von Baumaßnahmen in Straßen, Schulen und Kindergärten beschlossen und dafür auch knapp 39 Millionen Euro eingeplant hat. Diese Vorhaben kann man jedoch nicht wie geplant umsetzen, weil es zu wenig Mitarbeiter im Rathaus und im Baugewerbe gibt.

Den Grund für den Mangel an Personal verraten weder Egan noch die Redaktion vom 3. Buch, weshalb ich ihn an dieser Stelle nenne: Erlenhof. Dieser neue Ahrensburger Stadtteil sorgt für soviel mehr Arbeit in Rathaus und Baugewerbe, sodass nun die Mitarbeiter für dringende Maßnahmen hier genauso fehlen wie dort.

Und dann steht in dem Artikel noch etwas, das ich mal herausgenommen und vergrößert habe mit der Fragestellung: Was will uns der Dichter damit sagen…? Sachdienliche Hinweise aus dem Leserkreis bitte per Kommentar abgeben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2018

Symbolbilder: Heute bekommen Abendblatt-Redakteure von ihrem Chefredakteur etwas zu hören + UPDATE

Wenn Sie auch neben dem gedruckten Hamburger Abendblatt einen Online-Zugang abonniert und bezahlt haben, um über Stormarn und Ahrensburg aktuell informiert zu werden, denn werden Sie sich möglicherweise genauso fragen wie ich mich frage: Wollen Blombach & Co mich auf den Arm nehmen? Der Grund: Der Stormarn-Leser bekommt für sein Geld online primär das, was er auch gedruckt bekommt. Und wenn mal etwas Aktuelles dazukommt, dann war das in Vergangenheit ein Verkehrsunfall – natürlich mit Symboldbild aus dem Archiv. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.

Symbolbilder (aus: Stormarn online Abendblatt)

Auch der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt betätigt sich inzwischen als Polizeireporter, notiert Autounfall und Schwelbrand vor Ort und knipst mit Handy. Hat er nichts Wichtigeres zu tun? Oder sind es Sparmaßnahmen des Verlages…?

Meine zahlreichen Hinweise auf Wiedervorlagen von Themen, die von der Redaktion angerissen aber nicht weiterverfolgt wurden, gehen ins Leere. Man versucht stattdessen, mit banalen Provinzthemen mehr Reichweite zu erzielen, lässt aber – aus Ahrensburger Sicht – eine inhaltliche Tiefe bei den Themen vermissen, die einen größeren Interessentenkreis befriedigen und die Leser bei der Zeitung halten würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2018

4 Jahre Stadtmarketing Ahrensburg: Hat vielleicht jemand von Ihnen schon etwas davon gesehen…?

Heute vor genau drei Monaten, also am 12. Juni 2018, habe ich berichtet über eine Sitzung vom Hauptausschuss, in der Regina Schröder von der CIMA Beratung + Management GmbH  den „Ergebnisbericht der Lenkungsgruppe zu den Handlungsfeldern für ein Ahrensburger Stadtmarketing“ vorgetragen hat. Der Hauptausschuss hat dem  Beschlussvorschlag des Bürgermeisters zugestimmt, und Sie können meinen Blog-Eintag zu diesem denkwürdigen Ereignis aus dem vergangenen Frühjahr jetzt noch einmal nachlesen.

Mein Entwurf: Ahrensburg-Werbung

Nun sind, wie eingangs gesagt, drei Monate ins Land gegangen. Also ein Vierteljahr. Und rund vier Jahre, nachdem Ahrensburg sich für ein Stadtmarketing entschieden hat unter der Leitung der vormaligen Bauamtsleiterin Angelika Andres.

Aber: Bis heute wurde kein Marketingplan für die Stadt Ahrensburg vorgelegt, ein Konzept verabschiedet oder gar in die Wege geleitet. Die Kosten, die bisher dafür angefallen sind, schätze ich auf gut 500.000 Euro inklusive der Kosten für die Stabsstelle “Strategische Stadtentwicklung”, die für das Marketing von Ahrensburg steht und in einem Container hinter dem Rathaus versteckt wurde. Auch dieses Container-Büro verursacht Kosten für die Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2018

Sollen Radfahrer auf vollgeparkter Fahrbahn mit ihrem Fahrrad vielleicht Slalom fahren?

Wer in Ahrensburg regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs ist, der weiß es schon seit Jahren: In unserer Stadt sind viele Radwege in keinem guten Zustand und zudem sehr schmal. Und jetzt ist auch der Grüne Stadtverordnete Benjamin Stukenberg aufs Fahrrad gestiegen und berichtet heute im 3. Buch Abendblatt: „In Ahrensburg sind viele Radwege in keinem guten Zustand und zudem sehr schmal“.

Ständiges Ärgernis: Parkplatz einer Spedition in einer Wohn- und Schulstraße in Ahrensburg (Text-Ausschnitt aus: Hamburger Abendblatt)

Dass überdies die Straßenbeleuchtung im Winter für Radfahrer außerhalb der Innenstadt nicht ausreichend ist, erwähne ich ergänzend aus meiner eigenen Erfahrung.

Radwege in Ahrensburg sind als „benutzungspflichtig“ ausgewiesen, erklärt dazu das 3. Buch Abendblatt zum Vorstoß des Grünen. Und diese Pflicht möchte Stukenberg ändern, will meinen: Radfahrer sollen auch die Straße benutzen dürfen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2018

Hier wird die billige Reklame einer Ahrensburger Apotheke ganz easy ad absurdum geführt

Was ist eine Apotheke? Eine Apotheke ist eine Verkaufsstätte, wo Arzneimittel und medizinische Produkte verkauft und geprüft und teilweise auch hergestellt werden. Die Hauptaufgabe eines Apothekers und seiner Mitarbeiter besteht darin, den Kunden zu beraten, ihn über die Nebenwirkungen zu informieren und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten herauszufinden. Darüber hinaus verkaufen Apotheken auch sogenannte „apothekenübliche“ Produkte wie Nahrungsergänzungsmittel, kosmetische Artikel und weitere Erzeugnisse, die einen gesundheitsfördernden Bezug haben, wie zum Beispiel Zahnbürsten und Kondome.

In der Werbung für Produkte aus der Apotheke, die der Selbstmedikation unterliegen, muss die allseits bekannte Pflichtinformation erscheinen und also lautend: „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!“ Womit der Apotheker auf dieselbe Stufe gestellt wird wie der Arzt. Was bedeutet: Der Patient und Kunde soll dem Apotheker das gleiche Vertrauen entgegenbringen wie seinem Arzt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2018

Update: Glinde im Hansa-Park “umsonst”

Ergänzung zu meinem Blog-Eintrag vom 27. August 2018, überschrieben: “Wie der NDR die Einwohner von Glinde veräppelt und die Stormarn-Redaktion darüber (nicht) berichtet”. Dabei ging es um den Gewinn der Glinder, die einen Tag lang kostenlos im Hansa-Park verweilen durften. Dieser Tag war aber kein schul- und arbeitsfreier Samstag oder Sonntag, sondern es war der vergangene Freitag. Somit konnte nur ein sehr kleiner Teil der Bürger aus Glinde den Gewinn vom NDR in Empfang nehmen.

Ich schrieb: “Meine Empfehlung nach Glinde: Schulen und Kindergärten machen am 7. September einen Ausflug an die Ostsee, und zwar in den Hansa-Park. Und der Bürgermeister fährt als Betreuer mit!”

Und das haben die Glinder getan – siehe die Abbildung aus dem 3. Buch Abendblatt! Dort steht auch, dass neben dem Bürgermeister ebenso Eltern und Senioren mitgefahren waren. Wenige Ausnahmen die meine Kritik im Großen und Ganzen bestätigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. September 2018

Oans, zwoa, g’suffa: Blasmusik & Karneval in Ahrensburg

In diesem Monat ist es wieder so weit: Das Ahrensburger Oktoberfest geht über die Bühne im Festzelt in der Großen Straße und lässt uns Bürger an die Münchner Wiesn denken. Sechs Tage lang gibt’s Remmidemmi mit Bier, Haxen und Weißwürsten, begleitet von Musikern mit Stimmungsmusik aus dem Bayernland. Und die Ahrensburger feiern dabei auch noch norddeutschen Karneval und kostümieren sich als Bajuwaren mit Dirndl und Lederhosen.

Das Oktoberfest hat sogar eine eigene Homepage – siehe die Abbildung unten! Und dort erfahren wir, wer die Veranstaltung freundlich unterstützt, nämlich Erdinger Weissbräu und Stiftungs-Brau genauso wie der MARKT, das Stormarner Tageblatt, das Ahrensburger Stadtforum und das Berlin Milljöh. Und dazu stellen sich dem Blogger ein paar Fragen und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2018

Dies & das & jenes: Nachrichten und Notizen des Bloggers

Nachdem die Bauarbeiten der Grundschule Am Reesenbüttel beendet sind, kehrt auch die CDU wieder zurück an diese Schule. Nein, nicht auf die Schulbank, sondern auf den Schulhof. Denn dort findet am Sonntag, dem 16. September 2018, wieder das traditionelle Kinderfest der Partei statt, das während der Neubauphase pausiert hatte.

Eigentlich müssten die CDUler auch noch mal am Unterricht der 1. Klasse teilnehmen. Dort würden sie dann lernen, dass der Name der Schule gar nicht “Grundschule Reesenbüttel” ist, wie auf dem Plakat gedruckt, sondern die Schule heißt auch nach dem Neubau immer noch Grundschule Am Reesenbüttel. 😉

Der MARKT berichtet heute: “Flüchtlinge geben ehrenamtliche Sprachkurse”. Ehrenamtlich. Aber es geht nicht um die deutsche Sprache, sondern die Kinder sollen ihre Muttersprache lernen. Und: “Auch der Unterricht von deutschen Kindern und Erwachsenen ist denkbar”, erfährt der Leser über die Sprachkurse in Bargteheide. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2018

Bebauung Alte Reitbahn: Rechentrick im Bauausschuss und Manipulation im Hamburger Abendblatt

Was auf der Alten Reitbahn passieren soll, kann man auch als Nötigung des Investors gegenüber der Stadt Ahrensburg bezeichnen. Der Immobilienhai Baulöwe zeigt harte Kante: Wird das Projekt nicht umgesetzt, dann gibt es auch kein Kino am Bahnhof in Ahrensburg – basta! Trotzdem scheint man im Bauausschuss auf dem Wege zur Besonnenheit zu sein. Lesen Sie heute im 3. Buch Abendblatt über die Diskussion von Stadt und Parteien und machen Sie sich darüber Ihr eigenes Bild, besonders was einen dubiosen “Rechentrick” betrifft. 

Hamburger Abendblatt: Das Thema ist die Alte Reitbahn – das Kino als Symbolbild!

Dubios ist auch, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt das Thema heute vor seinen Lesern manipuliert. Schauen Sie mal, was dort im Mittelpunkt des heutigen Aufmachers zu sehen ist – siehe Abbildung links! Richtig, das ist gar nicht das geplante Objekt Alte Reitbahn, sondern das ist ein Phantombild von einem Kino, wie es dieses in solcher Dimension nicht mal in Großstädten gibt. Das ist Manipulation wie sie im Buche steht, und zwar im Buche der bösen Taten. Und damit setzen Hinnerk, Ralph & Co. ihren jahrelangen K(r)ampf um ein Kino fort, das nur mit staatlichen Zuschüssen betrieben werden kann.

Wir Bürger können nur hoffen, dass hier der Schwachsinn, der auf dem Lindenhof passiert ist, nicht noch ein weiteres Mal in Ahrensburg stattfindet! Entscheidend ist, ob die Grünen auf der Alten Reitbahn genauso einKNICKen, wie sie es zuvor auf dem Lindenhof getan haben. Bei ihren Wählern jedenfalls dürfte das gar nicht gut ankommen, weil es nicht in Vergessenheit geraten wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2018