Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Stadtmöbel auf Parkplätzen? Höre ich da mal wieder die alte Frau Nachtigall trapsen…?

Heute erzählt Janina Dietrich im Regionalteil vom Abendblatt: „Politiker planen Stühle und Tische für Ahrensburger City“. Als ich die Überschrift gelesen hatte, da dachte ich: Prima, mehr Sitzmöglichkeiten in der City sind nicht übel, denn allein die Bänke am Rondeel und in der Rampengasse sind zu wenig, um den Menschen in der Innenstadt bei Bedarf einen Platz zum Ausruhen zu bieten. Bänke, meine ich. Aber was sollen Tische…? Können Familien hier vielleicht Kaffee kochen…?

Zitat: Abendblatt, Bilder: pixabay

Und dann las ich im Kleingedruckten, was im Umweltausschuss geplant ist, und zwar: „Stadtmöbel, die saisonal auf Parkplätzen platziert werden.“

Auf Parkplätzen? Dort, wo bis heute die Autos platziert werden? Christian Schmidt (Grüne): „Wir wollen dadurch die Innenstadt aufwerten und den Kaufleuten in der Corona-Krise helfen.“

Meine Frage: Hilft man den Kaufleuten in der Innenstadt, wenn man Autofahrern die Kundenparkplätze wegnimmt? Janina Dietrich behauptet: „Erste Rücksprachen der Verwaltung mit Ahrensburger Händlern seien positiv gewesen.“ Warum sie dazu selber keine Händler befragt hat, verstehe ich nicht. Und Christian Schmidt, Vorsitzender im Umweltausschuss, hat vermutlich nur den Händler Levenhagen in Norderstedt befragt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2021

Bildliche Metapher: Die Stadt Ahrensburg baut 6 schlüsselfertige Wohnhäuser zum Umkleiden und Duschen für Fußballspieler

Um ungläubigen Menschen etwas deutlich vor Augen zu führen, ist eine Metapher eine gute Möglichkeit. Und angesichts der Tatsache, dass die Stadt Ahrensburg ersthaft ein Dusch- und Umkleidehaus für Fußballer an den Rand vom Stormarnplatz bauen will, das 2,1 Millionen Euro kosten soll, zeige ich Ihnen in der Abbildungen sechs schlüsselfertige Wohnhäuser, die ebenfalls 2,1 Millionen Euro kosten. Aber alle zusammen.

Zum Gesamtpreis dieser 6 Eigenheime will die Stadt Ahrensburg 1 Duschhaus bauen

Und weil jeder ernsthaft denkende Mensch in Ahrensburg ahnt, dass die Fußballfelder hinter dem Rathaus über kurz oder lang aus der Innenstadt in ein Sportzentrum am Beimoor verlegt werden, sind 2,1 Millionen Euro für eine Interimslösung der reine Wahnsinn. Diesen Unfug haben die Stadtverordneten von CDU, Grünen und Linke beschlossen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2021

Redaktioneller Murmeltiertag beim Abendblatt? Oder ein Fall für Dr. Alzheimer?

Er kann es nicht lassen, die Abendblatt-Leser zu veräppeln. Ist der Mann schwer von Begriff oder macht er ganz bewusst, was er macht, nämlich Plumpaquatsch? Womit ich Hinnerk Blombach meine, den Redaktionsleiter der Abendblatt-Regionalteile Stormarn und Bergedorf und seinen täglichen Newsletter. 

Wer das Abendblatt nicht liest, der weiß möglicherweise  nicht, dass man die Zeitung auch online abonnieren kann, und zwar gegen Bezahlung. Und dort gibt es  täglich eine Rubrik, die mit “Stormarn” überschrieben ist. Und in dieser Rubrik findet man den Hinweis: “Abonnieren Sie unseren neuen Stormarn-Newsletter. Unser Stormarn-Newsletter gibt Ihnen einen Überblick über alle Ereignisse in der Region”.

Das ist zum einen ziemlich übertrieben, denn der Newsletter gibt nur eine sehr bescheidene Auswahl von Ereignissen in der Region. Aber der Witz, über den der Leser nicht lachen kann, ist folgender: In seinem Newsletter liefert Hinnerk Blombach genau die Meldungen, die der Leser zuvor gerade gelesen hat – wenn Sie bitte mal einen vergleichenden Blick auf die Abbildungen werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2021

Wie bitte…? Der Verkaufspreis eines städtischen Grundstücks ist nicht öffentlich…?!?

Heute hat Janina Dietrich in der Regionalausgabe vom Hamburger Abendblatt einen Bericht geschrieben über den Stand der Planungen auf der Alten Reitbahn in Ahrensburg. Und hier habe ich einen Satz gelesen, der mir nicht nur die Schuhe ausgezogen hat, sondern der auch meine Nackenhaare zum Stehen gebracht  hat. Und dieser Satz lautet: “Der Preis ist nicht öffentlich.”

Zitat: Hamburger Abendblatt

Zur Erinnerung: Die Stadt Ahrensburg hat das stadteigene Grundstück Alte Reitbahn verkauft. Eine landesweite Ausschreibung, die dafür nötig gewesen wäre, ist offensichtlich nicht erfolgt. Stattdessen wurde der Bürger darüber unterrichtet, dass der Investor aus orgastischer Freude über den Zuschlag Alte Reitbahn bereit ist, am Bahnhof einen Kinopalast zu bauen mit sechs Vorführsälen für 700 Besucher.  Der Verdacht, dass es sich hier um ein Kopplungsgeschäft, das verboten ist, handelt, wurde vom Bürgermeister vom Tisch gewischt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2021

Die 500.000 € für den Ersatzparkplatz Lindenhof werden in einen Minikreisel gesteckt, der flüssiger ist als Wasser

Dr. Detlef Steuer ist nicht nur Stadtverordneter in der Fraktion der WAB, sondern der Mann ist auch Sprecher vom ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club in Ahrensburg, also ein Interessenvertreter pro Drahtesel. Und so verwundert es nicht, wenn der Herr Doktor in der aktuellen Politiker-Werbekolumne vom MARKT rund um das Fahrrad berichtet.

Ich bin selber Radfahrer und weiß, dass es in Ahrensburg gute und schlechte Radfahrwege gibt. Das zu verändern geht nicht von einem Tag auf den anderen, sondern es braucht Zeit. Und natürlich Geld. Geld das nicht vom Himmel fällt; und Radfahrer bezahlen keine Radfahrsteuern im Gegensatz zu den Kraftfahrzeugsteuern, die Autofahrer berappen müssen.

Und damit bin ich bei meinem Thema in diesem Blog-Eintrag. Und dieses Thema lautet: Mini-Kreisel im Wulfsdorfer Weg. Der ist dort im Entstehen, wofür wieder mal alte Bäume der Kettensäge zum Opfer gefallen sind. Und der WAB-Politiker lobt dieses Bauvorhaben, für das die Stadt rund eine halbe Million Euro ausgeben will. Also so viel, wie sie für den Ersatzparkplatz vom Lindenhof eingenommen hat, auf den wir schon seit Jahren warten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2021

Meine Betrachtungen über einen politischen Heuchler und und einen sogenannten „Armutsexperten“

Wenn mich etwas richtig zornig macht, dann sind das Menschen, die heuchlerisch in der Öffentlichkeit auftreten. Zeitgenossen, die Wasser predigen und selber Champagner saufen. Also Menschen, die nicht ehrlich sind. Wie Ali Haydar Mercan, Stadtverordneter (Die Linke) und zugleich Vorsitzender in seiner Fraktion.

Zitat: MARKT. Symbolbild: HDZ

Dem MARKT ist zu entnehmen, dass Die Linke heute zu einer Online-Veranstaltung einlädt, und zwar mit Ingo Loeding, dem ehemaligem Geschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes, den der MARKT als „Armutsexperte“ bezeichnet. Und Die Linke beklagt, dass „Kinderarmut im wohlhabenden Deutschland ein echtes Problem ist“ und dass „Staat und Gesellschaft zu wenig tun, um Kinderarmut zu bekämpfen“.

Der MARKT: „Im Kreis Stormarn sind nach Angaben des Veranstalters mehr als 7.000 Kinder von Armut betroffen.“ Und in Ahrensburg, so las ich anderer Stelle, lebt jedes vierte Kind in Armut.

Und was tut die Stadt Ahrensburg dafür? Am 6. Oktober 2020 habe ich dem Bürgermeister in der Stadtverordneten-Versammlung die Frage gestellt: „Was hat die Stadt Ahrensburg nach der letzten Blaue-Fähnchen-Aktion auf der Schlosswiese an neuen Maßnahmen durchgeführt oder zeitnah vorgesehen, um die Not von armen Kindern in unserer Stadt für die Zukunft nachhaltig zu lindern?“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2021

Urheberrechtsverletzung auf der Ahrensburg-Homepage: Nach 5 Tagen erfolgte endlich eine Quellenangabe

Wenn Sie mal hier und danach hier klicken wollen, dann sind Sie im Thema: Geistiger Diebstahl auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, begangen von Citymanager Christian Behrendt, der fremdes Geistesgut als sein eigenes ausgegeben und veröffentlicht hat. Und fünf Tage nachdem ich das aufgedeckt hatte, ging der Citymanager heimlich, still und leise daran, eine Quellenangabe unter die abgekupferten Texte zu setzen – siehe die nachstehende Abbildung!

Homepage Ahrensburg am 10.03.21

Nun ist es aber nicht so, dass eine Quellenangabe allein schon das Recht verleiht, fremde Texte ungefragt zu übernehmen. Denn für Veröffentlichungen, die mehr sind als nur Zitate, muss nicht nur eine Genehmigung von Verlag und/oder Autor vorliegen, sondern so etwas muss in aller Regel auch in Form von Euro honoriert werden.

Je nun, immerhin zeigt der Fall, dass Szene Ahrensburg im Rathaus mal wieder für etwas Bewegung und möglicherweise sogar für ein bisschen Aufregung gesorgt hat. Und wenn die Reaktion des Kupferstechers auch erst fünf Tage nach Bekanntgabe der Urheberrechtsverleetzung erfolgt ist, so ist die späte Einsicht immerhin besser als gar keine. Und dass der Mann sich bei mir bedankt dafür, dass ich ihn vor möglichen juristischen Auseinandersetzungen wegen seines Copyrightverstoßes gewarnt habe, das erwarte ich nicht. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2021

Lichtblick auf dem Ahrensburger Wochenmarkt und eine Schattenseite im Rathaus

Zwischendurch mal etwas Positives. Lange war ich nicht mehr auf dem Ahrensburger Wochenmarkt, jedenfalls nicht an einem Mittwoch. Und heute sah ich auf dem Rathausplatz, dass unser Markt inzwischen wieder besser bestückt ist als noch vor einigen Monaten, wo dort ziemlicher Leerstand gewesen ist bei den Verkaufsstellen.

Ahrensburger Wochenmarkt am 10. März 2021

Möglicherweise ist die stärkere Befüllung der Marktfläche in diesen Tagen der Pandemie plus Lockdown zu verdanken, weil viele Händler zusehen müssen, dass sie ihre frischen Produkte verkaufen und auch andere Waren unter die Leute bringen müssen. Und der Wochenmarkt in Ahrensburg war und ist ja durchgehend geöffnet ohne Einschränkung der Angebote. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2021

Marketing-Regel Nr. 99: Gästen und Kunden sagt man beim Abschied “Auf Wiedersehen!”

Zur Zeit gibt es in Ahrensburg einen verstärkten Einkaufstourismus. Der Grund: Weil die Läden in Hamburg noch nicht geöffnet sind, kommen viele Hamburger nach Schleswig-Holstein. Und dort liegt Ahrensburg, die größte Stadt im Kreise Stormarn, in der es viele schöne Läden in der City gibt, wo Hamburger mit Vergnügen einkaufen können und das auch machen.

Genauso viele Kunden, die nach Ahrensburg kommen, fahren anschließend wieder heim. Wäre es da nicht toll, wenn Ahrensburger Kaufleute diesen Besuchern freundlich “Auf Wiedersehen!” sagen würden, wenn Sie die Schlossstadt verlassen?! Denn “Auf Wiedersehen!” bedeutet, dass man die Kunden gern wiedersehen möchte, und zwar in der Shopping-City Ahrensburg.

Gäbe es in und für Ahrensburg ein Stadtmarketing, dann käme dort vielleicht jemand auf die Idee und würde Plakate gestalten, die allen Besuchern der Stadt beim Verlassen ein freundliches “Auf Wiedersehen in der Shopping-City Ahrensburg!” wünschen würden. Das würden  die Gäste unserer Stadt bestimmt als eine sympathische Geste empfinden und kommen dann besonders gern wieder zum Shopping in die Schlossstadt. Und bald auch wieder in die dortigen Restaurants. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2021

Wiedervorlage: Vor rund einem halben Jahr lockte der Bürgermeister mit “Lockschuppen”. Wie weit sind die Planungen der Stadt inzwischen vorangekommen…?

Im Jahre 2013 hat die Stadt Ahrensburg das Lindenhof-Areal verkauft. Grundlos. Es geschah unter dem Zwang der CDU, die damals noch von Tobias Koch live vor Ort angeführt wurde, und den Grünen, die für die heutige Bebauung und damit auch gegen die Linden gestimmt haben, der der Kettensäge zum Opfer gefallen sind. Und  Stadt und Politiker haben bei diesem Vorgehen soviel Weitblick bewiesen wie ein Hamster im Käfig. Denn die Stadt Ahrensburg hat damit in City und Bahnhofsnähe einen wichtigen Parkplatz beseitigt statt dort ein Parkhaus zu bauen, das auch Bahnreisende hätten nutzen können.

Als Ersatz wollte die Verwaltung einen neuen Parkplatz an anderer Stelle erreichten und hat dafür vom Lindenhof-Investor 500.000 Euro kassiert. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2021. Von einem Ersatzparkplatz ist weit und breit nichts zu erkennen.

Am 28. September 2020 – also vor rund einem halben Jahr –  habe ich den Bürgermeister in der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: „Wann wird den Autofahrern der Ersatzparkplatz für den Lindenhof zur Verfügung gestellt?“ Die schriftliche Antwort von Verwaltungsscheffe Michael Sarach: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2021