Kategorie-Archiv: Allgemein

Wovon lebt ein Immobilienmakler, der den Kunden keine Maklerkosten berechnet…?

Was ist ein Autohändler, der Autos ohne Mehrwertsteuer verkauft? Er ist ein Steuerbetrüger. Und was ist mit einem Immobilienmakler, der Grundstücke ohne Maklerkosten verkauft? Der hat möglicherweise reich geheiratet. Oder er ist Hartz-IV-Empfänger.

Ein Makler ist ein Mittler zwischen Käufer und Verkäufer. Dafür erhält er eine Courtage, die als Maklerkosten zwischen den Parteien aufgeteilt werden. Ein Makler, der ohne Maklerkosten arbeitet, ist vergleichbar mit einer Dame, die im leichten Gewerbe tätig ist und ihre Dienstleistungen kostenlos anbietet.

Frank Karkow von der Firma FOR NEW LIVING zeigt an, dass er „Immobilienmakler” ist und “Projektentwickler“. Ein Projektentwickler in der Immobilienbranche macht die Konzeption und Planung zur Erstellung von Projekten, welche allgemein von größerem Ausmaß sind. Dafür bekommt er in der Regel sein Geld von einem Investor, für den er arbeitet. Oder er selber ist der Investor. Dann darf er einem Käufer gar keine Maklerkosten in Rechnung stellen, weil er gar nicht als Makler gearbeitet hat. Genauso wie ein Privatmann, der seine Hütte direkt an einen Kunden verkauft, dafür keine Maklerkosten berechnen darf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2021

Sag mir, wo die Bäume sind, wo sind sie geblieben…?

Ein Blinddarm nützt dem Menschen nichts, aber er schadet ihm auch nicht, es sei denn, er ist entzündet. Und den Mini-Kreisel am Wulfsdorfer Weg kann man bauen, muss man aber nicht. Denn die Kosten von einer halben Million Euro stehen meiner Meinung nach in gar keinem vernünftigen Verhältnis zu dem, was man mit dem Kreisel erreicht. Hinzu kommt die monatelange Umleitung des Verkehrs inklusive des ÖPNV, die fast schon unzumutbar ist für Busfahrer und Fahrgäste wie auch für die Autofahrer. Kurzum: Die 500.000 Euro hätte die Stadt sehr viel sinnvoller in Ahrensburger Straßen und vor allem in Radwege stecken können. Aber in der Ahrensburger Politik siegt bekanntlich nicht die Vernunft bei Beschlüssen, sondern die Mehrheit von Stadtverordneten.

Doch ich komme in diesem Zusammenhang zu einem anderen Punkt, nämlich zu dem, den ich am Wochenende im Abendblatt regional gelesen habe und also lautend:

„Bereits Anfang Februar hatten Mitarbeiter des städtischen Bauhofs als Vorbereitung an der Kreuzung drei Linden gefällt, um Platz für den Kreisverkehr zu schaffen. Als Ersatz wurden nach Rathausangaben sechs neue Bäume gepflanzt.“

Die klingen sehr schön, die Rathausangaben: Für drei gefällte Linden = sechs neue Bäume! Wenn man aber weiß, dass die gefällten Linden riesengroße alte Bäume gewesen sind, dann fragt man sich als Naturfreund natürlich sofort: Wie groß sind denn die sechs neu gepflanzten Bäume – ich meine die Höhe in Metern?! Oder sind es womöglich nur Stecklinge in der Größe eines Bonsais…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2021

Ostergrüße aus Bayern nach Ahrensburg, die im Abendblatt regional unter An- und Verkäufe laufen

Eine nette Idee stammt von Knut Bergmann. Ich kenne diesen Mann nicht, aber ich habe seine Anzeige gelesen im Regionalteil vom Abendblatt. Hier zeigt Knut Bergmann an, dass er von 1953 – 1962 in Ahrensburg zur Schule Reesenbüttel gegangen ist. Heute wohnt er in Ansbach in Bayern und wünscht seinen ehemaligen Mitschülern in Ahrensburg ein frohes und gesundes Osterfest und freut sich, würde er ein Lebenszeichen per E-Mail oder Telefon erhalten.

Darüber macht sich die Anzeigenabteilung vom Abendblatt scheinbar lustig. Denn man hat das Inserat platziert unter “An- und Verkäufe”. Sowas passiert beim Verlag nicht das erste Mal, ich habe erst vor ein paar Tagen darüber berichtet, dass eine Anzeige vom “Herrenhaus” ebenfalls in dieser Rubrik platziert worden war. (Und wenn wenn der Inserent meiner Empfehlung gefolgt ist, dann hat er eine Ersatzanzeige kostenlos bekommen. Das war schon früher so, als ich während meiner Ausbildung bei Axel Springer u. a. auch in der  damaligen Abendblatt-Geschäftsstelle am Gänsemarkt das Anzeigengeschäft gelernt habe.)  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2021

Unlauter: Dr. Eckstein als Falschfahrer mit Petschallies

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist das unlautere Werbung. Zum Beispiel redaktionell gestaltete Werbung, die nicht mit dem Wörtchen „Anzeige“ im Kopf gekennzeichnet ist und den Leser damit hinters Licht führt. Genauso wie Werbung, die auf „sozial“ macht, in Wahrheit jedoch asozial ist. Das eine wie das andere macht die Firma Petschallies in Ahrensburg mit Hilfe von Dr. Michael Eckstein und dessen Firma Stifter-Service.

Auf dem Werbeportal von Ecksteins kommerzieller Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG steht eine Anzeige der Firma Petschallies, die nicht ordnungsgemäß als Anzeige gekennzeichnet ist. Das ist gesetzlich verboten. Und Eckstein weiß das, aber es mangelt dem Mann offenbar an der nötigen Intelligenz Einsicht, denn er macht so etwas schon wiederholt zum wiederholten Male in Wiederholung. (Allmählich zweifele ich daran, dass dieser Mann überhaupt geschäftsfähig ist.)

Klickt der Leser auf den redaktionellen Beitrag, dann öffnet sich die komplette Werbung der Autowerkstatt, ohne das diese Werbung vorschriftsmäßig als Anzeige gekennzeichnet ist. Klarer Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2021

REWE in Ahrensburg: Regionale Produkte vom Nilpferd

Was Kartoffeln betrifft, so kannte ich bis heute in unserer Familienküche nur Petersilienkartoffeln und Rosmarinkartoffeln und auch Salzkartoffeln. Außerdem Bratkartoffeln, Pellkartoffeln und Pommes frites genauso wie Kartoffelpüree, gebackene Kartoffeln und Kartoffelkroketten. Was ich bisher nicht kannte, das sind sogenannte „Spargel-Frühkartoffeln“. Und die gibt es heute zum „Sensationspreis“ bei REWE, und zwar für 1.29 € je 1,5-kg-Beutel.

Diese „Spargel-Frühkartoffeln“ stammen nicht aus heimatlicher Furche, sondern sie wurden importiert, und zwar aus Ägypten. Was wundersam ist, denn REWE ist doch immer so sehr darauf bedacht, seinen Kunden regionale Produkte ans Herz zu legen, die nicht „aus Hessen oder Bayern” stammen “wohl aber aus dem Alten Land bei Hamburg“. So jedenfalls wirbt REWE im Norden. Und der Nil fließt meines Wissens nach nicht durchs Alte Land bei Hamburg, wo es zwar Pferde gibt aber keine Nilpferde.

Die Pointe folgt auf dem Fuße, und zwar mit der Frage des Kunden aus Ahrensburg: „Was sind Spargel-Frühkartoffeln, wenn ich dazu keinen Spargel kaufe, der zur Zeit nicht aus dem Alten Land bei Hamburg stammt und auch nicht zum Sensationspreis bei REWE zu haben ist…?“

Klare Antwort: Spargel-Frühkartoffeln ohne Spargel sind einfach nur Frühkartoffeln. Vergleichbar mit einer Spargelsuppe ohne Spargel. Oder wie ein Dachgepäckträger ohne Dach. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2021

Heute kommt Hinnerk Blombach mit seinem aktuellen Newsletter um einen Tag zu spät

Seine Leser in den April schicken wollte Hinnerk Blombach, Redaktionsleiter Abendblatt Stormarn + Bergedorf, am gestrigen Tag. Aber sein Newsletter ist erst heute angekommen, wo er “das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” berichtet. Und gemeint ist der Kreis Stormarn.

“Guten Abend nach Stormarn, liebe Leserinnen und Leser”, schreibt Blombach heute aus der Ferne und fragt : “Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessante Neuigkeiten gibt?” Und er verspricht: “Die wichtigsten Nachrichten finden Sie täglich hier im Newsletter.” 

Heute sind es 3 (drei) Nachrichten, welches die wichtigsten für Stormarn sind:

  • Da ist zuerst eine Meldung aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg über Straßenbeleuchtung in Wentorf.
  • Danach folgt eine Nachricht über Müllabfuhr, die aber nicht nur den Kreis Herzogtum Lauenburg betrifft, sondern – man lese und staune! – tatsächlich auch den Kreis Stormarn.
  • Und die dritte und letzte Nachricht kommt wieder aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, nämlich über Kunst aus Wentorf zum Thema Tod.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2021

Stadtmarketing für Ahrensburg: Ein großartiger Plan eines Ahrensburger Kaufmanns wartet auf ein Umdenken in der Ahrensburger Politik

Was zieht die Menschen in die Innenstadt von Ahrensburg? Wenn ich dazu mal meine persönliche Feststellung äußern darf: Die stärksten Magnete für Publikum in der City sind das Kaufhaus Nessler, der Ahrensburger Wochenmarkt und das CCA (mit Tiefgarage!). Und sogar die Schlange der Menschen vor dem Eiscafé Nori zeigt, wie die Bürger angezogen werden, in die Hagener Allee zu kommen und danach Eis schleckend durch die City zu spazieren. Und weil die Anziehungskraft der Magnete dafür sorgt, dass viele Besucher in unsere Innenstadt kommen, die dann durch die Straßen bummeln und dabei natürlich auch in viele Läden und in die Restaurants gehen, bewahrheitet sich somit die alte Kaufmannsregel: Konkurrenz belebt das Geschäft!

Ahrensburger Magnet: Kaufhaus Nessler

Apropos Restaurants: Gaststätten sind attraktive Anziehungspunkte für Besucher, die schwerlich durch Online-Lieferdienste ersetzt werden können. Für einen Restaurantbesuch nehmen viele Gäste gern weite Wege auf sich. Und hier hat es in Ahrensburg seit RamRob keine Innovation mehr gegeben, für die sich auch ein weiter Weg in die Innenstadt lohnt. Und damit komme ich zum Grund dieses Blog-Eintrags: Ahrensburg braucht in der Innenstadt einen neuen attraktiven Treffpunkt für Menschen, die gern essen gehen und sich entspannen wollen in einer Oase mitten in der City! Und diese Oase möchte der Kaufmann Matthias Timm errichten, und zwar auf dem Dach seines Kaufhauses Nessler in der Hamburger Straße.

Animiert dazu wurde Matthias Timm durch „Salling Rooftop“ in Aarhus, der zweitgrößten Stadt in Dänemark. Dort gibt es auf dem Warenhaus „Salling“ eine spektakuläre Dachterrasse mit einem Café und einer Entspannungs-Oase auf dem Dach des Gebäudes im Zentrum der Stadt. Und wenn Sie dazu mal auf die Homepage des Warenhauses  in Aarhus gehen und sich das anschauen, dann werden Ihnen mit Sicherheit wohlige Schauer über den Rücken laufen, wenn Sie sich vorstellen, dass es Vergleichbares auch bei uns in der Ahrensburger Innenstadt geben könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2021

Wie Mitarbeiter aus dem städtischen Bauamt heute einen April-Scherz mit Bürgern machen, lesen Sie hier:

Gestern, also am 31. März 2021, hatte Peter Kania, Bauamtsdirektor von Ahrensburg, seine Mitarbeiter urplötzlich zu einem Meeting zusammengerufen. Als alle Damen und Herren sich im Konferenzraum eingefunden hatten, ergriff Kania das Wort und erklärte Folgendes:

„Sie alle kennen gewiss den guten alten Brauch zum 1. April, welches der Tag ist, an dem die Menschen sich gegenseitig reinlegen, um danach zu lachen. Und weil die Bürger in der Zeit von Corona und Lockdown so wenig zu lachen haben, wollen wir ihnen einen Grund dafür liefern und einen lustigen April-Scherz mit ihnen treiben!“

Das war die längste Rede, die der Bauamtsdirektor im Laufe seiner gesamten Amtszeit in einem Stück von sich gegeben hatte. Und danach gab er das Wort weiter an Stephan Schott, der zuständig ist für den Fachdienst IV.3 und damit auch für Scherze mit den  Bürgern (siehe zum Beispiel: Ampel auf dem Radweg!) Und Stephan Schott war es auch, der an seinen Chef herangetreten war und ihm folgende Idee unterbreitet hatte, die er nun vor allen Mitarbeitern des Bauamtes zum besten gab: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2021

Neuer Antrag von Familie Levenhagen: Stadtgeld jetzt auch für Randgebiete von Ahrensburg und was das mit dem geplanten Dusch- & Umkleidehaus zu tun hat

Es hat sich inzwischen auch bei Familie Levenhagen herumgesprochen, dass ein Großteil der Menschen, die in Ahrensburg einkaufen, aus den Randgebieten angereist kommen. Diese Kunden stehen nicht auf der Spenderliste der Stadt Ahrensburg, denen ein Sozialzuschuss aus der Stadtkasse – sprich: Stadtgeld – zwecks Shopping in der Schlossstadt gewährt wird. Nun habe ich erfahren: Familie Levenhagen will ein zusätzliches Stadtgeld jetzt auch in Randgebieten von Ahrensburg auszahlen lassen.

Gedacht ist an Orte in einem Umkreis, in dem Ammersbek, Bargteheide, Hammoor, Todendorf, Großhansdorf, Siek, Lütjensee und sogar Rahlstedt enthalten sind. Es sollen aber entscheidende Unterschiede zum Stadtgeld bestehen, das in der Schlossstadt geplant ist. So denkt man nicht wieder an eine Auszahlung nach Gießkannenprinzip, wie ich das auf Szene Ahrensburg kritisiert habe, sondern die neuen Geldscheine sollen in Randgebieten ganz gezielt verteilt werden, und zwar direkt vor den dortigen Läden.

Was bedeutet: Die Menschen im Umland, die in den Geschäften vor Ort einkaufen wollen, bekommen von einer Hostess das Ahrensburger Stadtgeld überreicht “mit freundlicher Empfehlung aus der Schlossstadt!” Und dann werden die Leute sich natürlich umdrehen und nach Ahrensburg zum Shoppen fahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2021