Szene Ahrensburg

 

Probleme bei Pampers mit Pipi

 

Heute mal was Anderes, etwas aus dem täglichen Familienleben. Und zwar geht es um Windeln, von denen die bekannteste den Namen Pampers trägt. Der Hersteller Procter & Gamble ist  stolz wie Bolle und Oskar zusammen. Weil „die neue Pampers eine der wichtigsten Innovationen seit Jahrzehnten“ ist, berichtete DER SPIEGEL. Und auf der Packung ist zu lesen: „DRY max – unsere trockenste Windel – jetzt 20% dünner!“


Ich selber darf mich als Windel-Experte bezeichnen. Speziell für Pampers. Das begann vor über 30 Jahren mit meinem Sohn, setzte sich fort vor 15 Jahren mit meiner ersten Tochter und endet – vermutlich – zur Zeit mit meiner jüngsten Tochter, die knapp acht Monate jung ist. Und alle drei haben ihre ersten Geschäfte mit Procter & Gamble gemacht, nämlich in Pampers.


Laut SPIEGEL-Bericht haben 350 Chemiker, Biochemiker, Ingenieure, Mediziner und Materialwissenschaftler aus 20 Nationen an der Verbesserung der Pampers-Windel gearbeitet, welches laut Konzernchef Robert McDonald „die größte Innovation für die Marke Pampers seit 25 Jahren“ ist. Ich aber habe die Vermutung: Keiner dieser 350 Mitarbeiter im P&G-Labor in Schwalbach am Taunus hat die neue Pampers wirklich getragen und Pipi hinein gemacht.


Meine jüngste Tochter Miriam aber hat es getan. Und siehe hier: große Unzufriedenheit! Denn: Im Rückenteil der neuen dünnen Pampers ist kaum noch Einlagestoff vorhanden. Was zur Folge hat: Miriam bekommt nach Gebrauch der Windel einen nassen Rücken. Weil ihr Pipi aus der Windel läuft. Das war bei den alten, dicken Pampers nie der Fall. Mein Fazit: Die neue Active Fit mit Dry Max ist zwar die trockenste Pampers-Windel, aber nur, weil  Babys Pipi teilweise herausläuft.


Diesen Auslauf wollte ich den Windel-Experten von Procter & Gamble mal mitgeteilt haben. Und die 350 Chemiker, Biochemiker, Ingenieure, Mediziner und Materialwissenschaftler aus 20 Nationen dürfen mir  jetzt bitte mitteilen, was Mutter und Vater beim Wickeln ihres Kindes falsch gemacht haben. Eventuell muss da noch eine always hineingelegt werden? Oder sollen wir unserem Kind einfach nur weniger zu trinken geben…?


 

Mittwoch, 25. August 2010

 
 
Erstellt auf einem Mac

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