Aus gegebenem Anlass kommt hier eine Information zum Ahrensburger Stadtgeld für alle Einwohner, die es noch nicht ausgegeben haben

Das Ahrensburger Stadtgeld in Höhe von 1,3 Millionen Euro ist zweckgebunden. Was bedeutet: Mit dem Geld soll nur von Ahrensburger Bürgern in bestimmten Ahrensburger Geschäften eingekauft werden. Denn Sinn und Zweck ist es, dass die Stadt damit den Handel in Ahrensburg unterstützen will, der in Pandemie und Lockdown zum Erliegen gekommen ist.

Nach meinem Verständnis verfällt solches Stadtgeld, das der Bürger nicht einlöst. Was meint: Es bleibt in der Stadtkasse. Dagegen ist die Verwaltung der Stadt anderer Meinung und erklärt: Sie können den Gutschein auch spenden. Schreiben Sie einfach ‚Spende’ auf das Stadtgeld-Anschreiben und schicken Sie es an die Stadtverwaltung zurück. Die gesamte Spendensumme werden wir für soziale Zwecke nutzen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2021

Sparkasse Holstein erleichtert ihren Kunden das Einkaufen im Einkaufszentrum

Im Einkaufszentrum steht ein Geldautomat der Sparkasse Holstein. Dort können Kunden ihre EC-Karte reinstecken und Geld rausholen. Und danach können sie dann einkaufen. Bei Rewe zum Beispiel, wie das Foto zeigt. Das ist ein Service der Sparkasse Holstein und hilft dem Einkaufszentrum, indem es den Ahrensburger Kunden das Einkaufen im Einkaufszentrum erleichtert, wenn sie dort Bargeld benötigen – was heutzutage allerdings immer seltener der Fall ist, da durch die Pandemie nicht nur das Virus, sondern auch der bargeldlose Zahlungsverkehr stark verbreitet wurde.

Das Dumme ist nur, dass es sich bei dem Einkaufszentrum nicht um dass CCA in Ahrensburg handelt, sondern der Geldautomat steht im AEZ, also in Hamburg-Poppenbüttel, dem angestammten Gebiet der Hamburger Sparkasse (Haspa). Diese wiederum hat eine Filiale in Schleswig-Holstein, nämlich am Rathausplatz in Ahrensburg, dem Hoheitsgebiet der Sparkasse Holstein, die hier auch mit dem Slogan wirbt: „Made in Holstein“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2021

Werbeaktion der Sparkasse Holstein mit Stiftungsgeld für Arm und Reich!

Vorweg: Ich gestehe, dass mein Gerechtigkeitsempfinden mitunter etwas übersteigert zum Ausdruck kommt. Und wer darunter leidet, bin zuerst einmal ich selber. Aber ich kann nun mal Ungerechtigkeiten nicht verknusen. Und deshalb passt es gut, dass ich mich hier mal wieder abreagieren kann und auf einen Fall eingehe, zu dem ich Sie frage: Ist das gerecht?

Zitat: Abendblatt – Symbolfoto: HDZ

Mein Casus Belli ist ein großer Beitrag im 3. Buch Abendblatt an diesem Wochenende. Überschrift: „Kostenlose Familienausflüge ins Wallmuseum“ mit der Unterzeile: „Stiftungen der Sparkasse Holstein bieten für Stormarner in den Sommerferien Touren mit Doppelstockbussen nach Oldenburg“ – siehe die Abbildung!

Mein Eindruck: Mit Stiftungsgeldern, die am Finanzamt „vorbeigehen“, macht die Sparkasse Holstein für sich Werbung, die von der Abendblatt-Redaktion unterstützt wird, warum auch immer. Denn: Hier werden keine kostenlosen Fahrten für Familien gemacht, die es sich aus eigener Tasche heraus nicht leisten können, mit ihren Kindern  nach Oldenburg zu reisen, sondern hier können auch die Bewohner aus dem Villenviertel kostenlos mitfahren genauso wie der Blogger aus der Sklavenhändlerstraße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2021

Etwas Nostalgie für die Ohren: Bares für Rares, nämlich für Schallplatten und MusiCassetten im Preisanstieg – jedenfalls was meine Kinder-Hörspiele betrifft ;–)

Ich habe schon eine Reihe, bzw. um es genau zu sagen, mehrere Reihen von Hörspielen für Kinder geschrieben, die auch für Erwachsene hörbar sind. Als ich damit vor vielen Jahren begonnen habe, da erschienen diese Hörspiele auf Schallplatten (Für jüngere Leser: Das waren runde Scheiben aus Vinyl mit einem Loch in der Mitte, die man mit einem Schallplattenspieler hören konnte. 😉 ) Danach erschienen die Hörspiele auf MusiCassetten und anschließend auf CD. Und heute sind 26 meiner Hörspiele nur noch als Downloads im Internet zu bekommen.

Bei ebay aber gibt es einige der Hörspiele noch gebraucht, als LP, MC und CD. Und was mich dabei beeindruckt, das sind die Angebotspreise. Zum Beispiel die letzten beiden Folgen vom Ahrensburger Schlossgespenst  „Schubiduu…uh“, die als CD heute pro Stück für 24,98 Euro angeboten werden und bei Erscheinen vor fünf Jahren nur die Hälfte gekostet haben.

Eine MC von „Detektiv Kolumbus & Sohn“ wird für 29,99 Euro angeboten, obwohl kaum jemand noch einen MC-Abspieler benutzt. Und eine Folge dieser Krimi-Reihe als Schallplatte soll 39,99 Euro kosten. Die 4er Serie „Knall & Fall – Privatdetektive“ steht als MC mit 77,77 Euro zum Kauf. Und das Highlight: Für eine Langspielplatte mit zwei Hörspielen zur TV-Serie „Denk & Dachte“ will der Verkäufer lese und staune: 85,00 Euro haben! Dagegen sind die LPs „Fahr mit im Ki-Kla-Klawitter-Bus!“ und „Die besten Hasenwitze“ geradezu Schnäppchen mit 12,90 Euro und 11,99 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2021

Muss man Kommentare von Linken eigentlich noch kommentieren?

Erik Schrader ist Ahrensburger Stadtverordneter in der Fraktion Die Linke und Mitglied im Bau- und Planungsschuss. Im bürgerlichen Beruf ist der Mann Krankenpfleger. Und wenn Schrader seinen Job als Krankenpfleger genauso luschig und verlogen macht wie den als Politiker in Ahrensburg, dann tun mir die Kranken leid. Und die Gesunden ebenfalls.

Im MARKT vom Mittwoch dieser Woche füllt der Linke die Politiker- und Parteien-Werbe-Kolumne. Schon die Überschrift versetzt mich in Erstaunen, denn sie lautet: “Ahrensburg hat genug Parkplätze – echt jetzt, empirisch belegt.” Und das ist Quatsch mit Soße.

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die angeführte “empirische” Untersuchung, auf die sich der Linke bezieht, weder repräsentativ noch sauber ist. Oder um es im Klartext des Bloggers zu schreiben: Hier wurde Geld der Steuerzahler durch die Stadt veruntreut. Und Schrader macht auch noch Reklame für private Parkhäuser mit der Aufforderung: “Nutzen Sie doch auch mal die etwas ungeliebten Parkhäuser am Rande der Innenstadt”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2021

Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert: Spaziergang auf grünen Wegen über den Kunststoffrasen auf dem Stormarnplatz

Früher haben Kandidaten, die zur Bürgermeisterwahl in Ahrensburg angetreten sind, Wahlwerbung gemacht, indem sie Anzeigen im MARKT geschaltet haben. Früher. Heute schaltet der Markt für die Kandidaten redaktionelle Werbung kostenlos, wie zum Beispiel heute für den Werbemittelhändler Christian Schubbert (Grüne), der mit den Bürgern morgen einen Sonntagsspaziergang durch Ahrensburg machen will – siehe Abbildung unten links!

Das Motto lautet: “Auf grünen Wegen durchs Auetal”. Deshalb geht es nach dem Treffen auf dem Rondeel hin zum Stormarnplatz, vorbei am Grün des dortigen Kunststoffrasens. Dieser Rasen muss erneuert werden, weshalb die Spaziergänger den Grünen Kandidaten fragen könnten: “Wer trägt die Kosten für die Erneuerung vom Grün in Höhe von rund 200.000 Euro?” Und am Rande des Platzes stellt sich die Frage: “Warum soll hier ein Dusch- und Umkleidehaus für 2,21 Millionen Euro gebaut werden + Kosten für das zu bebauende Grundstück, wenn die Fußballfelder doch über kurz oder lang zum Beimoor verlegt werden?!”

Und wenn ein Spaziergänger mal so gemein ist wie ich es bin, dann kann er Christian Schubbert auch fragen, warum er sich nicht dafür einsetzt, dass auf dem Stormarnplatz ein Wohnpark entsteht, wo die Stadt dafür sorgt, dass mindestens 50 Prozent der Wohnungen zu Konditionen vermietet werden, die auch für Familien mit geringerem Einkommen bezahlbar sind. Was auch den Vorteil hätte, dass der Stormanplatz dann 24 Stunden am Tag genutzt wird und die Lärmbelästigung der umliegenden Bewohner durch den Fußball endlich zu Ende wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2021

Shop-Apotheke: Rabatt-Verbote einfach wegschoppen

Auch in Apotheken gibt es „Sale“, will meinen Nachlässe auf Produkte, die man dort erhält. Allerdings mit Ausnahme von rezeptpflichtigen Medikamenten, auf die Apotheker keine Rabatte geben dürfen. Und was macht die Shop-Apotheke im Internet? Die Shop-Apotheke gibt beim Shopping von rezeptpflichtigen Medikamenten eine Gutschrift über 5 Euro – allerdings nur beim Einreichen von Privatrezepten.

Das sieht dann so aus: Der Privatpatient schickt sein Rezept über ein rezeptpflichtiges Medikament an die Shop-Apotheke zusammen mit einem Gutschein über 5 Euro. Diese 5 Euro werden allerdings nicht von der Rechnung abgezogen, sodass die Versicherung dadurch weniger zahlt, sondern der Privatpatient bekommt das Geld privat als Gutschrift.

Das bedeutet: Derjenige, der ein Privatrezept einreicht, bekommt nicht nur den Kaufpreis von seiner Privatversicherung erstattet, sondern er erhält dazu auch noch 5 Euro von der Shop-Apotheke, von denen die Versicherung natürlich nix erfährt. Und die Shop-Apotheke wird argumentieren: “Wir geben die 5 Euro ja nicht als Nachlass auf die Medikamente, sondern der Kunde bekommt sie für seine Mühe, dass er uns sein Rezept schickt.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2021

Ein Laden, wo der Mensch sich diskriminiert fühlen könnte

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt macht heute Werbung im Blatt, und zwar für einen „Minimarkt im Bahnhof“, der als „Rund-um-die-Uhr-Laden in Ahrensburg eröffnet“ worden ist. Zu finden ist der Minimarkt auf dem ersten Bahnsteig des Regionalbahnhofs in der City. Und Bürgermeister Sarach gibt sein Testimonial ab, indem er seinen Optimismus verbreitet, dass “der 24/7 ServiceStore Anklang finden wird“.

Dass der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg für ein Großunternehmen aus der Schweiz öffentlich Reklame macht, ist nicht nur eigentümlich sondern auch bedenklich. Ich kann mich nicht erinnern, dass er dieses auch bei anderen Geschäftseröffnungen getan hat, zum Beispiel als die Bäckerei von Allwörden damals ihr Café im Bahnhof eröffnet hat.

Außerdem: In dem Minimarkt, den Bürgermeister Sarach bewirbt, darf gar nicht jeder Bürger einkaufen, auch wenn er die Taschen voller Geld hat. Denn wenn er Durst hat aber kein Smartphone besitzt und somit auch keine App hat, dann muss er durstig vor der Ladentür bleiben. Somit kann der verhinderte Kunde sich leicht diskriminiert fühlen, was möglicherweise gerade bei älteren Personen der Fall ist und bei ausländischen Gästen der Stadt. Und Kinder, die Hunger und Durst haben aber über kein Smartphone inkl. Konto für Abbuchungen verfügen, die können in dem Minimarkt nur in Begleitung von Erwachsenen eine Cola oder ein Müsli kaufen. Ziemlich uncool, oder?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2021

Schaufenster am Rathausplatz von Läden, die es dort gar nicht gibt. Wie das…?

Na schau mal einer guck! Zum Beispiel, wenn sie in die Schaufenster am Rande vom Ahrensburger Rathausplatz schauen, dann gucken Sie auf Auslagen, die von vier Läden stammen. Und das Besondere daran: Alles, was Sie dort in den Schaufenstern sehen, können Sie dort gar nicht kaufen.

Des Rätsels Lösung: Die Schaufenster am Rathausplatz von Ahrensburg gehören der Hamburger Sparkasse, kurz Haspa genannt. Und das Geldinstitut lässt dort Firmen dekorieren und deren Waren präsentieren.

Da fragt sich der Blogger: Kann jeder Laden dort ein Schaufenster zur Warenpräsentation bekommen? Oder nur Kunden der Haspa? Und ist das unentgeltlich, oder muss der Aussteller dafür auf Girokonto der Haspa einzahlen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2021

Bürgermeister Michael Sarach: Werbung für die Schweizer Valora-Gruppe in Ahrensburg

Nachdem die Bahn mit Hilfe der Stadt die Ioki-Wagen in Ahrensburg auf Probefahrt geschickt hat, die durch finanzielle Zuschüsse aus der Stadtkasse in der Lage sind, dem örtlichen Taxi-Gewerbe die Kunden abspenstig zu machen, da geht die Bahn nun mit der Schweizer Valora-Gruppe daran, den Ahrensburger Läden die Kunden vor der Ladentür wegzuschnappen.

Im Regionalbahnhof in der City betreibt das international tätige Unternehmen jetzt einen Automatenladen, wo die Kunden rund um die Uhr einkaufen können – alles bequem per App.  Und der Einkauf ist dort natürlich nicht nur für Bahnreisende möglich, sondern auch Herr und Frau Jedermann können hier 24 Stunden am Tage einkaufen, wenn andere Läden und auch die Tankstellen bereits geschlossen haben.

Über 300 Produkte, so erfährt man, sind dort im Angebot. Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt frohlockt: “Zu den Artikeln gehören Heiß- und Kaltgetränke, Back-, Süß- und Tabakwaren sowie ein Müsli-Angebot, das sich die Menschen individuell über einen Automaten zusammenstellen können.”

Und der Ahrensburger Bürgermeister ist begeistert. Wir lesen in der Zeitung: „Für uns als größte Stadt im Kreis sind innovative Angebote, die den ÖPNV attraktiver machen, immer interessant“, sagt Bürgermeister Michael Sarach. „Ich bin sehr optimistisch, dass auch der 24/7 ServiceStore Anklang finden wird.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2021