Früher tauchte im Sommerloch regelmäßig Nessie auf, das Ungeheuer von Loch Ness. Heute ist es der Erdbeerkönig aus Delingsdorf

Am 4. Mai 2019 schrieb ich einen Bericht mit der Überschrift: „Alle Jahre wieder: Erdbeerkönig Enno Glantz hält Hof“. Womit gemeint war: Jedes Jahr im Wonnemonat Mai und damit zur Erdbeerzeit taucht der Erdbeerkönig im Hamburger Abendblatt auf. Und immer wieder erfährt der Leser, dass die Erdbeeren aus Delingsdorf kommen und köstlich sind.

In diesem Jahr jedoch ist es anders, denn da kam der Erdbeerkönig doppelt groß raus: Am 29. Mai 2021 erschien nicht nur ein riesenformatiger Beitrag mit dem Titel “Wie aus einem Kriegsvertriebenen Stormarns Erdbeerkönig wurde” – sondern am 3. Juli 2021, also gut einen Monat danach, findet der Leser schon wieder einen riesengroßen Beitrag online mit der Überschrift: “Enno Glantz: Erdbeeren von uns bis Mitte August” – wenn Sie sich bitte die beiden Berichte aus der Zeitung mal anschauen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2021

Hinterfotziges im Peter-Rantzau-Haus: Kostenloser Vortrag für kostenpflichtige Nahrungsergänzungsmittel

Wir kennen sie alle, diese Kaffeefahrten ins Blaue, wo zumeist älteren Teilnehmern ein schöner Ausflug mit kleinen Geschenken versprochen wird. Und eine kostenlose Vorführung. Und dann kommen die Damen und Herren zurück in den Bus mit den berühmten Rheumadecken. Oder mit einem überteuert eingekauften Kochtopfset für 12 Personen oder einem sonstigen Einkauf, den sie unter normalen Umständen – sprich: ohne Ausflug mit redegewandten Verkäufern – nicht getätigt hätten.

Nun findet so eine Veranstaltung statt im Peter-Rantzau-Haus. Dort hält ein Influencer Tanzlehrer einen Vortrag und die Teilnahme ist kostenlos. Aber der Tanzlehrer spricht nicht übers Tanzen, sondern er referiert über „Gesund leben“ – und wer möchte das nicht? Und dazu bedarf es einer Gewichtsreduzierung zur Gelenkverbesserung, um besser zu schlafen, mehr Energie zu bekommen und weniger Körperfett zu haben

Und im Bilde einer Anzeige im heutigen MARKT sehen wir das bekannte Vorher-nachher-Foto von einer Person, die sichtbar abgespeckt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2021

Warum man Ahrensburg nicht nur als das Schilda des Nordens, sondern auch als Märchenstadt bezeichnen kann!

Es gibt immer noch Leute in der Stadt, die keinen blassen Schimmer haben von dem, was mit dem Alten Speicher am Marstall passieren soll. Meine Meinung dazu: Jeder, der in der Verantwortung dafür ist und darüber nachdenkt, der sollte zur Erkenntnis kommen: Hier gehört das Alfred-Rust-Museum rein. Weil das für Ahrensburg und die Besucher der Stadt ein Highlight wäre von internationalem Ausmaß.

Vor ein paar Wochen ist ein neues Büchlein von Ernst Probst erschienen mit dem Titel: „Die Ahrensburger Kultur“ mit dem Untertitel: „Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 12.700 bis 11.650 Jahren“. Frage: Welche andere Stadt in Deutschland kann das ihren Besuchern demonstrieren…?! Es ist ein USP von Ahrensburg, der weit oben im Konzept eines Stadtmarketings verankert sein muss.

Demselben Buch habe ich entnommen, dass eine Sonderausstellung „Eiszeitliche Rentierjäger in Stormarn“ im Ahrensburger Schloss stattgefunden hat. Das war in den Monaten Februar und März des Jahres 1935. Wozu ich als Bürger der Stadt Ahrensburg und somit Nachfahre der Rentierjäger frage: Warum ist man in der Verwaltung der Stadt Ahrensburg so desinteressiert daran, was uns weltweit Geltung verschafft und der erste Grund dafür wäre, dass Touristen nach Ahrensburg kommen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2021

Kein Witz: Die Stadt Ahrensburg bezahlt für Haspa-Kunden die Fahrten mit Ioki!

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet: „Der Fahrdienstleister Ioki und die Hamburger Sparkasse haben in Ahrensburg ein neues Modellprojekt für Senioren gestartet: Fortan chauffieren die Elektro-Shuttles der Bahntochter Bewohner der Seniorenwohnanlage Rosenhof kostenfrei zur Filiale des Kreditinstitutes in der Schlossstadt.“

Homepage Stadt Ahrensburg: Werbung für Ioki-Wagen mit Chauffeur

Und wir lesen weiter im Text: „Wer einen Beratungstermin wahrnehmen, ein Schließfach oder ein anderes Serviceangebot nutzen möchte, meldet sich an der Rezeption, die dann die Fahrt zu uns bucht“, sagt Haspa-Filialleiter Rolf Ebert die Idee. Auch die Organisation der Rückfahrt übernimmt die Sparkasse.“

Gut und schön. Da die Kunden der Haspa, die im Rosenhof wohnen, bekanntlich zu den Sozialhilfeempfängern der Stadt Ahrensburg gehören 😉 und sich kein Taxi leisten können, tut die Haspa also was Gutes für die Senioren. Und da das Geldinstitut mit seinem Geld machen kann, was es möchte, sind die Gratisfahrten auch nicht zu beanstanden.

Nun aber die Unverschämtheit: „Die Haspa finanziert insgesamt 100 Fahrten, für weitere 50 trägt die Stadt Ahrensburg die Kosten.

Ja, meine lieben Mitbürger, Sie haben richtig gelesen: Die Stadt Ahrensburg trägt für Rosenhof-Bewohner die Kosten für Ioki-Fahrten zur Haspa!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2021

Ein politischer Ausschuss der Stadt Ahrensburg tritt aus Dringlichkeitsgründen mitten im Urlaub zusammen

Liebe Mitbürger, es ist wundersam. Nämlich das, was in der Ahrensburger Politik auf die Tagesordnung gesetzt wird. Wundersam deshalb, weil ein Ausschuss dafür am 15. Juli 2021 tagt, also mitten in der Ferien- und Urlaubszeit, wo die Kommunalpolitik allgemein in der Sommerpause ruht. Es ist der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss, der in der Sporthalle der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule zusammentritt.

Was ist so überaus wichtig, dass dieses Meeting nicht nach der Sommerpause stattfinden kann? Der Bürger erfährt, dass 9 Punkte auf der Tagesordnung stehen, von Punkt 1: „Begrüßung und Eröffnung der Sitzung“ bis zu Punkt 9: „Anfragen, Anregungen, Hinweise“.

Meine Vermutung: Diese außergewöhnliche Sitzung betrifft vorrangig Punkt 8: „Errichtung Umkleidehaus auf dem Stormarnplatz – Vorstellung der neuen Schallmissionsprognose zu den Nutzungsmöglichkeiten der Sportplätze Stormarnplatz“. Denn diese Prognose sorgt vermutlich dafür, dass die Plätze nicht weiterhin in der jetzigen Belegung genutzt werden können, sodass besagtes Umkleidehaus noch sinnloser ist als es ohnehin schon der Fall ist. Und da kann ich den Bürgermeister verstehen, dass er dafür seinen Kopf nicht hinhalten möchte, wenn die Fernsehteams von ARD und ZDF nach Ahrensburg kommen, um schon wieder aus dem Schilda des Nordens zu berichten.

Allerdings: Sollte dieses Dusch- und Umkleidehaus tatsächlich gebaut werden, dann hat der heute noch amtierende Bürgermeister nicht nur das Weite gesucht, sondern auch gefunden, sodass sein Nachfolger den Spott ertragen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2021

Bürgermeister Michael Sarach: Jetzt auch Werbehelfer für einen Berliner Immobilien-Entwickler

Am 23. Juni 2021 habe ich auf Szene Ahrensburg geschrieben, dass ein Unternehmen per Plakat auf dem U-Bahnhof Volksdorf nach Senioren sucht, die ihren Lebensabend in Ahrensburg verbringen wollen. Offensichtlich hat diese Werbung aber nicht gefruchtet, denn bislang sind angeblich nur ein Viertel der Wohnungen vermietet. Weshalb die Firma hilfesuchend auf die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt zugegangen ist, weil die Leser dort nicht nur im Seniorenalter sondern auch vermögend sind. Und weil man in der Großen Straße ohnehin nichts Wichtiges zu berichten weiß, schrieb Reporter Filip Schwen eilfertig einen großen Werbebeitrag darüber, dass die im “Premium-Segment” gebauten „Wohnungen für Senioren Ende 2021 fertig“ sind.

Senioren für Ahrensburg gesucht: Links per Plakat in Hamburg, rechts im Abendblatt in Stormarn

Somit wird das Angebot des Berliner „Immobilien-Entwicklers“ im gesamten Kreis Stormarn verbreitet, ohne dass der lupenreine Werbetext mit dem Hinweis „Anzeige“ versehen ist.

Aber es kommt noch dicker! Nachdem Bürgermeister Michael Sarach kürzlich schon in der Zeitung sein werbliches Testimonial für ein Schweizer Unternehmen abgegeben hat, das einen Automatenkiosk auf dem Bahnhof eröffnet hat, fand der Herr Bürgermeister jetzt auch für das Immobilienangebot des Berliner Unternehmens ein paar Werbeworte. Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2021

Wann wird die Idiotie mit Ioki endlich beendet?!

Leute, auch wenn ich mich jetzt zum wiederholten Male wiederhole, aber was Ioki betrifft, als die Wagen mit Chauffeur, die am Bahnhof stehen und auf Kosten der Stadt irgendwelche Leute bequem nach Hause kutschieren – da kann ich immer nur sagen: Hier werden öffentliche Gelder mit Hilfe von Verwaltung und Politik wissentlich veruntreut.

U-Bahnhof West: Ioki wartet, ein Typ steigt ein und lässt sich auf Kosten der Stadt Ahrensburg nach Hause kutschieren

An jedem Tag, wenn ich meine Frau vom U-Bahnhof Ahrensburg-West abhole, stehen dort Ioki-Fahrzeuge am Taxistand. Und wenn die U-Bahn eingelaufen ist, dann steigt dort eine Person in den Ioki-Wagen ein und lässt sich nach Hause kutschieren, während andere Menschen zum Fahrradstand gehen.

Wer mir erklären will, dass  Ioki irgendwelchen Sinn für die Stadt Ahrensburg macht, der darf mir gern im Mondschein begegnen! Der Einsatz dieser Taxis auf Kosten der Steuerzahler ist eine Unverschämtheit und Steuergeldverschwendung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2021

Asiatische Weisheit: Wer zum Essen trinkt, isst weniger ;–)

Wir gehen gern zum Essen in die „New Mongolei“. Das ist nicht nur eine sehr gute asiatische Küche, sondern auch ein reichhaltiges Büfett inklusive Sushi nach dem beliebten Motto: „All you can eat“. Und das Kosten-Leistungs-Verhältnis ist in der „New Mongolei“ optimal, zumal wenn man das “Live Cooking” einbezieht. Jedoch . . . 

. . . es gibt nun einen Trick in dem asiatischen Restaurant. Und der ist pfiffig – im Sinne des Gastwirts, wenn der Gast darauf reinfällt. Und deshalb berichte ich darüber.

Erklärung: Früher bestellte man das „All-you-can-eat-Buffet“ und musste Getränke gesondert bestellen. Und weil die Gäste gemerkt haben, dass die Preise für Wasser, Cola & Co etwas hoch waren, haben viele Besucher offenbar kein Getränk bestellt. Und daraus erfolge nun vermutlich der Trick des Gastronomen, der nicht nur vom Essen lebt sondern auch vom Trinken:

Das Getränk zum „All-you-can-eat-Bufett“ wurde reduziert, sodass der Gast zum Beispiel ein O,5 l Glas Wasser für nur 2 Euro bekommt – während Kinder für 0,3 l Wasser = 2,70 € bzw. sogar 3,10 Euro für Apfelschorle zahlen müssen.

Und wenn der Gast seinen halben Liter austrinkt, dann kann er sehr viel weniger essen, denn Wasser, Cola & Co füllen natürlich seinen Magen. Was man auch kennt, wenn man eine Schlankheitsdiät macht und vor dem Essen ein Glas Wasser trinkt. Und weil der deutsche Gast in aller Regel austrinkt, was er bezahlt, wird er darum wohl einen Gang weniger zum Buffet einlegen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2021

E-Mail von ebay: Was will mir der Kundendienst sagen…?

Ich bin schon vor vielen Jahren bei ebay gelandet und habe dort in Vergangenheit so einiges gekauft und verkauft. Viel Spaß macht das Verkaufen, weil ebay das „Aktionshaus des Kleinen Mannes“ ist im Vergleich zu dem, was bei Christie’s und Sotheby’s unter dem Hammer kommt.

In den letzten Jahren war ich nicht mehr auf ebay, weil man dazu Zeit benötigt, die ich nicht habe. Und dann wollte ich aktuell mal etwas ins Angebot stellen, habe alles wie gewohnt fertiggestellt und dann auf die Taste zur Veröffentlichung gedrückt. Es hat sich aber nichts veröffentlicht und ich bekam zur Antwort, dass ich meine Daten überprüfen soll.

Gesagt, getan. Aber es funktionierte immer noch nicht. Also den ebay-Kundendienst kontaktet, der mir aber auch nicht helfen konnte, weil es sich offenbar um ein technisches Problem handelt. Und ich solle mich direkt an die entsprechende Stelle bei ebay wenden.

Um es kurz zu machen: Nach mehrmaligem Hin- und Herschreiben mit Anweisungen klappte es immer noch nicht. Und der Grund für diesen Blog-Eintrag sind die E-Mails, die ich von ebay bekommen habe. Die beinhalten zwar deutsche Wörter, die aber bilden schwer verständliche Sätze. So stand in der letzten ebay-E-Mail: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2021

Wo bleiben die Menschen, die in Rokoko-Kostümen durch die Innenstadt von Ahrensburg laufen…?

Am 11. Okober 2019 konnten wir im 3. Buch Abendblatt lesen: „Stadtmarketing soll Ahrensburgs City attraktiver machen“. Und im Bilde sahen wir auf einer Bank am Rondeel: Christian Schubbert (Grüne), Detlef Levenhagen (CDU) und Peter Egan (WAB). Und der Abendblatt-Leser erfuhr: „CDU, Grüne und WAB legen neues Konzept vor. Ein Citymanager soll für mehr Veranstaltungen sorgen und Leerstände minimieren“. Und im Kleingedruckten erklärt Christian Schubbert, Werbeartikelhändler und Bürgemeisterkandidat für Ahrensburg „Denkbar seien aber auch thematisch dekorierte Pflanzkübel, die immer mal wieder verändert werden. Oder Menschen in Rokoko-Kostümen, die durch Ahrensburg laufen und für Aufsehen sorgen.“

Trio infernale: Der Herr links im Bild möchte Bürgermeister von Ahrensburg werden

Das las der Ahrensburger Bürger wie erwähnt am 11. Oktober 2019. Heute schreiben wir den 29. Juni 2021. Und seit dem 16. November 2020 hat Ahrensburg einen sogenannten „Citymanager“, der nach eigenem Bekunden ein „studierter Betriebswirt“ ist. Wie lange er dieses Fach studiert hat und ob das auf einer Uni oder im Fernlehrgang gewesen ist, entzieht sich der Kenntnis des Bloggers. Ich weiß aber, was wir bis heute nicht haben, nämlich ein Konzept für unser Stadtmarketing und weder thematisch dekorierte Pflanzkübel in der City noch Menschen in Rokoko-Kostümen, die durch Ahrensburg laufen und für Aufsehen sorgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2021