Kategorie-Archiv: Allgemein

Immobilien-Werbung im 3. Buch Abendblatt

Keinen Ahrensburger Bürger dürfte interessieren, dass auf dem Erlenhof-Baugebiet ein „Erlenhof-Center“ entsteht, was ein Versorgungszentrum für Erlenhofer ist und von Ahrensburgern wohl kaum angefahren werden wird. Im 3. Buch Abendblatt, wo die Immobilien-Werbung redaktionell passiert, wird heute berichtet: „Engholm legt Grundstein für Ahrensburgs Erlenhof-Center“.

aus: Hamburger Abendblatt

Engholm? War der nicht mal Ministerpräsident der SPD von Schleswig-Holstein? Wirkipedia vermerkt:  “Im Mai 1993 trat Engholm wegen der Schubladenaffäre von seinem Amt als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein zurück und legte alle Parteiämter, so auch den SPD-Vorsitz, nieder.“

Und nun taucht dieser Mann aus dem Nichts wieder auf, um mit seinem Parteigenossen Michael Sarach (SPD) für ein Haus in der quasi „Nachbarstadt“ von Ahrensburg einen Grundstein zu legen. Warum tut der Mann das? Bekommt er Geld dafür vom Investor? Oder macht der alte Mann das für eine warme Mahlzeit…?

Dorathea Benedikt vom 3. Buch Abendblatt, die den Werbetext verfasst hat, weist ausdrücklich darauf hin, dass ein Rewe-Markt dort eröffnet wird. Die Öffnungszeiten nennt sie (noch) nicht, aber immerhin die Größe der Verkaufsfläche.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2017

Werbung kann so heiter sein – siehe Abbildung! ;–)

aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich weiß nicht, ob Sie Werbung mögen. Aber wenn eine Anzeige zum Lachen animiert, dann lachen Sie vielleicht gern mit. Und deshalb präsentiere ich Ihnen ein Inserat aus dem MARKT von diesem Wochenende, das ich auf diesem Wege weiterverbreite, damit alle was zum Lachen haben!

Wir sehen drei Stiefel “für einen trockenen Spaziergang” im Hochgebirge, also in den Harburger Bergen. Es handelt sich hierbei um “Berufsbekleidung” und “Sicherheitsschuhe”, die uns die Firma Poggensee offeriert. Und dazu sehen wir einen Hund im Schaumbad, warum auch immer.

Frage: Wundert es jemanden, dass diese Anzeige aus 23863 Bargfeld-Stegen stammt…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2017

Volkshochschule Ahrensburg im Rosenhof Großhansdorf: Kopftücher

Ein wahnsinnig interessantes Thema lautet: „Kopftücher in verschiedenen Kulturen“. Und weil das so wahnsinnig interessant ist, hat sich die Volkshochschule (VHS) Ahrensburg dieses Themas angenommen und lässt über die Homepage der Stadt Ahrensburg verkünden, dass „die Orientreisende Frauke Borchert“ über „Kopftücher in verschiedenen Kulturen“ spricht.

Nein, nicht in der Volkshochschule Ahrensburg tut die Orientreisende das, sondern sie reist dafür in den Rosenhof nach Großhansdorf, also einer privaten Außenstele der Volkshochschule Ahrensburg – siehe die Abbildung unten!

Homepage Stadt Ahrensburg

Nachdem ich nun für die Veranstaltung in Großhansdorf geworben habe, wünsche ich mir von der VHS Ahrensburg weitere Vorträge dieser Art. Zum Beispiel: „Dessous in verschiedenen Kulturen“.

Oder auch: „Vermummungen verschiedener Personen von Maskenball bis Ku-Klux-Klan”, was genauso interessant wäre wie das Thema Kopftücher, denn: Ob eine Vermummung politisch oder religiös getragen wird, praktisch ist oder provokativ wirkt, hängt vom Wissen ab. Und von Gefühlen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Mai 2017

Fasanenhof Ahrensburg: Wohnungspreis 725.400 Euro

Immobilien-Werbung im 3. Buch Abendblatt ist zunehmend redaktionell gestaltet, also sogenannte Advertorials, wo man vergessen hat, das Wörtchen “Anzeige” über den Beitrag zu stellen. So auch an diesem Wochenende, wo “Neuer Wohnraum hinter alter Fassade” angeboten wird – siehe die Abbildung!

In dem Beitrag über den Neubau in der Manhagener Allee, wo früher die Ahrensburger Klinik gestanden hat, steht absolut nichts, was dem Leser nicht schon zuvor bekannt gewesen ist. Alles, was er noch wissen musste, kann er der Unterzeile entnehmen, wo ihm erklärt wird: “Nur noch vier von 29 Wohnungen frei”.

Ausführlicher erklärt Werbetexter Christian Thiesen am Ende des Advertorials:  “Von den 29 Eigentumswohnungen des Fasanenhofes mit Kaufpreisen zwischen 189.400 und 725.400 Euro stehen derzeit noch vier zum Verkauf. Bezogen auf alle Wohnungen beträgt der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter rund 3800 Euro.” Also das, was Architekt Griesenberg (SPD) unter sozialem Wohnungsbau versteht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2017

Wiedervorlage im 3. Buch Abendblatt: Sauer Bier

Am 23. Januar 2016 berichtete der bekannte Reporter Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt großformatig über eine Bieridee, nämlich: “Grönwohlder plant Brauerei in Ahrensburg”. Der Witz an dem Bericht: Die Planung bestand allein aus dem Wunschdenken des Brauers. Doch damit das realistisch ausschauen sollte, wurde dazu ein Phantombild gezeigt und der Lageplan der Brauerei auf dem ehemaligen Rohrbogenwerk-Gelände, wo zuvor schon Felizitas T. einen Vergnügungsbetrieb errichten wollte und der Stadt nach meiner Erinnerung nach Geld schuldet wegen der Untersuchung des Bodens.

Grönwohlder Bier: Zuerst  aus dem Rohrbogenwerk und nun aus dem Alten Speicher

Der Bericht im 3. Buch Abendblatt entpuppte sich schnell als Nichts. Immerhin war es ein schöner Werbebeitrag für Grönwohlder Bier, und ich hoffe, dass davon ein, zwei Kästen in der Stormarn-Redaktion angekommen sind. 😉

Und heute geht es weiter: Dieselbe Brauerei hat nun eine neue Absichtserklärung bei der Stormarn-Redaktion abgeliefert. Die bringt die Redaktion heute eilfertig unter dem Label “Wiedervorlage” und schreibt: “Grönwohlder wollen im Speicher in Ahrensburg Bier brauen”. Wozu ich ergänzend anmerke: Harald Dzubilla will schräg gegenüber, nämlich im Ahrensburger Schloss, ein Casino mit Erlebnisgastronomie betreiben und wartet nun darauf, dass über dieses Vorhaben im 3. Buch Abendblatt großformatig berichtet wird.

Was Isabella Sauer dort plappert, kann eigentlich nur der Beitrag für ein Witzblatt sein. Oder ein neuer Werbebeitrag für Grönwohlder Bier. Denn wir erinnern uns: Der Alte Speicher wurde vom Geld der Bürger für eine runde Million gekauft, um das historische Gebäude für die Allgemeinheit zu erhalten. Und das soll bedeuten, dass dort eine Brauerei mit Restaurant einziehen kann? Und die Gäste parken dann auf dem Kulturplatz? Ich denke, so besoffen können die Stadtverordneten von dieser Bieridee gar nicht sein, um dafür eine Zustimmung zu geben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2017

Gibt’s in unserer Verwaltung womöglich Korruption…?

Jeder Hauseigentümer in Ahrensburg weiß: Wenn man den Gehweg vor seiner Hütte nicht fegt – im Winter genauso wie im Sommer – dann kommt das Ordnungsamt und droht mit einer Geldstrafe. Und wer seine Hecke bis über den Gehweg wuchern lässt, der muss ebenfalls damit rechnen, Ärger mit der städtischen Verwaltung zu bekommen.

Aahrensburg: Grundstück in einer Wohnstraße

Das alles gilt freilich nicht für den Eigentümer eines Grundstücks in der Rantzaustraße, das im Laufe von zig Jahren zum Urwald gewachsen ist. Ich habe schon mehrfach darüber berichtet, dass dort der Gehweg verschmutzt ist und die Büsche bis auf den Bürgersteig wachsen. Das Grundstück ist unbebaut, hat nicht mal eine Gartenpforte, sofern man hier überhaupt von Garten reden kann.

Wieso darf der Eigentümer das? Hat er womöglich gute Kontakte ins Rathaus? Oder ist er verstorben, hat keine Erben, sodass es gar keinen Eigentümer für dieses Grundstück gibt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2017

Ahrensburg hat heute das Kleine Stadtfest gefeiert

Es gibt in Ahrensburg eine Reihe von Festen. Angeführt vom Stadtfest, das in 14 Tagen stattfindet, sind dann da noch das Weinfest, das Oktoberfest und das Erntedankfest. Und heute, wo Himmelfahrt und Vatertag auf einen Tag fallen, hat Ahrensburg das Kleine Stadtfest gefeiert, und zwar beim Gasthof Strehl.

Angekündigt war das Fest als “Musikalischer Vatertagsfrühschoppen”, und zur Live-Musik der Countryband “Mid West Company” tanzten die “Country Dancers” aus Hamburg, und auf dem Festplatz gab es Grillgerichte mit Bratkartoffeln, Würstchen und Getränke und freien Eintritt.

Das gefiel auch einem Herrn von ganz oben, und deshalb zeigte sich Petrus von seiner schönsten Seite und ließ die Sonne strahlen. Da strahlten auch die Gäste, die zuhauf in den Reeshooop gekommen waren, sodass ein Sitzplatz nur mit Geduld zu ergattern war. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2017

Ahrensburg: Auswärtige Investoren sind zunehmend dabei, unsere schönen und ruhigen Wohnstraßen zu zerstören

In Ahrensburg gibt es das ständige Bestreben, den bestehenden Wohnraum zu verdichten. Was meint: Da es kaum noch freie, bebaubare Grundstücke gibt, werden “Hinterhöfe” bebaut. Einerseits. Und andererseits werden Einfamilienhäuser abgerissen, um an diesem Platz größere Bauwerke zu errichten.

Bauvorhaben in der Friedrich-Hebbel-Straße

Als ich mein Haus gebaut habe, da gab es strenge Richtlinien aus dem Rathaus. Wie weit mein Gebäude von der Straße entfernt sein muss, wie hoch ich bauen darf und welche Form das Dach meines Hauses haben kann. Kurz gesagt: Die Bauweise richtet sich nach dem Gesamtbild der Straße, um die Harmonie nicht zu stören.

Heute ist das anders. Wie das Beispiel Lilienweg beweist, über das ich hier und hier und hier geschrieben habe, kann heute ein auswärtiger Investor nach Ahrensburg kommen, in einer ruhigen Wohnstraße einen größeren Gebäudekomplex errichten, abkassieren und dann wieder verschwinden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2017

Kreis Stormarn: Himmelfahrt feiert man in diesem Jahr nur in Lütjensee, Kuddewörde, Sülfeld, Westerau und Zarpen

aus: Hamburger Abendblatt

„So feiert Stormarn Himmelfahrt“, schreibt die Stormarn-Redaktion im 3. Buch Abendblatt. Und nach dieser Überschrift werden die Leser in allen 55 Städten und Gemeinden des Kreises gucken und wissen wollen: Was passiert bei mir im Ort in Sachen Himmelfahrt?

Der Witz: Die Redaktion berichtet aus Lütjensee, Kuddewörde, Sülfeld, Tremsbüttel, Westerau, Zarpen und Barnitz. Als aus 7 von 55 Orten. Auf Städten wie zum Beispiel Ahrensburg, Bad Oldesloe und Bargteheide liegt der Fokus der Redaktion nicht, vermutlich weiß man dort gar nicht, wo diese Orte liegen. 😉

Drolliger noch: Es geht eigentlich um Gottesdienste zur Himmelfahrt, also nicht um Feten am Vatertag. Doch Schreiber Marc R. Hofmann berichtet aus Tremsbüttel nicht von einem christlichen Gottesdienst, sondern von einem  „Literarischen Spaziergang“, der mit Christi Himmelfahrt genauso viel zu tun hat wie der Kunstmarkt in Barnitz, über den der Leser anlässlich Himmelfahrt informiert wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2017

Realsatire von Lilliveeh: Mitarbeiter loben ihre Firma – vor laufender Werbekamera

Was ist der Unterschied zwischen einem Journalisten und einem Werbetexter? Um es kurz zu machen: Der Journalist schreibt unabhängig, der Werbetexter formuliert Auftragskommunikation. Und während der Journalist unter seinem Namen schreibt, taucht der Name des Werbetexters nirgendwo auf.

Bei Lilliveeh hingegen ist es anders: Die Betreiberin des Werbeportals ahrensburg24, die sich als Qualitätsjournalistin bezeichnet, schreibt nicht nur redaktionelle Texter unter ihrem Kürzel „ve“, sondern sie schreibt auch Werbetexte für ihre Kunden unter ihrem vollen Namen „Monika Veeh“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2017