Szene Ahrensburg

 

Kinderarbeit in Ahrensburg (+1K)

 

Was wäre Ahrensburg ohne Kinderarbeit? Zum einen würde uns etwas fehlen, und zwar in jedem Haushalt. Und auch die Geschäftswelt würde in Mitleidenschaft gezogen. Und deshalb ist Kinderarbeit in unserer Stadt wichtig und notwendig. Was man besonders in den Schulferien feststellen muss, wenn die Kinder verreist sind und nicht arbeiten können. So wie jetzt wieder.


Und so habe ich an diesem Wochenende wieder mal keinen MARKT im Briefkasten gehabt.


(Damit hier kein Missverständnis entsteht: Das Austragen von Zeitungen ist für Kinder gesetzlich erlaubt, wenn sie älter als 13 und jünger als 15 Jahre sind!)


Leserkommentar

am 17. Oktober 2011 per E-Mail:


Hallo, Herr Dzubilla,

wenn Ihnen der MARKT fehlt, fahren Sie rechtzeitig (am Erscheinungstag) in die Stadt. In den Lokalitäten rechts und links der Großen Straße liegen die MARKT-Ausgaben aus - allerdings meist ohne Werbung. Bei Famila im Gewerbegebiet liegt der MARKT ebenfalls stapelweise gegenüber der Poststation aus. Bei der MARKT-Redaktion an der Großen Straße bekommen Sie die MARKT-Ausgaben ebenfalls sogar für mehrere Wochen zurück. Da gibt es sogar auch Ausgaben aus dem Alstertal und von Rahlstedt - ebenfalls ohne Werbung. Wenn Sie  nicht so weit fahren möchten, gehen Sie zu Ihrer nächsten Recycling-Station. Meinen letzten, ebenfalls nicht zugestellten MARKT vom Mittwoch, den 12.10., habe ich am Am Aalfang aus dem Altpapier-Container gezogen. Die Zeitungen waren dort stapelweise hineingepropft. Das waren mindesten 100 Stück. Die gebündelte, noch eingeschnürte Werbung lag daneben. Diesen verschwenderischen Umgang haben  wir auch bei anderen kostenfreien Wochen-Zeitungen. Hinter unserem Umspannhäuschen am Nachtigallenweg waren die verschnürten Zeitungsballen vor einigen Jahren meterhoch aufgestapelt. In Schmalenbeck lagen zahlreiche noch verschnürte Zeitungsbündel in einem Bauschutt-Container. Kinder kassierten auch ohne Arbeit.

Die Damen vom MARKT sind wach. Die fragen schon seit Jahren nach, ob der MARKT die Anlieger auch erreicht hat. Sie selbst haben aber auch die Möglichkeit, sich beim MARKT zu beschweren und auch ältere Ausgaben dort in der Großen Straße abzuholen.

Mein einer Sohn hatte einst ein Spezialgebiet. 250 Zeitungen hatte er innerhalb von 20 Minuten in die Briefkästen der Innenstadt gestopft. Aber er musste aufpassen. Da waren Nörgler dabei. Die einen wollten den MARKT nicht haben (keinerlei Werbung), die anderen wollten den MARKT zwar haben aber nicht mit eingefügter Werbung. Habe ich mal beim Austragen geholfen und mich vertan, gab es gleich mehrere Beschwerden unserer kostenfreien MARKT-Bürger beim MARKT. Da sind unsere Kinder mit der Kinderarbeit sehr arg dran. Da gibt es gleich Schelte und Abmahnungen bis hin zur schriftlichen Kündigungsandrohung durch den MARKT – nur weil man den Wunsch der nichtzahlenden, nörgelnden Werbe-Zeitungsempfänger nicht erfüllt hat oder einen Anlieger vergessen hat (dem einer die Zeitung aus dem Briefkasten gezogen hat). Da sollten sich unsere MARKT-Damen schämen. Auf der einen Seite billige Kinderarbeit aber auf der anderen Seite Entlassungsdrohungen wegen kostenfreier Zeitung. Und wie nennt man solche nörgelnden Empfänger kostenfreier Zeitungs-Ausgaben? Querulanten? Oder A........???


Mit freundlichen Zeitungsgrüßen

Wolfgang König, Ahrensburg



 

Montag, 17. Oktober 2011

 
 
Erstellt auf einem Mac

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