Kategorie-Archiv: Allgemein

Wo die Sparkasse ihr Geld in der Kasse gespart hat

Gerade hatte ich Ihnen von einem Artikel im 3. Buch Abendblatt berichtet, wo über die Auszubildenden der Sparkasse Holstein berichtet berichtet wird. Und weil dort das Wörtchen “Anzeige” nicht drüber steht, muss der Leser davon ausgehen, dass es sich hier um einen redaktionellen Beitrag gehandelt hat.

aus: Hamburger Abendblatt und ahrensburg24

aus: Hamburger Abendblatt und ahrensburg24

Ganz anders dagegen ist es bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken: Die begrüßen ihre Auszubildeten ebenfalls öffentlich, und zwar auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Allerdings: Der Beitrag ist dort als “Anzeige” gekennzeichnet, also auch bezahlt worden.

Genauso die AOK Nordwest: Die Krankenkasse informiert auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) über die erfolgreiche Ausbildung ihres Nachwuchses. Und auch hier steht der Hinweis, dass es sich bei dem redaktionell gestalteten Beitrag um eine “Anzeige” handelt.

Woraus sich für mich die Frage ergibt: Warum druckt das 3. Buch Abendblatt die Werbung der Sparkasse Holstein gratis? Haben Sie vielleicht eine Ahnung…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2016

Peter Egan (WAB) fragt: “Ist Ahrensburg ein Sanierungsfall?”

Wenn Sie den MARKT gestern auch nicht bekommen haben, dann haben Sie eigentlich nichts verpasst. Mit einer Ausnahme, und das ist der Beitrag von Peter Egan (WAB-Fraktion) in der Rubrik: “Politiker und Parteien haben das Wort”. Und diesen seinen Beitrag überschreibt Egan auf mit der Fragestellung: “Ist Ahrensburg ein Sanierungsfall?”

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Die Antwort, die der WABler gibt, können Sie selber nachlesen. Aber Sie können sich die Antwort auch selber geben, wenn Sie sich fragen, warum die Stadt ihre eigenen Grundstücke (LIndenhof, Alte Reitbahn, Beimoor) nicht selber vermarktet bzw. bestmöglich verkauft, sondern alles an den ersten möglichen Investor verscherbelt, und zwar unter Marktwert. Und wenn Sie sich dann noch fragen, warum die Stadt den Alten Speicher gekauft hat, statt das Geld in marode Straßen und bewohnte Gebäude zu investieren, dann werden Sie erkennen, warum die Frage nach dem “Sanierungsfall Ahrensburg” gestellt wird.

Und last but not least: Fahren Sie mal zum Erlenhof, dann werden Sie ahnen, warum Ahrensburg zum Sanierungsfall geworden ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2016

Und hier folgt etwas Gespenstisches, um nicht zu schreiben: Geistreiches!

Und noch etwas Positives gibt es zu vermelden, nämlich ein Beitrag auf Hörspieltalk. Das ist ein Online-Forum für Hörspiele & Hörbücher. Und dort fand ich eine Rezension über das neue Hörspiel “Schubiduu…uh ist wieder da!”, das vor zwei Wochen erschienen und überall zu haben ist.

Hörspieltalk ist vorrangig ein Forum für große Kinder, sprich: Erwachsene. Und Schubiduu…uh ist eine Hörspielreihe, die für Kinder gedacht und gemacht ist, die aber auch von vielen Erwachsenen gehört wird. Zum einen mit Erinnerung an die eigene Kindheit, zum anderen als Eltern, deren Kinder die Abenteuer von Schubiduu…uh hören. Und ich höre immer wieder, dass Eltern bei langen Autofahrten mit Kindern gemeinsam Schubiduu…uh hören, sodass die leidige Frage entfällt: “Wann sind wir endlich da…?”

Falls Sie mit Ihren Kindern auch noch eine längere Autofahrt vor sich haben, oder wenn Sie sich noch einmal in Ihre eigene Kindheit mit Schubiduu…uh zurückversetzen wollen, dann wünsche ich Ihnen viel Spaß mit der Folge 13! Und die Folge 14 kommt im nächsten Monat: “Schubiduu…uh feiert Geburtstag”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2016

Zwei Serien im 3. Buch Abendblatt: Neue Azubis und “die schönsten Plätze” in Stormarn

Heute bringt die Stormarn-Beilage die zweite Folge ihrer Serie: “Auszubildende im Kreis Stormarn”, In dieser Serie wird über alle Firmen im Kreis Stormarn – also im Verbreitungsgebiet vom 3. Buch Abendblatt – berichtet, die Auszubildende und gegebenenfalls auch Duale Studierende einstellen und beschäftigen. 

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nachdem das Blatt bereits die Auszubildenden im Ahrensburger Rathaus vorgestellt hat, geht die Serie heute weiter mit der Sparkasse Holstein – siehe die Abbildung! Und weil es im Kreis Stormarn 12.134 Betriebe und Arbeitsstätten gibt (Stand: 2010), von denen sicher nicht wenige ihren Nachwuchs ausbilden, können wir uns ungefähr vorstellen, wie lange die Serie “Auszubildende im Kreis Stormarn” im Blatt laufen wird, wenn jede Woche über einen Betrieb berichtet wird.

So eine Serie macht natürlich Sinn, denn daraufhin werden bestimmt alle Betriebe das Hamburger Abendblatt abonnieren. Und dann würde das 3. Buch Abendblatt endlich an Auflage zulegen.

Sollte dagegen nach der Stadtverwaltung Ahrensburg nur die Sparkasse Holstein berücksichtigt werden, dann werden alle anderen Betriebe im Kreis Stormarn sich natürlich fragen: Warum…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2016

Nicht möglich: Parkhaus Alter Lokschuppen ist überfüllt

“Sensationell”, was das 3. Buch Abendblatt heute als Aufmacher bringt, nämlich: “Stellplätze an Stormarns Bahnhöfen überfüllt”. Und “sensationell” ist diese Feststellung bezüglich Ahrensburg und des Parkhauses Alter Lokschuppen: Seit Jahren ist bekannt und auf Szene Ahrensburg nachzulesen, dass dieses Parkhaus am Tage bis auf den letzten Platz belegt ist. Und nun haben das auch drei (!) Reporterinnen der Stormarn-Redaktion übereinstimmend festgestellt. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Mehr noch: Es wird sogar die Stimme einer Autofahrerin zitiert, die darauf hinweist, dass das alles noch schlimmer wird, wenn das Lindenhof-Gelände bebaut wird. Und es ist schon erstaunlich, dass die Redaktion da nicht selber drauf gekommen ist und die Stadtverwaltung schon vor Monaten gefragt hat, wo denn nun die Ersatzparkplätze entstehen werden.

Bemerkenswert ist auch Folgendes: Der Beitrag über die überfüllten Parkplätze an Stormarns Bahnhöfen erscheint zu der Zeit, da die Ahrensburger U-Bahnhöfe Ost und West gesperrt sind, weshalb diese in der Berichterstattung keinen Raum finden. Nicht mal am Rande des Beitrags wird darauf hingewiesen.

Und auch der gesamte Bericht ist kein eigenes Thema der Redaktion, sondern die Piraten-Fraktion in der Landesregierung hat das Blatt darauf hingewiesen und fordert, dass das Land kein Geld mehr zahlt für Bahnhofsumbau, wenn dabei nicht gleichzeitig auch Stellplätze entstehen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2016

Dubioser “Ratgeber” aus der Accent-Apotheke: Werbung mit fragwürdigem Hintergrund

Ich schreibe häufig über Werbung. Wozu ich erkläre, dass ich Werbung zwar mag, nicht aber schlechte. Und dazu gehören nicht nur Schleichwerbung sondern auch unlautere, dubiose und dumme Werbung. Im nachfolgenden Text geht es um Werbung der Pharma-Industrie samt Apotheken und dabei besonders um ein Produkt aus der Natur, nämlich Ginkgo.

Unbenannt-11Vorab: Über keinen Baum der Erde wurde und wird soviel berichtet und gedichtet wie über den Ginkgo, der auch Johann Wolfgang von Goethe zu einem Gedicht angeregt hat, in dem der Dichterfürst das Blatt dieses Baumes als Symbol der Freundschaft dargestellt hat. Der Ginkgo hat seine Wurzeln in China und ist heute auch in Europa verbreitet. Das Kuratorium „Baum des Jahres“ ernannte den Ginkgo zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und wählte ihn zum Baum des Jahrtausends.

Über Geschichten und Mythen, die sich um den Ginkgo ranken, will ich an dieser Stelle nicht eingehen, weil das den Rahmen von Szene Ahrensburg sprengen würde. Aber Sie sollen wissen wissen: Wenn ich aus dem Fenster meines Büros schaue, dann blicke ich auf einen Ginkgo in meinem Garten. Und warum habe ich ein so elefantöses Gedächtnis? Weil ich tagtäglich Tebonin schlucke, ein Produkt aus den Blättern des Ginkgo, das mir vor vielen Jahren mal eine Heilpraktikerin ans Hirn gelegt hat.

Und damit komme ich zum Thema meines heutigen Blog-Eintages, nämlich zur Accent-Apotheke in Ahrensburg. Die nämlich hat uns eine Zeitschrift in den Briefkasten stecken lassen, betitelt: „Ratgeber aus Ihrer Accent Apotheke“ mit dem Hinweis: „Selbstverständlich gelten diese Angebote auch in der west apotheke“, die demselben Apotheker gehört. Und womit die Angebote gemeint sind, die im „ Ratgeber“ veröffentlicht sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2016

Wie der MARKT ins Sommerloch fällt

Erst heute ist mir aufgefallen, dass ich am vergangenen Mittwoch keinen MARKT bekommen habe. Und das ist mir bloß dadurch aufgefallen, als ich heute den MARKT bekommen habe. Und der trägt am 6. August 2016 das Datum: “Mittwoch, 3. August 2016”.

Nun warte ich auf den MARKT mit dem heutigen Datum. Obwohl es mir eigentlich schnurzpiepegal ich, ob und wann ich den MARKT bekomme, denn wenn ich ihn partout lesen möchte, dann tue ich das online.

Aber den Werbekunden dürfte es nicht egal sein, wann ihre Werbung den Leser erreicht, bzw, die Konsumenten erreichen soll. Und Beilagen kann der Leser online nicht lesen.

Weil wir zur Zeit Sommerferien haben und die jugendlichen Austräger mit ihrem verdienten Zustellgeld verreist sind, ist es für den Verlag bestimmt nicht so ganz einfach, Ersatzzusteller zu finden. Aaaber: Wenn der Verlag bei seinen Inserenten und Beilagekunden kassiert, dann hat er auch die verdammte Pflicht, das Anzeigenblatt pünktlich zuzustellen – notfalls müssen die Angestellten dann selber mal als Austräger einspringen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2016

Ein historisches Kulturdenkmal zerfällt, und die Verwaltung der Stadt Ahrensburg macht nicht den ersten sinnvollen Schritt: Sperrung des Mühlenredders für den Autoverkehr!

Im 3. Buch Abendblatt berichtet der Wendler heute wieder mal über die Alte Mühle in Ahrensburg, das historische Gebäude, das langsam verfällt, weil die Eigentümerin dieses denkmalgeschützten Hauses die Erhaltungs- und Sanierungskosten nicht mehr alleine tragen kann. Und die Stadt kann es auch nicht – angeblich nicht.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Zum einen: Die Stadt hat Ende des vergangenen Jahres den Alten Speicher gekauft. Für rund eine Million Euro. Aber damit gehen die Kosten erst los, denn der Alte Speicher ist eine Ruine, in die noch viel öffentliches Geld gestopft werden müsste. Aber: Bis heute weiß niemand, wozu dieses Gebäude überhaupt dienen soll.

Zum anderen:  Bereits vor rund einem Vierteljahr hat derselbe Wendler in derselben Zeitung geschrieben, dass das historische Gebäude mehr und mehr Risse bekommen hat, weil  der Mühlenredder eine viel befahrene Durchfahrtsstraße ist. Vor einem Vierteljahr, wohl bemerkt. Aber noch immer ist die schmale Einbahnstraße nicht für Autos gesperrt worden, obwohl es überhaupt keinen Grund dafür gibt, dieses nicht zu tun, denn die Straße dient weniger dem vernünftigen Verkehrsabfluss, sondern der Mühlenredder dient vielmehr der Bequemlichkeit der Autofahrer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2016

3. Buch Abendblatt und das Metier der Schleichwerbung

Bildschirmfoto: Szene Ahrensburg

Bildschirmfoto: Szene Ahrensburg

Hatte ich vergangene Woche doch auf einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt hingewiesen, der nicht von einem Mitarbeiter der Redaktion stammt, sondern verfasst wurde von Imke Kuhlmann, der Inhaberin einer Werbeagentur in Wentorf, die auf ihrer Homepage damit wirbt: “Werbung ist unser Metier” – siehe Abbildung rechts!

Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt

Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt

Und was macht die Werbefrau im Hamburger Abendblatt? Sie schreibt Werbetexte für Restaurants in Golfclubs. Und macht sogar Werbefotos dazu. Nein, das hat mit Journalismus absolut nichts zu tun, denn die Beiträge sind knallharte Advertorials, also redaktionell gestaltete Werbung.

Was mich wundert: Ich habe die Redaktion nach dem ersten Beitrag darauf hingewiesen, dass so etwas wider die guten Sitten im Journalismus ist, wenn solche Beiträge nicht vorschriftsmäßig als “Anzeige” gekennzeichnet sind. Das aber scheint Redaktionsleiter Hinnerk Blombach nicht die Bohne zu stören, sodass er nun die nächste Folge durchgewunken hat. (Oder ist er womöglich in Urlaub und ahnt selber nicht, wie hier gegen die guten Sitten im Verlagsgeschäft verstoßen wird…?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2016

Hamburger Abendblatt: Thema Kundenservice

Ich habe das Hamburger Abendblatt aus Essen nicht nur in gedruckter Form abonniert, sondern auch in digitaler Ausgabe, sprich: Online. Während die Papierausgabe immer zuverlässig in meinem Briefkasten steckt, haperte es mit der Online-Version in der Vergangenheit schon häufiger mal. Und in der Gegenwart ist es gerade wieder der Fall.

Seit gestern Abend kann ich das Blatt im Internet nicht lesen, obwohl ich mein Abo bezahlt habe. Nachdem ich heute früh die Hotline angerufen hatte, erklärte mir ein Herr, er würde einfach mein Passwort zurücksetzen und mir eine neues geben, und dann würde es wieder funktionieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2016