Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Stadtmarketing für Ahrensburg: Ein großartiger Plan eines Ahrensburger Kaufmanns wartet auf ein Umdenken in der Ahrensburger Politik

Was zieht die Menschen in die Innenstadt von Ahrensburg? Wenn ich dazu mal meine persönliche Feststellung äußern darf: Die stärksten Magnete für Publikum in der City sind das Kaufhaus Nessler, der Ahrensburger Wochenmarkt und das CCA (mit Tiefgarage!). Und sogar die Schlange der Menschen vor dem Eiscafé Nori zeigt, wie die Bürger angezogen werden, in die Hagener Allee zu kommen und danach Eis schleckend durch die City zu spazieren. Und weil die Anziehungskraft der Magnete dafür sorgt, dass viele Besucher in unsere Innenstadt kommen, die dann durch die Straßen bummeln und dabei natürlich auch in viele Läden und in die Restaurants gehen, bewahrheitet sich somit die alte Kaufmannsregel: Konkurrenz belebt das Geschäft!

Ahrensburger Magnet: Kaufhaus Nessler

Apropos Restaurants: Gaststätten sind attraktive Anziehungspunkte für Besucher, die schwerlich durch Online-Lieferdienste ersetzt werden können. Für einen Restaurantbesuch nehmen viele Gäste gern weite Wege auf sich. Und hier hat es in Ahrensburg seit RamRob keine Innovation mehr gegeben, für die sich auch ein weiter Weg in die Innenstadt lohnt. Und damit komme ich zum Grund dieses Blog-Eintrags: Ahrensburg braucht in der Innenstadt einen neuen attraktiven Treffpunkt für Menschen, die gern essen gehen und sich entspannen wollen in einer Oase mitten in der City! Und diese Oase möchte der Kaufmann Matthias Timm errichten, und zwar auf dem Dach seines Kaufhauses Nessler in der Hamburger Straße.

Animiert dazu wurde Matthias Timm durch „Salling Rooftop“ in Aarhus, der zweitgrößten Stadt in Dänemark. Dort gibt es auf dem Warenhaus „Salling“ eine spektakuläre Dachterrasse mit einem Café und einer Entspannungs-Oase auf dem Dach des Gebäudes im Zentrum der Stadt. Und wenn Sie dazu mal auf die Homepage des Warenhauses  in Aarhus gehen und sich das anschauen, dann werden Ihnen mit Sicherheit wohlige Schauer über den Rücken laufen, wenn Sie sich vorstellen, dass es Vergleichbares auch bei uns in der Ahrensburger Innenstadt geben könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2021

Wie Mitarbeiter aus dem städtischen Bauamt heute einen April-Scherz mit Bürgern machen, lesen Sie hier:

Gestern, also am 31. März 2021, hatte Peter Kania, Bauamtsdirektor von Ahrensburg, seine Mitarbeiter urplötzlich zu einem Meeting zusammengerufen. Als alle Damen und Herren sich im Konferenzraum eingefunden hatten, ergriff Kania das Wort und erklärte Folgendes:

„Sie alle kennen gewiss den guten alten Brauch zum 1. April, welches der Tag ist, an dem die Menschen sich gegenseitig reinlegen, um danach zu lachen. Und weil die Bürger in der Zeit von Corona und Lockdown so wenig zu lachen haben, wollen wir ihnen einen Grund dafür liefern und einen lustigen April-Scherz mit ihnen treiben!“

Das war die längste Rede, die der Bauamtsdirektor im Laufe seiner gesamten Amtszeit in einem Stück von sich gegeben hatte. Und danach gab er das Wort weiter an Stephan Schott, der zuständig ist für den Fachdienst IV.3 und damit auch für Scherze mit den  Bürgern (siehe zum Beispiel: Ampel auf dem Radweg!) Und Stephan Schott war es auch, der an seinen Chef herangetreten war und ihm folgende Idee unterbreitet hatte, die er nun vor allen Mitarbeitern des Bauamtes zum besten gab: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2021

Neuer Antrag von Familie Levenhagen: Stadtgeld jetzt auch für Randgebiete von Ahrensburg und was das mit dem geplanten Dusch- & Umkleidehaus zu tun hat

Es hat sich inzwischen auch bei Familie Levenhagen herumgesprochen, dass ein Großteil der Menschen, die in Ahrensburg einkaufen, aus den Randgebieten angereist kommen. Diese Kunden stehen nicht auf der Spenderliste der Stadt Ahrensburg, denen ein Sozialzuschuss aus der Stadtkasse – sprich: Stadtgeld – zwecks Shopping in der Schlossstadt gewährt wird. Nun habe ich erfahren: Familie Levenhagen will ein zusätzliches Stadtgeld jetzt auch in Randgebieten von Ahrensburg auszahlen lassen.

Gedacht ist an Orte in einem Umkreis, in dem Ammersbek, Bargteheide, Hammoor, Todendorf, Großhansdorf, Siek, Lütjensee und sogar Rahlstedt enthalten sind. Es sollen aber entscheidende Unterschiede zum Stadtgeld bestehen, das in der Schlossstadt geplant ist. So denkt man nicht wieder an eine Auszahlung nach Gießkannenprinzip, wie ich das auf Szene Ahrensburg kritisiert habe, sondern die neuen Geldscheine sollen in Randgebieten ganz gezielt verteilt werden, und zwar direkt vor den dortigen Läden.

Was bedeutet: Die Menschen im Umland, die in den Geschäften vor Ort einkaufen wollen, bekommen von einer Hostess das Ahrensburger Stadtgeld überreicht “mit freundlicher Empfehlung aus der Schlossstadt!” Und dann werden die Leute sich natürlich umdrehen und nach Ahrensburg zum Shoppen fahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. April 2021

Citymanagement: Neuer Sturzflug des Medienfluglehrers Christian Behrendt beim Online-Flug über Ahrensburg

Die Stadt Ahrensburg hat sich in Vergangenheit ja schon so manches geleistet, was ihr den Ruf „Schilda des Nordens“ beschert hat. Und wir leisten uns zur Zeit auch einen „Medienfluglehrer“, der seit Mitte November 2020 im Rathaus sitzt und für das Citymanagement der Stadt zuständig ist bzw. sein soll. Sein Name ist Christian Behrendt, der auch als „Wetterprophet“ im Einsatz ist, und zwar für Drums, Cajon, Percussion und Vocs. Also eigentlich gute  Voraussetzungen für das Stadtmarketing Citymanagement von Ahrensburg, wo die Musik nicht harmonisch klingt, weil Familie Levenhagen hier immer nur auf die familiäre Pauke haut, begleitet von Onkel Peter, der dazu mit dicker Lippe auf der Tuba den Bürgern seinen Marsch bläst.

Der erste öffentliche Auftritt des Medienfluglehrers Christian Behrendt in Ahrensburg war ein Absturz: Der Mann hatte Texte aus einem Fachbuch geklaut und diese unter seinem eigenen Namen auf der Homepage der Stadt veröffentlicht. Jedenfalls so lange, bis Szene Ahrensburg das bekannt gemacht und kritisiert hatte.

Und nun hat der Medienfluglehrer schon wieder eine Bruchlandung hingelegt, und zwar gestern Abend im Internet, wo Professor Dr.-Ing. Thomas Krüger aus der Hamburger HafenCity uns Ahrensburgern das Zukunftskonzept einer Innenstadt mit Herausforderungen und Chancen präsentieren sollte – wenn Sie bitte HIER klicken wollen, um ins Thema zu kommen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2021

Warum wir in Ahrensburg eine römische Verwaltung haben und wie eine Schnecke uns Bürgern das fabelhaft erklärt

Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, Sie wären gar keine Ahrensburger und wären vor rund einem Jahr zu Besuch in unsere Stadt gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Hier standen Sie dann vor einem Gebilde und wussten als Nicht-Ahrensburger natürlich nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die davor auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Und weil Sie gar nicht die Absicht gehabt hatten, auf diesem rot-weiß-ummantelten Zaungebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gefragt haben: „Was soll das?“

Danach ist ein Jahr vergangen. Und wieder sind Sie als Besucher nach Ahrensburg gekommen. Und dort sind Sie über das Rondeel spaziert, dem historischen Mittelpunkt der Innenstadt. Und hier standen Sie dann wieder vor demselben Gebilde wie vor einem Jahr und wussten als Nicht-Ahrensburger nicht, was das soll. Und Sie lasen auf einer Tafel, die dort immer noch auf dem Boden montiert ist: „Unfallgefahr Spielen und Klettern verboten“.

Obwohl Sie wieder nicht  die Absicht hatten, auf diesem rot-weiß-ummanteleten Drahtgebilde zu spielen oder zu klettern, werden Sie sich bestimmt gesagt haben: „In Ahrensburg scheinen Römer zu wohnen!“ Denn aus dem berühmten kleinen Dorf in Gallien haben Sie erfahren, was Asterix und Obelix schon immer gesagt haben: “Die spinnen, die Römer!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2021

Die endlose Geschichte: Toiletten in Ahrensburg

Durch einen Bericht im Abendblatt (Stormarn) habe ich erfahren, dass die barrierefreie Toilette am Ahrensburger Regionalbahnhof geschlossen wurde wegen Unzumutbarkeit. Und die Stadtverordneten von Ahrensburg haben beschlossen, ein neues Toilettenhaus an den Bahnhof zu stellen analog zu dem Luxus-Lokus in der Großen Straße, der uns 150.000 Euro gekostet hat und  fortan 20.000 Euro jährlich kostet.

Weil das Bahnhofsumfeld zwischen den Jahren 2025 und 2030 neu gestaltet werden soll, wird die neue Toilette dort nur übergangsweise stehen. Dann soll das alte WC  “saniert und anschließend per Schlüssel Mitarbeitern des Öffentlichen Personennahverkehrs zugänglich gemacht werden”. So jedenfalls steht es in der Zeitung.

Frage: Kapiert das jemand von Ihnen? Ich lese daraus ab: Zur Zeit gibt es am Bahnhof für Reisende keine Toilette mehr, jedenfalls keine barrierefreie. Und das neue Klohaus soll laut Angabe von Bauamtsleiter Peter Kania “zeitnah” errichtet werden, wobei man sich erinnern muss, dass Kania für das Aufstellen vom Fertigbau-Klo in der Großen Straße rund zwei Jahre benötigt hat.

Und wenn das alte Klo dann saniert wird und das neue wieder verschwunden ist, dann ist die sanierte Toilette nur für ÖPNV-Mitarbeiter zugänglich, die einen Schlüssel dafür haben? Und wo sollen die Reisenden dann Pipi machen? Und die Taxifahrer am Bahnhof, die sich zur Zeit mit einem Dixi-Klo behelfen müssen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2021

Presseschau: Alte Namen neu im Impressum und zwei Nachrichten von der Ahrensburger Homepage

Endlich mal was Neues im Abendblatt, Regionalausgabe Stormarn. Hier hat sich etwas verändert, und zwar das Impressum: Drei alte Namen stehen dort neu, und zwar Ann-Kathrin Schweers, Petra Sonntag und Susanne Tamm. Und verschwunden ist Katharina Geßler. Und das Wundersame: Schweers und Tamm sind angeblich in der Großen Straße 11/13 in 22926 Ahrensburg zu finden, haben dort aber eine Hamburger Festnetznummer. Wie geht das? Automatische Rufumleitungen…?

Auch Redaktionsleiter Hinnerk Blombach finden wir doppelt benummert: Einmal im Festnetz in Hamburg und gleichzeitig im Festnetz von Bergedorf. Wie der Mann es schaffen will, gleichzeitig unter zwei lokalen Rufnummern erreichbar zu sein, können zwei Leser ja mal gleichzeitig mit Testanrufen ausprobieren. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2021

Am Ende des Tages: Die wichtigsten Nachrichten aus Stormarn nach Stormarn von Hinnerk Blombach

Am Ende des Tages kommt der obligatorische Online-Newsletter von Hinnerk Blombach aus Bergedorf nach Stormarn mit dem Wichtigsten aus dem Kreis Stormarn. Heute stammt das Wichtigste aus Hamburg, Wentorf und Aumühle, wenn Sie bitte mal einen Blick auf die nebenstehende Abbildung werfen wollen, wo ich die Fotos aus Urheberrechtsgründen habe verschwinden lassen müssen!

Und die beiden wichtigen Meldungen, die tatsächlich aus Stormarn stammen? Halten Sie sich fest: Zum einen ein Unfall in Grönwohld, bei dem eine 18-jährige aus “Brandeburg” leicht verletzt wurde. Und in Ahrensburg wird die Straße Hinterm Vogelherd für ein paar Tage gesperrt.

Mal ganz objektiv, liebe Mitbürger, auch wenn Sie zu den Hardcore-Fans von Hinnerk Blombach zählen: Können Sie verstehen, dass ich mich von einem solchen Newsletter echt verscheißert fühle…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2021

Nur 2 Jahre lang Stadtverordneter von Ahrensburg und auch nach 43 Jahren unvergessen

Am 25. Februar 2021 ist ein Bürger von Ahrensburg verstorben. Vier Wochen später, nämlich am 24. März 2021, hat die Stadt Ahrensburg eine Nachruf-Anzeige in den MARKT gesetzt, gezeichnet von Bürgervorsteher Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach. Warum?

(Name verpixelt durch Szene Ahrensburg)

Wir lesen: Der Mann war Stadtverordneter. Zwei Jahre lang, und zwar von 1976 bis 1978. Was bedeutet: Es war vor 43 Jahren, als der damalige Bürgermeister Manfred Samusch hieß, dessen Grab von der Stadt Ahrensburg schon lange nicht mehr gepflegt wird.

Das ist ein sichtbares Beispiel dafür, dass Politik und Verwaltung niemand vergessen, der mal ein politisches Amt innegehabt hat, auch wenn das nur zwei Jahre lang gewesen ist und schon vor 43 Jahren.. Ob der Mann auch einer Partei angehört hat, wird allerdings nicht verraten. Vermutlich weiß das heute niemand mehr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2021

Ahrensburg: Geheimkonzept für Stadtmarketing?

Wir erinnern uns: Ahrensburg hatte mal eine Bauamtsleiterin. Die lebte nicht in Harmonie mit dem derzeit amtierenden Bürgermeister, weshalb sie versetzt wurde in einen sogenannten Fachdienst IV.SE. Und dieser Fachdienst ist zuständig für „Strategische Stadtentwicklung“, worunter man in der Stadt allgemein verstanden hatte: Stadtmarketing.

Abbildung: pixabay

Weil Angelika Andres, die Inhaberin der Stabsstelle, jedoch Architektin von Beruf ist, bekam sie das Stadtmarketing nicht so richtig in den Griff. Nachdem daraufhin eine externe Agentur in Zusammenarbeit mit maßgeblichen Beteiligten aus der Stadt an einem runden Tisch die Grundlagen für ein Konzept entwickelt hatten, beschloss Ahrensburgs Herrscherfamilie Levenhagen, die ebenfalls involviert war, am heimischen Küchentisch, dass das erarbeitete Konzept in die Rundablage kommt und die Stadt einen „Citymanager“ einstellt, der das Stadtmarketing besorgen soll. Dieser Citymanager, der sich im Internet als „Medienfluglehrer“ präsentiert hatte, ist seit dem 15. November 2020 im Amt. Sein Name: Christian Behrendt. Und damit komme ich zum Casus Belli in meinem heutigen Blog-Eintrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2021