Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg berichtet über sein tolles Shopping in der Ahrensburger City (Achtung: Realsatire!)

Im Rahmen seiner Annoncen-Akquise hat der MARKT an diesem Wochenende wieder mal seine Seiten veröffentlicht, die unter dem Motto stehen: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich”. Und für den Rahmen wurden dazu prominente Vertreter aus dem Verbreitungsgebiet des Anzeigenblattes um eine Stellungnahme erbeten, damit man Bild und Wort als Dekoration um die Inserate platzieren konnte. Und für Ahrensburg hat nicht nur Bürgermeister Eckart Boege sein Testimonial für Einkäufe in der City abgegeben, sondern auch Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Die Grünen) hat das gemacht, denn er ist ja als Kämpfer für den Konsum in der Innenstadt bekannt wie ein grüner Hund.

Der Bürgervorsteher berichtet von seinem persönlichen Shopping in der City. Und Sie denken möglicherweise, dass der Herr Stukenberg sich dort eine neue Hose gekauft hat, eine warme Jacke für den Winter vielleicht oder ein paar schicke Schuhe? Oder hat er ein neues Küchengerät eingekauft oder ein Buch, ein Smartphone oder eventuell eine Nachttischlampe…?

Alles falsch gedacht! Der Bürgervorsteher berichtet im Anzeigenblatt MARKT von seinem persönlichen Shopping in der City wie folgt: “Als mir kürzlich ein Fahrradpedal kaputtgegangen ist, bin ich mit dem kaputten Pedal zu einem örtlichen Fahrradladen. Dort hat man mir sogar ein passendes Pedalset verkauft.” 

Und der Bürgervorsteher erzählt von seinem zweiten Einkauf in der City, der allerdings schon ein ziemliche Weile her ist: “Als mir vor einigen Jahren mein Uhr-Armband kaputt ging, war ich froh, dass ich damit zu einem lokalen Uhrmacher gehen konnte.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2024

Halloween in der Schlosskirche: Und? Wie war’s?

Sie erinnern sich noch an den Donnerstag der vergangenen Woche? Dieser Tag war für die Christen der Evangelisch-Lutherischen Kirche der Reformationstag, also ein Feiertag. Und was hat Pastor Robin Hergel in der Schlosskirche gefeiert? Richtig: Halloween. Und das wurde von ein paar Gemeindemitgliedern auf Szene Ahrensburg kritisiert. Und diesen Protest von empörten Christen bezeichnete Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann in ihrem Kommentar als “plakative Hetzpropaganda” und hat sich für diese unverschämte Äußerung bis heute nicht entschuldigt.

Das Event in der Schlosskirche wurde im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt groß angekündigt, wobei nur eine Person zu Wort gekommen ist, nämlich Pastor Robin Hergel. Und die Leser der Zeitung haben natürlich voll Interesse auf den Bericht nach der Veranstaltung gewartet, wollten vielleicht wissen, wer in den beiden Särgen gelegen hat, die von einem Bestatter als Dekoration in die Schlosskirche gebracht worden waren. Aber: Nix zu lesen in der Zeitung, weder am Freitag noch am Samstag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2024

Citymanagement im Schilda des Nordens: Zuständig im Rathaus ist “N.N.” unter Telefon 04102 77 243 in Zimmer 1.32

Im Buch über das Schilda des Nordens gibt es auch das berühmte Kapitel “Citymanagement”. Wie das begonnen hat und endet, können Sie auf Szene Ahrensburg in ungezählten Blog-Einträgen nachlesen. Und heute komme ich zum aktuellen Stand vom “Citymanagement in Ahrensburg”.

Gehen wir auf die Homepage der Stadt, dann finden wir dort die Seite “Citymanagement”. Hier steht aber nichts über das Citymanagement der Stadt Ahrensburg, sondern dort werden lediglich die Hinweise aus einem Fachbuch veröffentlicht, um den dummen Bürgern zu erklären, was Citymanagement bedeutet. Und wenn wir dann unter “Kontakt” nachschauen, dann lesen wir ab dieser Stelle zwei Buchstaben, und zwar “N. N.”. Und das bedeutet: Noch Niemand. Und dieser Noch Niemand hat die Telefonnummer 04102 77 243 und sitzt in Raum 1.32 – wenn Sie bitte mal einen Blick auf die obige Abbildung werfen wollen, liebe Mitbürgern falls Sie denn glauben, ich würde Sie bloß veräppeln wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2024

Wie eine Bäckermeistertochter mit einem Café ihre Brötchen verdienen möchte

Die Stadt Ahrensburg hat ihren Bürgern eine “Aufwertung” der Hamburger Straße versprochen. Dazu sehen Sie das nachstehende Foto, mit dem eine “Aufwertung” dokumentiert wird: Nahezu drei öffentliche Kundenparkplätze wurden abgewertet, um an diese Stelle ein Parklet zu setzen, das zur Winterszeit ursprünglich auf dem Bauhof eingelagert werden sollte, denn wer setzt sich in der kalten Jahreszeit auf so ein Ungetüm?!

Gefällt Ihnen der Anblick des Parklets vor dem ehemaligen Café Gerads? Dass dieses mit dem 15.000-Euro-Möbel aufgewertet wurde, ist offenbar die Meinung der Ahrensburger Maklerin Dunja Paasch, die einen Mieter sucht für das Café, das von der Familie Gerads zum Ende vergangenen Monats aufgegeben wurde. Wie ich gehört habe, verlangt Maklerin Paasch eine Miete von rund 9.000 Euro, und zwar monatlich. Aber ich habe mich vermutlich verhört, denn die Hamburger Straße in Ahrensburg ist ja keine Parallelstraße vom Neuen Wall in Hamburg. Und das Gebilde direkt vor der Eingangstür dürfte das ohnehin angestaubte Ladenlokal auch nicht gerade attraktiver machen, sondern es wird die Miete eher runterziehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2024

Brüller der Woche: Wie die Verwaltung der Stadt ihre Bürger so richtig unschön vergackeiert

Wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen, dann finden Sie dort die Meldung: “Aufwertung der Hamburger Straße”. Und wenn Sie das lesen, dann werden Sie stutzen, denn in Vergangenheit hat die Stadt die Hamburger Straße lediglich abgewertet, indem man dort eine Reihe von Bäumen mit der Kettensäge abgeholzt hat. 

Und nun erfahren wir ahnungslosen Bürger, wie die Hamburger Straße aufgewertet wird. Da sind zum einen zwei Parklets, die in der Hagener und Manhagener Allee abgebaut wurden und in die Hamburger Straße versetzt wurden. Parklets, die der Bürger nicht angenommen hat. Und nachdem die Stadtverwaltung weitere dieser Ungetüme hatte kaufen wollen (Stückpreis: 15.000 Euro!), da haben die Stadtverordneten den Beamten einen Strich durch die Rechnung gemacht und weitere Ankäufe untersagt. Und somit bekommt die Hamburger Straße damit eine echte Aufwertung. 🙂

Ein weiterer Akt der Aufwertung, über den die Verwaltung informiert: “Aufstellen von drei Parkautomaten”. Nein, das ist kein aufgewerteter Witz, meine lieben Mitbürger, sondern das Aufstellen von Parkautomaten bezeichnet man im Rathaus tatsächlich als Aufwertung der Hamburger Straße. 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2024

Das Lastenrad, der ADFC und seine Speichenlecker in Stormarn

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich die Schreiber der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt für die Speichenlecker des Allgmeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) halte. Begründung: Der Club braucht nur einen Furz zu lassen, und schon schreiben deren “Pressevertreter”, wie toll das wieder duftet. Diese meine Aussage ist ein Gleichnis, denn sie steht u. a. für das Lastenrad vom ADFC, das von Reporter René Soukup bejubelt wurde, als wäre es die Entdeckung vom Perpetuum Mobile.

Oben: Abendblatt Stormarn – Unten: Abemdblatt total

Nun brachte das Hamburger Abendblatt das Lastenrad auf seiner Titelseite, wo ein Beitrag angerissen wird mit der Warnung: “Vorsicht, Lastenrad!” Und was werden nun die Stormarner Speichenlecker des ADFC machen, um bei ihren Lesern aus dieser Nummer wieder rauszukommen , so lange sie diese Leser noch haben?

Ich erwarte einen Bericht darüber, was mit den sauteuren E-Lastenrädern passiert ist, die der ADFC angeboten hat als Ersatz für das Automobil zwecks Einkauf mit der Behauptung, dass man damit sogar einen Kühlschrank transportieren kann. Nein, ein solcher Bericht stand nicht an einem 1. April als Scherz im Blatt, sondern er war völlig ernst gemeint. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2024

Grusel zu Halloween: Stadt Ahrensburg bringt Gift in die Innenstadt

Gestern hat die Verwaltung der Stadt Ahrensburg dafür gesorgt, dass die Innenstadt neu begrünt wurde. Am Wegesrand der Großen Straße wurde vor dem Restaurant “New Mongolei” eine Hecke gepflanzt. Und wenn Sie Ihren Blick mal auf das nachstehende Foto werfen, meine lieben Mitbürger, dann werden Sie erkennen, dass es sich bei den Pflanzen für diese immergrüne Hecke um Kirschlorbeer handelt.

Der Kirschlorbeer ist eine Pflanze, die nicht heimisch ist und zudem auch potenziell invasiv und giftig. Kirschlorbeer hat so gut wie keinen Nutzen für das Ökosystem. Mehr noch: Die Pflanze schadet dem Ökosystem sogar, weshalb das Bundesamt für Naturschutz den Kirschlorbeer auf der grauen Liste der “potenziell invasiven Arten“ führt.

Hinzu kommt auch noch: Invasive Pflanzen können sich schnell verbreiten und die heimische Flora und Fauna beeinträchtigen. Die Entscheidung des Bundesrats, bestimmte gebietsfremde Pflanzen wie den Kirschlorbeer nicht mehr zum Verkauf anzubieten, basiert auf dem Wunsch des Parlaments, invasive Arten von Pflanzen in unserem Lande einzudämmen.

Irgendjemand im Ahrensburger Rathaus muss ja wohl den Auftrag erteilt haben, dass diese Hecke aus Kirschlorbeer gepflanzt worden ist. Und dieser städtische Mitarbeiter sollte jetzt  dafür sorgen, dass diese Pflanzen wieder entfernt werden, und zwar hurtig, Herr Bürgermeister! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2024

Entertainer statt Seelsorger: Pfarrer Robin Hergel verteidigt sein Halloween-Event am Reformationstag in der Schlosskirche

Über die Halloween-Veranstaltung am morgigen Reformationstag in der Evangelisch-Lutherischen Kirche habe ich bereits am 25. Oktober 2024 und am 26. Oktober 2024 auf Szene Ahrensburg geschrieben. Und heute schreibt Filip Schwen im Abendblatt-Stormarn über das Event des Ahrensburger Pfarrers Robin Hergel, und zwar großformatig in Wort und Bild – siehe die Abbildung!

Ich komme auf das Thema zurück, weil ich den Bericht des Abendblatt-Reporters gelesen habe. Und dabei habe ich etwas Erstaunliches bemerkt: In dem gesamten Beitrag kommt nur eine einzige Person zu Wort, nämlich der Protagonist Pastor Robin Hergel. Kein Mitglied vom Kirchengemeinderat wurde befragt und zitiert, kein gemeines Mitglied der Gemeinde kommt zu Wort, und auch der Dienstvorgesetzte des Halloween- und Karneval-Fans Hergel, nämlich der Propst, wurde nicht zu der Aktion gefragt, obwohl dieser den Kirchenkreis im kirchlichen und öffentlichen Leben vertritt und die Dienstaufsicht über die Pastorinnen und Pastoren hat und sie seelsorgerlich begleitet.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2024

Das Stormarner Tageblatt informiert über einen Mann, der im Tunneltal jagt

Das Stormarner Tageblatt berichtet in Wort und Bild über einen Kalender, der von der IG Ahrensburger Tunneltal herausgegeben wird. Und im Foto sehen wir Svenja Furken von der besagten IG und Michael Kukulenz, den Fotografen, der die Fotos für den Kalender im Tunneltal gemacht hat. Gemacht? Nein, Reporterin Nora Schwarz weiß: Die Fotos für den Kalender wurden “gejagt”! 😉

Eigentlich hatte die Reporterin ja schreiben wollen: “Hier werden jetzt Fotos statt Rentiere geschossen” in Erinnerung an die Rentierjäger im Tunneltal, die anno dunnemals mit Pfeil und Bogen auf die Rentiere geschossen haben zwecks Nahrung und Bekleidung.

Aber der eigentliche Grund für diesen Blog-Eintrag ist der Hinweis, dass es den Tunneltal-Kalender von Michael Kukulenz dort gibt, wo es Fisch statt Rentier gibt, nämlich bei “Ahoi Fisch & Feinkost”, der Ahrensburger “Genuss-Manufaktur” in der Hagener Allee. Mit dem Kauf des Kalenders unterstützen Sie die Arbeit der IG Ahrensburger Tunneltal, die alles daransetzt, unser Kulturerbe zu bewahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2024

Verlag und Redaktion setzen alles daran, um die Stormarn-Auflage vom Abendblatt zu schrumpfen

Als ich heute das Hamburger Abendblatt aufgeschlagen hatte und zum Stormarnteil blättern wollte, da habe ich den Teil Stormarn nicht gefunden. Stattdessen trug das vierte Buch der Zeitung im Kopf das Wort “REGIONALAZ” – siehe die Abbildung!

Was hat das zu bedeuten? Vielleicht ist damit die ehemalige regionale AZ gemeint, die Ahrensburger Zeitung, die früher im Abendblatt erschienen ist? Und was ist mit dem Stormarn-Teil? Die zweite Seite im 4. Buch ist klein überschrieben mit “Stormarn”. Und groß folgen danach “Norderstedt”, “Bergedorf” und “Pinneberg”, und zwar jeweils ganzseitig. Was soll dieser Unfug?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2024