Kategorie-Archiv: Allgemein

Schilda des Nordens: 62.000 Euro für die Arbeit einer Kommission zur Überprüfung der Arbeit einer Kommission

Ich habe etwas losgetreten und damit den Geist der Vergangenheit gerufen, was eigentlich gar nicht meine Absicht gewesen ist. Mein Thema: Ich ärgere mich seit vielen Jahren, dass ich in einer Straße wohne, die den Namen „Schimmelmannstraße“ trägt. Diese Straße wurde benannt nach Heinrich Carl von Schimmelmann (1724-1782), einem der größten und brutalsten Sklavenhändler seiner Zeit. Schimmelmann ließ zum Beispiel wehrlose Menschen misshandeln, indem er ihnen seine Initialen mit einem Brandeisen in die Haut brennen ließ.

Doch anstatt, dass die Stadt den Namen „Schimmelmannstraße“ von den Schildern der Straße nimmt, kamen Die Grünen auf den Plan. Und die Grünhörner stellten den Antrag, dass alle anderen Ahrensburger Straßennamen ebenfalls überprüft werden sollen. Ein Ansinnen, das ich zunächst mal für einen Scherz gehalten habe; aber einer Umweltpartei, wo die Fraktionsvorsitzende mit einem SUV in der Innenstadt herumkurvt, muss man alles zutrauen. Die Folge: In der letzten Stadtverordneten-Versammlung wurde tatsächlich beschlossen:

Die Stadt Ahrensburg wird eine Kommission einberufen, die alle Straßen in Ahrensburg genauso wie Plätze, Säle u. a., die nach Personen benannt worden sind, auf den Prüfstand stellen soll. Dafür stimmten 18 Stadtverordnete bei 10 Gegenstimmen und 10 Enthaltungen. Und: Die Verwaltung rechnet für dieses Projekt mit Kosten in Höhe von über 62.000 (zweiundsechzigtausend) Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2020

Gleichstellung im Kreis Stormarn: Wo 100% Frauen das dritte Geschlecht total verleugnen

Heute finden Leser vom Abendblatt im Stormarn-Teil einen großen Beitrag, der überschrieben ist: „Wege in die Politik: Frauen wollen Stormarn mitgestalten“. Und damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich als Mann will die Politik von Stormarn allerdings nur im Rahmen meines Blogs mitgestalten. Und so etwas können Frauen genauso machen wie Männer, wenn sie es denn wollen.

Abb. frei nach Abendblatt

Die im Foto gezeigten Frauen haben ein Buch herausgegeben, wo Frauen von Frauen befragt wurden. Damit werden Männer diskriminiert, weil diese offenbar nicht befragt wurden. Mehr noch: In dem ganzen Beitrag im 3. Buch Abendblatt wird mit keiner Silbe das dritte Geschlecht erwähnt. Streng genommen ist das eine Diskriminierung durch Frauen, die zu 100 % Frauen sind.

Überhaupt empfinde ich solche Aktionen als Beleidigung für Frauen im 21. Jahrhundert. Wenn Männer in der Politik eine Vorherrschaft haben, dann verweise ich darauf, dass Frauen z. B. in der Schule eine führende Rolle einnehmen. In der Landesregierung ist mit Karin Prien eine Frau für die Schulpolitik zuständig. Und ein Beispiel direkt vor meiner Haustür: Die Schuldirektorin der Grundschule Am Reesenbüttel ist eine Frau. Und in den vier Jahren, die unsere Tochter dort gerade verbracht hat, hatte sie im Unterricht zu 100 % Frauen. Was in meinen Augen ein Unding ist, mit dem die Gleichstellungsfrauen sich mal dringend befassen sollten! Genauso auch mit den Kitas, wo männliche Erzieher noch immer in absoluter Minderheit arbeiten.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2020

Aus der Höhle der Löwen: “Die besten Deals des Jahres” werden verramscht bei Lidl

Vermutlich kennen Sie die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, wo Erfinder von neuen Produkten und Firmengründer nach Investoren suchen. Und diese finden sie in der Sendung oder nicht. Der Löwe Ralf Dümmel zum Beispiel ist einer dieser Geldgeber, der am häufigsten zuschlägt, wenn es Produkte sind, die sich schnell im Einzelhandel – zum Beispiel bei famila – verkaufen lassen, nachdem sie in der besagten Fernsehsendung vorgestellt und damit promotet wurden.

Und was ist, wenn sich die Produkte bei famila im Verkauf nicht bewähren sondern den Laden hüten? Dann, liebe Kunden, werden die Sachen verramscht. Zum Bespiel bei Lidl auf dem Warentisch der Sonderangebote. Denn Investor Dümmel hat sehr gute persönliche Beziehungen zu Dieter Schwarz, den Unternehmensgründer und Eigentümer von Lidl. Und da lässt sich für ihn dann so einiges auf dem Grabbeltisch verramschen. Wie in Vergangenheit z. B. auch ein “Bratpulver”, das der Koch nicht braucht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2020

Vom Gendern bis zum Impressum vom Abendblatt

Vorab bemerke ich, dass ich kein Befürworter vom Gendern bin. Weil es unsere Schriftsprache bürokratisch macht und so sinnvoll ist wie ein Blinddarm. Und ich warte nur darauf, dass mal irgendjemand kommt und reklamiert, das der (!) Mensch nur männlich, die (!) Prostata nur weiblich und das (!) Mädchen nur sächlich ist genauso wie das (!) Weib. 

In Stellenanzeigen müssen gesuchte Mitarbeiter mit Klammern ergänzt werden, wo w,m,d zu lesen ist. Was natürlich eine Farce ist und dazu führt, dass Männer sich zum Beispiel die Mühe machen, Bewerbungsunterlagen abzuschicken, obwohl für den Personalsuchenden von vornherein feststeht, dass er nur eine Frau einstellen wird. Oder umgekehrt. Was also soll es, dass in Personalsuchanzeigen alle drei Geschlechtsmöglichkeiten aufgeführt werden und Menschen zu Enttäuschungen gezwungen werden, weil von vornherein feststeht, dass sie gar keine Chance haben?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2020

Information auf dem Werbeportal des Teufels: Restaurants in Ahrensburg sind heute geöffnet

Interessante Werbung findet man auf Ahrensburg-Portal, dem Online-Pressemitteilungsportal der Firma Stifter Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, unterstützt von der Hamburger Sparkasse (Haspa). Der Bürger erfährt aus dortigen Anzeigen: Drei Restaurants in Ahrensburg sind für Gäste geöffnet, obwohl das ab heute eigentlich gar nicht mehr möglich ist.

Ja, auf dem Werbeportal des Teufels von “Werbeleiter” Dr. Michael Eckstein findet man immer wieder teuflische „Werbung“. Zum Beispiel „Restaurant Bangkok: Essen im Restaurant“. Und: “BLOCK HOUSE – Geborgenheit, Wohlfühlatmosphäre und Vertrauen“. Und: „Elenas Santorini wieder geöffnet“ – wenn Sie mal einen Blick auf die nebenstehenden Abbildungen vom heutigen Tage werfen wollen, meine lieben Mitbürger!

Der Bürger weiß natürlich, dass alle drei Restaurants geschlossen sind und Speisen allenfalls im Außer-Haus-Verkauf zu haben sind. Das aber kümmert Dr. Michael Eckstein nicht, der diese
“Werbung” nach eigenem Bekunden gratis veröffentlicht, weil sich ohnehin kaum ein Leser auf dieses Werbeportal verirrt. Und der Betreiber ist gleichzeitig auch für die BürgerStiftung Region Ahrensburg zuständig, die gerade jetzt in schwerer Coronazeit erkennbar nichts stiftet, sondern wo Dr. Eckstein sich vermutlich auf dem Stiftungsvermögen ausruht wie Dagobert Duck in seinem berühmten Geldspeicher. Und ich frage mich: Was sagen eigentlich die Menschen und Firmen dazu, die ihre Spenden an Dr. Eckstein überwiesen haben und die dieser auch öffentlich aufführt – siehe die nachstehende Abbildung links!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2020

Ahrensburg: Ärzte jetzt in leerstehenden Ladenlokalen…?

In Sachen ärztlicher Versorgung sind wir in Ahrensburg eigentlich recht gut aufgestellt, auch wenn wir die Klinik in der Manhagener Allee nicht mehr haben. Ärzte residieren in Ahrensburg in allen Straßen, zum Teil auch in Ärztehäusern. In allen Fällen jedoch befinden Arztpraxen sich in oberen Etagen, will meinen: Die Praxen von Medizinern befinden sich nicht in Ladenlokalen, wo sich vielmehr die Anbieter von Waren befinden bzw. Restaurants.

Gerade sah ich etwas Anderes zu dem, was ich gerade geschrieben habe. Und zwar sah ich eine „Kieferorthopädie“ im eigentlichen Ladenbereich des Neubaus am imaginären AOK-Kreisel – siehe die Abbildung! Das empfinde ich als recht wundersam. Aber es ist in meinen Augen eine logische Folge. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2020

Homepage der Stadt Ahrensburg: Werbung für die Flora-Apotheke und Puder im Döschen von Dr. Schlüter

Vorab bemerkt: Ich halte es für eine krasse Fehlentscheidung der Regierung, dass im Rahmen der Anti-Corona-Maßnahmen alle Restaurants, Theater und Kinos schließen müssen. Die bisherigen Vorsichtsmaßnahmen haben in Vergangenheit ausgereicht und würden es auch in Zukunft tun. Warum Schließungen ein Irrweg sind, will ich an dieser Stelle nicht näher erläutern, aber jeder Mensch, der darüber liest und nachdenkt, wird meine Meinung bestätigen, dass die Entscheidung dafür eher Willkür zeigt als sachliche Überlegung nach Fakten-Check.

Die Stadt Ahrensburg macht Werbung für die Flora-Apotheke

Positiv hingegen empfinde ich es, dass eine Werbe- und Verkaufsveranstaltung der Flora-Apotheke in der Ahrensburger Stadtbücherei im kommenden Monat ausfällt. Dort, in der städtischen Einrichtung, wollte die Heilpraktikerin Maria Lehrke – penetrant bekannt durch ihre Promotions für Schüßler-Salze – den naiven Bürgern ein „Intervallfasten“ schmackhaft machen und für einen Kurs 60,- Euro kassieren, und zwar zuzüglich der „Fastenmittel“ , welche natürlich in der Flora-Apotheke erhältlich sind. *kotz!*

Diese Veranstaltung in der Ahrensburger Stadtbücherei, die dem Bürgermeister schon vorab gefallen hat, wurde auf der städtischen Homepage beworben – siehe die Abbildung! Und diese Werbung wurde inzwischen gelöscht. Woraus erkennbar ist: Corona hat auch etwas Positives bewirkt. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2020

Süßes oder Saures: Halloween in Ahrensburg

Was ist heute? Heute ist der 31. Oktober. Und warum ist das ein besonderer Tag? Richtig: Heute ist Reformationstag. Aber nur für die Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde, denn für alle anderen Menschen ist heute Halloween. Und Halloween bedeutet: Wir müssen heute Süßes bereitstellen; denn wenn die Geister, Zombies und Skelette an unserer Wohnungstür klingeln, dann ist es ratsam, Süßes zu geben, um nicht Saures zu bekommen.

In diesem Jahr werden allerdings nur die ganz unerschrockenen Gespenster unterwegs sein. Auf jeden Fall die Empfehlung: Setzen Sie auch eine Maske auf, wenn Sie die Haustür öffnen, und halten Sie ausreichend Abstand!

Aber, meine lieben Mitbürger, es gibt in unserer schönen Stadt Ahrensburg auch Gestalten, denen wir nicht nur an Halloween begegnen. Und die uns Bürgern schon Saures geben, ohne dass sie uns vorher überhaupt gefragt haben, ob wir nicht eventuell lieber Süßes wollen. Oder sie geben uns Süßes, was sich später dann als Saures entpuppt – siehe u. a. Stadtgeld! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2020

Schilda des Nordens: Ahrensburg lässt eine städtische Tiefgarage absperren und plant den Bau einer Tiefgarage

Die Stadt Ahrensburg hat einen Architekten-Wettbewerb durchgeführt. Ziel dabei ist u. a. der Entwurf für den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark – dem 3. in der Innenstadt – der auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage gebaut werden soll. Und weil die Stadt nicht weiß, wohin mit dem Geld der Bürger, will man auch noch eine Skaterbahn (Sie haben richtig gelesen: Skaterbahn!) auf dem Betondeckel errichten. Das Ganze ist ein Jahrhundertbauwerk, das den Namen „Utopiapark Kania”  tragen wird.

Das Projekt dürfte sich bei Kosten so um die 10 bis 12 Millionen Euro bewegen. Geld, das Ahrensburg gar nicht in seiner Stadtkasse hat. Dagegen waren die 72 (zweiundsiebzig) unverbindlichen Vorschläge von Architekten, die bereits bei Bauamtsleiter Peter Kania im Rathaus vorliegen, zu einem Schnäppchen-Preis zu bekommen: Nur 50.000 Euro wurden als „Preisgeld“ an die Architektenbüros aus der Ahrensburger Stadtkasse überwiesen. Also Peanuts, wie man bei der Deutschen Bank zu sagen pflegt.

Ich will an dieser Stelle nicht weiter auf die Tiefgarage mit dem urbanen Stadtpark und der Skaterbahn eingehen, da diese ohnehin niemals gebaut werden wird. (Zumal ein Ahrensburger Geschäftsmann der Stadt angeboten hat, ein attraktives Parkhaus am anderen Teil des Stormarnplatzes auf eigene Kosten zu errichten.) Aber in diesem Zusammenhang ist wieder mal ein Corpus Delicti zu erwähnen, was dazu beigetragen hat, dass Ahrensburg zu Recht das „Schilda des Nordens“ genannt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2020

Amazon: Wo die Krisengewinnler ihre Geschäfte machen. Und Lidl, wo Kunden saftig direkt übertölpelt werden

Schon seit Beginn der Corona-Krise versuche ich „Sagrotan Samt-Schaum“-Seife in Ahrensburger Läden zu bekommen, ein Produkt, das schon vor der Pandemie ein Standardartikel in unserem Hause gewesen ist. Und als es dann ernst wurde mit dem Lockdown im Frühjahr, da war das Produkt aus allen Regalen des Handels verschwunden und nicht wieder aufgetaucht.

Ich habe dann versucht, die antibakterielle Schaumseife online zu finden und zu bestellen. War nicht möglich. Aber seit einiger Zeit gibt es sie dort wieder. Heute bei Amazon gesehen: 3 x 250 ml zum Preis von 18,04 €, und zwar statt: 20,30 €. Es ist also quasi ein “Schnäppchen”, was dort angeboten wird.

Ich war heute bei dm in Ahrensburg. Dort gab es den Seifenschaum zum Stückpreis von 1,95 €, weshalb ich gleich 5 (fünf!) Spender genommen habe für insgesamt 9,75 €.

Da fragt sich doch der gemeine Konsument: Gibt es bei Amazon keine Kontrolle gegen Abzocker-Angebote…? Und das offenbar gerade jetzt in der Corona-Zeit nicht, wo sich gezeigt hat, dass Jeff Bezos mit Amazon der weltweit größte Nutznießer im Handel ist, seit uns die Chinesen das Virus geschickt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2020