Zwei kulturelle Ereignisse gab es gestern Abend im Rathaus: Vernissage von Ron Simon in der Eingangshalle. Und im 6. Stock tagte der Bildungs- und Kulturausschuss der Stadt. Also: unten die Kultur, oben der Ausschuss. Musikalisch begleitet wurde allerdings nur die Veranstaltung im Foyer: Thimo Mergel am Piano, der viel Beifall bekam.

Sich teilen musste Bürgermeister Michael Sarach, der nach Begrüßung der Gäste im Foyer nach oben in die Sitzung verschwand. Aber danach kam er wieder zur Party ins Parterre, genauso wie andere Mitglieder vom Bildungs- Kultur- und Sportausschuss, die nach der Arbeit auf eine schnelle Currywurst vorbeischauten. Nur Matthias Stern (CDU), Vorsitzender im Ausschuss, ging grußlos und wie mit Scheuklappen vom Fahrstuhl zur Ausgangstür, als wäre er nicht aus dieser Stadt, der eilige Herr Oberstudienrat.

Dafür waren viele nette Gäste gekommen: Renate Tangermann (CDU-Chefin), Schlossherrin Dr. Tatjana Ceynova, Wilhelm Senftleben (Rotary-Club) mit Gattin, Dr. Friederike Baugelat (neue Kulturreferentin des Kreises), die Künstlerinnen Kriemhild Flake und Ingeborg Kruse von Perfall samt Gemahl und „Bogomil“ alias Jürgen Koch mit Gattin. Und Anwaltsehepaar Thomas H. M. Roß und Kirsten Ellerbrock-Roß, Restaurant-Chefs Axel Strehl und Helmut Frank mit Gattin, Stadtforum-Vorsitzender Götz Westphal mit Gattin und viele andere wichtige Persönlichkeiten, die Sie bitte auf den nachfolgenden Fotos identifizieren wollen!

Und natürlich war Klaus Plöger (SPD) dabei, der ohne Manuskript eine launige Rede auf „Ron Simon“ gehalten hat. Außerdem machte der Landrat mir das Angebot, mein berühmtes Werk „Der Blaumann“ für den Kreis käuflich zu erwerben. Der gebotene Preis entspricht allerdings eher den Materialkosten ;–) so dass ich noch darüber nachdenken muss. Bürgermeister Sarach hingegen bekam von mir einen limitierten und signierten Druck des Bildes geschenkt. Damit die Stadt auch einen richtigen Muschelläufer hat und nicht nur den Schneckentreter auf dem Rondeel. Und: Ich habe keine strikten Vorgaben gemacht, wo mein „Blaumann“ zu hängen hat – ob im Foyer des Rathauses oder im Keller, darf der Bürgermeister selbst entscheiden.