Gerhard Bartel (Behindertenbeirat): Warum sagen Sie uns Bürgern wissentlich die Unwahrheit?

Das Hamburger Abendblatt berichtet heute unter Stormarn Online: „Der Ahrensburger Behindertenbeirat zeigt sich empört über die Kritik des BdSt am 150.000 Euro teuren barrierefreien WC“. Und dazu wird Gerhard Bartel zitiert, der sagt: „Im näheren Umkreis gibt es kein barrierefreies WC.“

aus: Hamburger Abendblatt, Stormarn online

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, Herr Bartel, finden Sie 20 „öffentlich nutzbare behindertengerechte Toiletten in Ahrensburg“, allein fünf davon rund um den Rathausplatz siehe die Abbildung am Fuße dieses Blog-Eintrages! Eine davon, die von der Verwaltung immer noch aufgeführt wird, ist das ehemalige „Toilettenhäuschen vor dem Rathaus“, wo eine Benutzung von der Stadt mit 60 Euro bezuschusst worden war. Das war die größte Steuergeldverschwendung in Ahrensburg, seit ich Bürger dieser Stadt bin. Ahrensburg hat sich damit landesweit blamiert. Und Menschen, die für ihren Lebensunterhalt hart arbeiten und mit jedem Euro rechnen müssen, werden sich über diese Steuergeldverschwendung nicht amüsiert haben. Sie vielleicht…?

Es gibt am Ahrensburger Regionalbahnhof auch eine behindertengerechte Toilette, die rund um die Uhr geöffnet ist. Dass diese Toilette saniert werden müsste, bestreite ich nicht. Ob sie überhaupt viel frequentiert wird, ist mir ebenfalls nicht bekannt. Ich weiß aber: Wenn ich mal ganz dringend muss, dann ist es mir auf deutsch gesagt scheißegal, wenn ich dafür ein oder zweimal im Jahr in eine Stinktoilette gehen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2018

Ahrensburg: Schloss-Weihnachtsmarkt wieder da

Es weihnachtet in Ahrensburg, meine lieben Mitbürger! Denn der Schloss-Weihnachtsmarkt ist wieder da. Veranstalter Wolfgang Sabrowsky, Geschäftsführer der Firma event promotion, hat mit Ahrensburg einen Vertrag für fünf Jahre geschlossen. Und regionale Künstler können dort auftreten genauso wie lokale Händler und örtliche Gastronomen.

Foto: Peter Riesenburg

Zu den regionalen Künstlern gehört auch der Meister der Bürger aka Michael Sarach. Denn der hat den Vertrag über den Weihnachtsmarkt mit dem Veranstalter geschlossen. Hierzu das Hamburger Abendblatt mit süßlichem Frohlocken: “Stellen Sie sich doch einfach mal einen Weihnachtsmarkt am Ahrensburger Schloss vor, mit Ständen für Glühwein, Bratwurst und Tannenbaumschmuck und dazu Musik. Nach fünf Jahren Pause kehrt die Veranstaltung im Dezember zurück.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2018

Mein Lösungsvorschlag für zwei Probleme mit einem Schlag

Aus der heutigen Einschaltquote von Szene Ahrensburg lässt sich ablesen, dass das anrüchige Thema – nämlich das geplante neue Luxus-Klo in der Großen Straße – die Leser des Blogs sehr zu berühren scheint. Und weil diesbezüglich zwischen Politik und Bürgern eine ziemliche Kluft besteht, möchte ich versuchen, hier eine Brücke zu bauen.

Wir alle wissen, dass wir auf dem Rondeel seit über zehn Jahren ein Pissoir haben – siehe die Abbildung links! Dieses Monstrum sollte eigentlich nach Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung an die Bahnstrecke versetzt werden, aber der Bürgermeister hat noch keine Zeit gefunden, um diesen Beschluss umzusetzen.

Auf dem Rondeel trauen sich viele Menschen nicht, in die Muschel zu pinkeln, weil sie dabei nicht gerne Zuschauer haben möchten. Außerdem ist es unschön, ein menschliches Geschäft zu erledigen, wenn kleine Kinder dort auf dem Wolke Blaumann herumturnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

Endlich mal eine gute Nachricht aus der Manhagener Allee: Die AWO hat das ehemalige Casa Rossa nicht übernommen, um dort ein Second-Hand-Restaurant einzurichten. 😉 Sondern das alte Casa Rossa kommt mit Ezio Nori zurück als neues Casa Rossa. Starttermin: 2. Oktober 2018 um 17:00 Uhr. Und am meisten freue ich mich auf die Rückkehr vom Piano! 😉

Das Modehaus DUE rechts daneben macht dagegen Total-Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe. Dabei gibt’s %, über deren Höhe allerdings nichts verraten wird. Jedenfalls nicht an den Schaufensterscheiben.

Und der Bürger fragt sich: Wird es einen Nachmieter für das Ladenlokal geben? Und falls ja: Wer könnte hier einziehen? Ein Optiker vielleicht? Oder ein Bäcker? Oder eine Apotheke? Oder gar ein Telefonladen…? Mein Tipp: Friseur, denn der Friseurladen gegenüber ist ja nicht mehr in Betrieb! 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Donni, donni aber auch: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet heute über die Veruntreuung von Steuergeld für ein neues Luxus-Klo

Na schau mal einer an: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ist lernfähig. Allerdings ist hier noch Spielraum nach oben. Denn: Während ich auf Szene Ahrensburg schon vor der letzten Stadtverordneten den Politikern vorgerechnet und nachgewiesen habe, dass die geplante Toilette in der Großen Straße genauso Luxus wie unnötig ist, kommt heute die Redaktion vom 3. Buch und zitiert Rainer Kersten vom Bund der Steuerzahler Schleswig-Holstein, der sich über die geplante Toilette in Ahrensburg gegenüber dem Abendblatt wie folgt geäußert hat:

aus: Hamburger Abendblatt

“‘Immer noch zu teuer. Jedes private WC wird häufiger genutzt.’ Eine rund um die Uhr geöffnete barrierefreie Toilette sei für die Größe Ahrensburgs ungewöhnlich und damit Luxus.”

Diesen Luxus leistet sich Ahrensburg schon sein langer Zeit, denn die barrierefreie Toilette am Busbahnhof ist rund um die Uhr geöffnet. Und dazu kommen viele weitere öffentliche und barrierefreie Toiletten in der Stadt, die allerdings in der Nacht geschlossen sind.

Während ich den Stadtverordneten vorgerechnet habe, dass jeder Klogang auf dem neuen Luxus-WC von der Stadt mit rund 20 Euro bezuschusst wird, wozu noch die Baukosten kommen, hat die Abendblatt-Redaktion ausgerechnet, dass das 31 Euro pro Klogang an Kosten für die Stadt ausmacht. Was natürlich ein Schnäppchen ist für eine Notdurft, die im abgebauten Klohaus vor dem Rathaus immerhin den doppelten Zuschuss durch den Steuerzahler ergeben hat. (Das ZDF hat landesweit berichtet.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Bald können unsere Kinder am Heiligabend zur Hölle fahren

Die Bargteheider Disco Cuzco (vorher Atahualpa, davor Tam Tam) bekommt nicht nur einen neuen Betreiber, sondern auch einen neuen Namen: „Teufels“ soll der Laden in Zukunft heißen, so berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Also ein Club, der nach Satan benannt wird. Und tanzen kann man dort passend in Mephisto-Schuhen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich empfinde das als ziemlich geschmacklos, zumal wir dazu im 3. Buch Abendblatt lesen: „Auch die legendäre ‚Weihnachtsparty’ Heiligabend bleibt im Programm“. Und damit  wird das Fest Christi Geburt zu einer teuflischen Angelegenheit, sprich: Weihnachten und Heiligabend wird bei Teufels gefeiert.

Und wenn demnächst jemand sagt: „Geh zum Teufel!“ oder „Fahr zur Hölle!“, dann könnte damit auch der Musik-Club des Teufels gemeint sein.

Und zur Eröffnung soll die ehemalige Ahrensburger Rathaus-Kapelle “Paperclips” spielen, in der anno damals noch der legendäre Bauamtsleiter “Kaiser” Wilhelm Thiele die Klampfe bedient hat, bis er nicht mehr Bauamtsleiter gewesen ist und der Bandleader dann in etwa zeitgleich festgestellt haben könnte, dass das Gitarrespiel von Wilhelm T. eigentlich nicht so berauschend gewesen ist. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018

Stadtverordnete: Das Dumme an unseren Hobby-Politikern ist, dass diejenigen, die heute nicht hören wollen, morgen nicht fühlen müssen!

Wenn Sie heute AhrensburgTV einschalten, dann sehen und hören Sie dort, welche unsinnigen Beschlüsse gestern Abend in der Stadtverordneten-Versammlung gefällt worden sind. Zum Beispiel ein neues Luxus-Klo in der Großen Straße, mit dem Ahrensburg „ein Stück menschlicher geworden ist“, so der Grüne Christian Schmidt. Außerdem wurde ein Verstoß gegen das bestehende Innenstadt-Konzept beschlossen, das für weiteren Leerstand von Läden in der City sorgen wird.

Ich möchte dazu nicht mehr viel sagen, weil ich bereits auf Szene Ahrensburg alles dazu gesagt habe. Und wie sagt doch der Volksmund? Der Volksmund sagt: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“

Das Dumme dabei ist nur: Die Stadtverordneten, die heute Unfug beschlossen haben, werden morgen nicht fühlen müssen, weil sie für die Folgen ihrer Entscheidungen keinerlei Verantwortung übernehmen. Das Geld, das sie ausgeben, ist nicht ihr Geld. Und die Beschlüsse, die sie fassen, kosten sie nur ein Lächeln beim Heben der Hand zur Abstimmung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018

Ein Restaurant, in dem das Menü unbedingt von fremden Köchen verbessert werden muss, ist kein gutes Restaurant

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute in großer Aufmachung: “Spitzenköche veredeln das Menü im Waldhaus” – siehe die Abbildung! Was will uns Reporterin Verena Künstner damit sagen? Sie sagt: Das Menü im Waldhaus in Reinbek ist verbesserungsbedürftig. Deshalb holt der Inhaber diverse Spitzenköche nach Reinbek, die das Menü seines Restaurants vervollkommnen sollen, um die Gäste zufriedenzustellen. Und wenn die Spitzenköche wieder auf und davon sind, dann ist das Menü im Waldhaus wieder genauso verbesserungsbedürftig wie zuvor, oder wie oder was…?

aus: Hamburger Abendblatt

Der Anschauungsunterricht für den Chefkoch vom Waldhaus passiert im Rahmen des Schleswig-Holstein Gourmet Festivals. Eine Veranstaltung, die überflüssiger ist als ein Blinddarm, denn letzterer beeinflusst immerhin unser Immunsystem positiv.

Warum die Veranstaltung überflüssig ist? Nehmen wir zum Beispiel Ahrensburg: Hier gibt es viele Restaurants, und zwar für jeden Geschmack und jede Brieftasche, vom Schnellimbiss bis zur Haute Cuisine. (Wem das nicht reicht, der kann noch in die nähere Umgebung fahren.) Warum also sollte zum Bespiel der Wirt eines Ahrensburger Spitzenrestaurants so dämlich sein und sein Menü durch einen auswärtigen Küchenmeister veredeln lassen?! Das würde bedeuten: Verlässt der Gastkoch die Küche, dann ist sie wieder schlechter, weil es mit der Veredelung ja dann vorbei ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2018

Am Wochenende gab’s Äpfel aus Himmel und Erde in Tangstedt

Gestern haben wir die Norddeutschen Apfeltage besucht, die auf Gut Wulfsfelde in Tangstedt stattfanden, zusammen mit dem Wulksfelder Kartoffelmarkt. Schon auf dem Parkplatz konnten wir sehen: Hier ist ein Andrang, der größer ist als auf dem Ahrensburger Wein- und Oktoberfest zusammen! Junge Leute, ältere Leute und viele, viele Kinder groß und klein!

Unglaublich, wie viele völlig verschiedene Apfelsorten es bei uns im Norden gibt!

Und wenn man dann an den Tischen steht und sich vor Augen führen lässt, wie viele Apfelsorten es allein in Norddeutschland gibt, dann kommt man aus dem Stauen nicht mehr heraus. Und Kinder, die im Supermarkt nur die gängigen Sorten in einheitlicher Größe kennen, wo sich jeder Apfel sich gleicht wie ein Ei dem anderen, diese Kinder bekamen beim Anblick der vielen verschiedenen Apfelsorten große Augen. Und dann wurde probiert und natürlich gekauft, Äpfel genauso wie auch alte Birnensorten mit Geschmack, die es heute in keinem Ahrensburger Supermarkt zu kaufen gibt.

Äpfel und Kartoffeln in allen Formen und Farben und frisch vor Ort geerntet. Und dazu konnte man Vorträge hören und Informationen bekommen. Und parallel dazu gab’s ein tolles Kinderprogramm. Gratis und ohne das Übliche aus der Großen Straße in Ahrensburg. Und  essen und trinken konnten die Besucher viel aus Äpfeln und Kartoffeln und natürlich auch Bio-Fleischiges vom Bio-Bauerhof. Ein tolles Erlebnis für Familien, wo die Kinder auf einem Berg aus Stroh herumturnen und die Tiere streicheln durften. Da haben die Kids viel gelernt über Äpfel und Kartoffeln und hatten Spaß auf dem Bauernhof. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2018

Was kann Bargteheide, was Ahrensburg nicht kann?

Heute in einer Woche ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und wenn die Läden dann geöffnet sind, dann ist die Große Straße voll blockiert durch das Oktoberfest.  An anderen verkaufsoffenen Sonntagen stehen in der Straße alte Autos, sprich: Oldtimer. Oder rollende Fressstände, die man als “Food-Trucks” bezeichnet. Mein Rat, dass bei einem verkaufsoffenen Sonntag die Läden der Stadt im Mittelpunkt des Geschehens stehen sollten, wird vom Stadtforum negiert.

aus: MARKT

Ganz anders funktioniert das in Bargteheide. Wie kürzlich im MARKT gezeigt wurde, geht ein verkaufsoffener Sonntag in unserer Nachbarstadt durch die Läden. Ohne Oldtimer, ohne Food-Trucks, ohne Oktober- oder Weinfest – siehe die Abbildung links!

Natürlich macht das mehr Arbeit als bei einem Veranstalter anzurufen mit dem Auftrag, die Große Straße vollzustellen. Außerdem muss man denken. Und wie sagte doch schon Henry Ford dazu? Er sagte: „Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.“ Und genau das denke ich auch. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2018