Kategorie-Archiv: Allgemein

Ahrensburg: Wo Autofahrer die höchste Abzocke im gesamten Kreis Stormarn erfahren müssen

Wahnsinn: Die Stormarn-Redadaktion vom Hamburger Abendblatt hat tatsächlich eine Autofahrerin gefunden, die die Parkgebühren in der Stadt Ahrensburg als „angemessen“ bezeichnet. Als Belohnung für diese offenbar willkommene Aussage wurde die Dame aus Großhansdorf von der Redaktion groß ins Bild gerückt, während zwei Autofahrer, die das kostenlose Parken mit Parkscheiben in Großhansdorf loben, nur klein an den Fuß des Beitrages  gesetzt wurden. Warum…?

aus: Hamburger Abendblatt

Und die Zeitung berichtet aus Ahrensburg,  dass die hiesigen Überwachungskräfte im Jahr rund eine Viertel Million Euro einnehmen, was der Spitzenplatz ist im gesamten Kreis Stormarn. Eine Antwort auf die naheliegende Frage, nämlich wie hoch der Aufwand für die geldeintreibenden Überwachungskräfte in Ahrensburg ist inklusive der Verwaltungskosten, findet man im Blatt natürlich nicht.

Zitat aus dem heutigen Aufmacher im 3. Buch Abendblatt: „’In Großhansdorf ist die Parksituation sehr angenehm. In Ahrensburg lauert hinter jeder Ecke eine Politesse’, sagt der Großhansdorfer Peter Huperz”. Und was sagt uns das? Mir sagt es: Viel mehr Menschen aus den Randgebieten von Ahrensburg würden in unsere Stadt zum Einkaufen fahren, wenn dieser Unfug mit den Parkgebühren nicht wäre. Mal ehrlich: Warum kann Großhansdorf mit Parkscheiben leben und Ahrensburg nur mit Parkautomaten…? Was bezweckt die Stadt eigentlich mit dieser Barrikade vor den Läden in der Innenstadt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

Rathaus: Kann man ein Denkmal so ohne weiteres anbauen…?

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Überschrift: “Ahrensburg: Politik stimmt für Rathaus-Anbau”. Richtig muss es natürlich heißen: Der Hauptausschuss gibt die Empfehlung ab für einen Rathaus-Anbau. Der Blogger dagegen kommt mit der Empfehlung, das Vorhaben besser sein zu lassen.

Meine Begründung: Das Ahrensburger Rathaus steht bekanntlich unter Denkmalschutz. Auf diesem Gebiet bin ich zwar kein Fachmann, aber als gemeiner Bürger frage ich mich: Ist es wirklich gestattet, das äußere Erscheinungsbild eines denkmalgeschützten Gebäudes so einfach mir nix, dir nix durch einen Anbau zu verändern…?

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung wäre es sehr viel sinnvoller, die Stadtbücherei umzuwidmen in Büroräume für Mitarbeiter der städtischen Verwaltung. Und die Stadtbücherei könnte man dort neu bauen, wo heute die vergammelte Baracke  steht, in der zur Zeit tatsächlich Menschen arbeiten sollen, und zwar mit Wissen des Bürgermeisters, was ich gar nicht glauben kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018

Michael Sarach: “Wir waren noch nie so weit.”

“Er habe wegen seiner vielfältigen Aufgaben als Bürgermeister keine Zeit, sich auch noch um das Marketing zu kümmern”, so schreibt heute das 3. Buch Abendblatt über Michael Sarach (SPD), den Amtsvorsteher von Ahrensburg. Und Jochen Proske (SPD) springt seinem Genossen “Gut gemacht, Michael!” schützend an die Seite und spricht: “Ich glaube nicht, dass Schuldzuweisungen sinnvoll sind” und ergänzt: “Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt vorankommen.”

aus: Hamburger Abendblatt

Und der Bürgermeister erklärt: “Wir waren noch nie so weit.” Und der Blogger ergänzt: Stimmt, denn die Summe, die bisher für nichts Erkennbares ausgegeben wurde, dürfte wohl weit über 500.000 Euro liegen. Darüber allerdings schweigt der HA-Reporter aus der Stormarn-Redaktion. Und die Tatsache, dass die eigentliche Arbeit in Wahrheit ja von einer externen Beratungsfirma erledigt wird, kommt auch nicht so richtig deutlich zum Ausdruck.

Natürlich hat Michael Sarach vielfältige Aufgaben. Zum Beispiel die Schirmherrschaft für die Ahrensburger Musiknacht zu übernehmen. Da muss er schließlich wieder die ganze Nacht lang auf den Beinen sein und wird deshalb wohl am Tage seinen Schlaf nachholen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018

Schule wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen

Wer Kinder im Grundschulalter hat, der kennt das Problem “Schulranzen”. Seit Jahrzehnten gibt es dieses Problem schon, dass nämlich der Schulranzen so schwer ist, dass kleine Kinder unter der Last leiden. Ich habe den Schulranzen unserer 8jährigen Tochter, die in die 2. Klasse geht, heute mal an die Kofferwaage gehängt: 5 Kilo schwer.

Mit dieser Bürde auf ihrem Rücken müssen die Kids täglich zur Schule gehen und wieder zurück nach Hause. Und so lange ich Elternabende besuche, wurde und wird dieses Thema immer wieder angesprochen: Warum müssen die Schulranzen so schwer sein für drei Stunden Unterricht am Tag?!

Natürlich gibt es Schränke im Klassenzimmer, wo man Bücher deponieren könnte. Aber aus irgendwelchen Gründen ist das nicht möglich, weil Kinder das angeblich nicht in den Griff kriegen. Außerdem sind die einzelnen Fächer nicht abschließbar, sodass sich daraus auch ein Verwechseln und Vertauschen und damit Streit ergeben könnte.

Frage an alle Eltern, die das Problem kennen: Hat jemand von Ihnen irgendwo eine Lösung dafür gefunden – außer USP-Stick & Tablet, versteht sich 😉 ?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2018

Warum müssen Grundeigentümer die Straßenreinigung bezahlen?

Ich gebe zu, dass ich ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden habe, was nicht nur gilt, wenn es meine eigene Person betrifft. Und es betrifft alle Grundstückseigentümer in Ahrensburg, dass sie an die Stadt löhnen müssen für die Reinigung der Straße vor ihrem Haus. Und zahlen müssen sie sogar, wenn die Straße gar nicht wie vorgesehen gereinigt worden ist.

Autofahrer zahlen Kfz-Steuern. Dafür dürfen sie auch öffentliche Straßen befahren. Warum werden autofahrende Eigenheimbewohner zusätzlich belastet mit Abgaben für die Reinigung der Fahrbahn, wie ich gerade wieder aus meinem Kontoauszug abgelesen habe?

Auch dass die Hauseigentümer den Gehweg reinigen müssen, ist eigentlich nicht nachvollziehbar, denn dieser Gehweg ist gar nicht ihr Eigentum, sondern der Bürgersteig gehört allen Bürgern, also der Stadt. Genauso wie die Straße allen Autofahrern zur Verfügung steht. Häufig auch als Parkplatz, sodass der Reinigungswagen dann drum herum fährt, die Straße also an dieser Stelle gar nicht reinigt, aber die Stadt es trotzdem berechnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2018

Ein neues Quartier “ohne Autoverkehr”: Ha! Ha! Ha!

Morgen, so lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt, entscheidet der Bau- und Planungsausschuss über den Bebauungsplan an der Hamburger Straße 40-42. Und wenn ich Mitglied in diesem Ausschuss wäre, würde ich dagegen stimmen und Nachbesserung verlangen. 

aus: Hamburger Abendblatt

Meine Gründe: Es sollen dort 106 Wohnungen entstehen aber nur 82 Parkplätze, also 24 zu wenig. Und: Der Investor vermeldet, dass dieses neue Quartier “ohne Autoverkehr” sein soll. Wie soll das gehen, werden Sie fragen. Die Bewohner der Adolfstraße werden die Antwort auf diese Frage geben:

Die Autos der Bewohner im neuen Quartier in der Hamburger Straße fahren alle durch die Adolfstraße in ihre Tiefgarage, wenn sie dort einen Platz haben. Und: Alle Autos, die keinen Abstellplatz unter der Erde haben, die parken vermutlich in der Adolfstraße. Genauso wie die Besucher der “fünf Gebäude ohne Autoverkehr”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2018

Graffiti, ein stilles Örtchen und eine rauchgeschädigte Tussi

Es gibt diverse Arten von Graffiti: Schöne und unschöne, genehmigte und nicht genehmigte. Mir gefallen schöne und genehmigte Sprühwerke. Und ich hasse Graffiti, die einfach nur Schmierereien sind und in einer Nacht- und Nebelaktion angebracht wurden.

Das Graffito mit dem Fischchen an einer Mauer am Grauen Esel ist zwar nicht sonderlich originell, aber es ist immerhin ein wenig lustig und erfreut die Spaziergänger. Und besser als eine triste Mauer ist es allemal. Aber ich bezweifle, dass hier eine Erlaubnis des Eigentümers vorgelegen hat. Und in diesem Fall hätte der Sprayer auch keine Nachsicht verdient sondern eine Bußgeldstrafe und eine Rechnung über die Kosten zur Beseitigung.

Der Schmierfink dagegen, der die Bäume in der Innenstadt mit einem T besprüht hat, weiß offenbar nicht, dass er Unfug angestellt hat – siehe die Abbildung rechts! Deshalb sollte er ausfindig gemacht werden und von der Stadt mit einem Verwarngeld bestraft werden. Denn es ist nicht nur unschön, Bäume mit Farbe zu besprühen, sondern es ist auch absolut blödsinnig.

In der Hamburger Straße sah ich, dass dort jemand ein WC geparkt hat. Und ich dachte natürlich sofort an das 150.000-Euro-Klosett, das die Stadt in der Innenstadt aufstellen will, und zwar passenderweise direkt vor einem Wurstladen in der Großen Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2018

Ach wie süß: “Ahrensburgs Politik erwartet …”!

Es ist ein offenes Geheimnis: Ahrensburg hat einen Skandal. Genauer: Einen Skandal in der städtischen Verwaltung, auf den ich seit Jahren hinweise, ohne dass die Politiker der Stadt entsprechend reagiert haben. Das Stichwort lautet “Stadtmarketing”. Und wenn Sie dieses Stichwort in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann wissen Sie, was ich meine.

“Ein brisantes Thema”, nennt es heute die Stormarn-Beilage und verniedlicht diese Brisanz bereits in der Überschrift: “Ahrensburgs Politik erwartet Lösung fürs Stadtmarketing” – siehe die Abbildung unten rechts! Aus Sicht der Bürger müsste es wie folgt lauten: “Ahrensburgs Politik und Geschäftswelt fordern unverzügliches Stadtmarketing!”

Christian Thiesen, der den Artikel heute im 2. Buch Abendblatt verfasst und das Thema für brisant erklärt hat, fährt dann aber gemächlich fort: “Ahrensburg fehlt seit Jahren ein Konzept für sein Marketing in eigener Sache”. Nirgendwo in dem Beitrag wird jedoch deutlich gemacht, dass allein der Bürgermeister dafür verantwortlich ist, der hier bis heute schätzungsweise 500.000 Euro verpulvert hat, ohne dass ein Konzept für das Stadtmarketing nach über drei Jahren überhaupt vorgestellt wird. Und diese Steuergeldverschwendung ist der Skandal – mal ganz davon abgesehen, dass fehlendes Stadtmarketing für Ahrensburg noch mehr kostet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2018

Kino in Ahrensburg: Der Bürgermeister in der Hauptrolle einer neuen Version von „Honig im Kopf“

Wenn Sie zufällig Leser vom Hamburger Abendblatt in Ahrensburg sind, dann werden Sie dort heute im 3. Buch der Zeitung den Aufmacher finden: „Imagefilm über Ahrensburg endet vor Gericht“. Und wenn Sie das gelesen haben, dann lesen sie hierzu einmal den Beitrag  „Dreharbeiten in Ahrensburg: Eine Stadt setzt sich in Szene“, der am 22. Mai 2014 im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt gestanden hat. Und anschließend lesen Sie dann noch meinen Blog-Eintrag vom 9. Januar 2015!

aus: Hamburger Abendblatt

In meinem Beitrag auf Szene Ahrensburg informiere ich, was die Stormarn-Beilage am 22. Mai 2014 berichtet hat und hielt dazu fest: „Laut Mira Frenzel teilen sich die Verwaltung und die Stadtwerke Ahrensburg die Kosten, oder mit einem Namen gesagt: Horst Kienel zahlt in seiner Doppel-Funktion mit dem Geld der Bürger und Kunden.“

Und nun erklärt der Bürgermeister, dass gar kein Auftrag an die betreffende Filmfirma vorliegt, das dieses Unternehmen  nur so blöd war, eine quasi „Leistungsprobe“ im eigenen Auftrag und auf eigene Kosten zu erstellen.

Ich habe in meinem Leben schon mit sehr vielen Filmproduktionen zusammengearbeitet. Aber nie bin ich dabei mit einer in Berührung gekommen, die einen halben Film schon mal vorab gratis dreht, um ihre Leistungsfähigkeit für einen potentiellen Kunden unter Beweis zu stellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2018

Morgen bleibt die Küche kalt, Mutti is(s)t im “Söbentein” – gratis!

Ahrensburg hat viele gute Restaurants. Aber was die Werbung um ihre Gäste betrifft, da sind die Wirte nicht nur verhalten, sondern sie sind auch ziemlich einfallslos. Was für mich ein Grund ist, die Werbeaktion eines Ahrensburger Restaurants lobend zu erwähnen, und zwar die heutige Anzeige vom “Söbentein” im MARKT.

Der Anlass der Werbung ist der morgige Muttertag. Und: „Söbentein lädt Mutti ein“, was meint: „Bei einer Bestellung von 4 Hauptgängen isst Mama ihren Hauptgang gratis“ – siehe die nebenstehende Abbildung!

Das klingt wirklich verlockend! Zu dumm, dass wir am morgigen Muttertag nur zu dritt sind! Aber ich überlege: Wir gehen einfach zu dritt ins “Söbentein” und bestellen dort vier Hauptgänge – den teuersten natürlich für Mama, denn der wird ja gratis serviert!

Und die überzählige Mahlzeit? Die lassen wir uns einpacken und nehmen Sie mit nach Hause. Klingt doch lecker, oder…?! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2018