Szene Ahrensburg

 

Ein guter Geist schwebt über der Stadt

 


Seit über 30 Jahren gibt es einen guten Geist in Ahrensburg, der über die Stadtgrenze hinaus im ganzen Lande bekannt geworden ist:  Schubiduu...uh, „das pfiffigste Gespenst der Welt“ ! Die Geschichten von Schubiduu...uh, erzählt von dem berühmten Schauspieler Walter Giller, haben sich im Laufe der Jahre in zwölf Hörspielen einige Hunderttausendmal verbreitet. Damit hat Schubiduu...uh mehr Werbung für Ahrensburg und unser Schloss gemacht als jeder, der dafür in den vergangenen 30 Jahren zuständig gewesen ist. Was der Stadt keinen einzigen Cent gekostet hat.


Schubiduu...uh (be)geistert in der Schlossstadt  


Der erste und einzige offizielle Vertreter der Stadt Ahrensburg, der das Schlossgespenst Schubiduu...uh zur Kenntnis genommen hat, war Manfred Samusch. (Er ließ sich von der örtlichen Presse sogar mit einem Schubiduu...uh-T-Shirt fotografieren.) Und Manfred Samusch war auch unser letzter Bürgermeister (1966 bis 1991), der das gezeigt hat, wovon die derzeitigen Kandidaten zur Zeit intensiv reden: Bürgernähe.







































Riesenspaß auf dem Rathausplatz beim 1. Ahrensburger Stadtfest: Schubiduu...uh schwebt über die Stadt!


Der Höhepunkt der gespenstischen Geschichte von Schubiduu...uh war das 1. Ahrensburger Stadtfest: Da flog das Gespenst leibhaftig über unsere Stadt, über den Marktplatz und das Schloss, „begleitet“ von einem Helikopter! (Dass sich unter dem weißen Gewand kein Geringerer befand als der berühmte Sensationsdarsteller und „Klettermaxe“ Arnim Dahl, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt!) Dieses große Ereignis für kleine und große Kinder schenkte der Autor von „Schubiduu...uh“ damals seiner Heimatstadt Ahrensburg, wo er seit Urzeiten lebt und arbeitet.


Während die Kinder von Ahrensburg ihren Schubiduu...uh immer geliebt haben, mochten die Leute vom Schloss das pfiffige Gespenst gar nicht. Weil es einfach nicht zur Historie des alten Herrenhauses passt. Und weil die kleinen Besucher weniger Interesse an dem alten Gemöbel hatten als vielmehr an Schubiduu...uh, der sich dort irgendwo versteckt hatte und heimlich Popcorn aß. (Es sollen sogar kleine Besucher beobachtet worden sein, die mit Popcorn-Tüten ins Schloss gekommen waren!)





















Zur Feier des 1. Ahrensburger Stadtfestes: Das Gespenst Schubiduu...uh ist vor dem Ahrensburger Schloss gelandet!


Ich verrate kein Geheimnis: Schubiduu...uh ist ein Kind von Peter Riesenburg aka Harald Dzubilla. Darum haben mich auch viele meiner großen und kleinen Fans immer wieder gefragt, warum die Stadt das Schlossgespenst nicht offiziell zur Kenntnis nimmt und in der Eigenwerbung von Ahrensburg nicht auftreten lässt. Ob ich das vielleicht verboten hätte, wollte man immer wieder von mir wissen.


Ich sage es auch hier noch einmal deutlich: An mir hat es zu keiner Zeit gelegen, dass die Stadt Ahrensburg das Schlossgespenst zu Werbezwecken verwandet. Und als ich hörte, dass in unserem Schloss auch Veranstaltungen für Kinder stattfinden sollten, da habe ich Herrn Dr. Jörn Könke, dem Vorstand der Schlossstiftung, angeboten, dass ich dort  den Kindern die Geschichte vom Schlossgespenst Schubiduu...uh erzählen würde. Honorarfrei, versteht sich, und nur aus Lust an der Freude, meinen kleinen Hörern ein bisschen Spaß zu bereiten. Dr. Könke war sehr erfreut darüber – hat er jedenfalls gesagt. Aber wer Dr. Jörn Könke kennt, der weiß, dass er ein sehr viel sagender Mann ist.


Warum ich das alles ausgerechnet heute erzähle? Weil ich an Schubiduu...uh erinnert wurde, als ich soeben im Schloss gewesen bin. Nicht um Schubiduu...uh zu besuchen, sondern aus einem herzlich willkommenen Anlass:














              



(Fotos: Klaus M. Klages, 83629 Weyarn in Bayern)







 

Donnerstag, 9. Juli 2009

 
 
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