Kategorie-Archiv: Allgemein

Möchten Sie für Ahrensburg einen Bürgermeister haben, der seine Bürger bedenkenlos im Stich lassen würde..?

Ich kenne den Bürgermeister von Barsbüttel nicht persönlich. Er scheint dort aber einen guten Job zu machen, denn er wurde im Jahre 2018 mit 92,8 % der abgegebenen Stimmen schon zum zweiten Male wiedergewählt. Was bedeutet: Seine Amtszeit in Barsbüttel läuft noch bis zur Neuwahl im Jahre 2024.

Quelle: Homepage Barsbüttel

Der Mann heißt Thomas Schreitmüller und ist der Bürgermeister-Wunschkandidat der Ahrensburger CDU, einer Partei, aus der dieser Mann vor fünf Jahren im Groll ausgetreten ist. Und nun will der Bürgermeister von Barsbüttel im kommenden Jahr in Ahrensburg kandidieren, um sein Amt in unserer Stadt im Jahre 2022 anzutreten.

Merken Sie was? Man muss kein Mathematiker zu sein, um sich auszurechnen, dass Thomas Schreitmüller sein Amt in Barsbüttel vorzeitig verlassen will. Begründung laut 3. Buch Abendblatt: Ahrensburg ist größer als Barsbüttel, weshalb auch sein Gehalt in der Schlossstadt größer ist. Und als emotionale Begründung fügt er noch hinzu, dass sein Elternhaus in Ahrensburg steht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2020

Ich habe ein persönliches Angebot von einem Hausierer der Telekom bekommen

Gestern klingelten zwei Männer an meiner Haustür. Sie kamen unangemeldet und sagten, sie kämen von der Telekom und erklärten mir, dass sie mit mir ins Geschäft kommen möchten.

Persönliches Telekom-Angebot

Und einer der beiden Herren erkundigte sich bei mir, ob ich nicht die superschnelle Leitung der Telekom haben möchte, was bedeuten würde: Ich müsste wechseln von O2 zu T-Mobile.

Ich sagte: Geben Sie mir schriftlich, was Sie mir anzubieten haben. Ich vergleiche das dann mit dem Vertrag, den ich zur Zeit habe und melde mich, wenn ich Interesse an Ihrem Angebot habe.

Einer der beiden Herren bat mich um ein Stück Papier. Er setzte sich sodann auf die Eingangstreppe meines Hauses und schrieb mir ein Angebot – siehe die Abbildung! Und ich solle ihn dann unter der angeführten Nummer anrufen, wenn ich Interesse an seiner Offerte hätte, bei der ich angeblich 5 Euro im Monat sparen würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2020

Warum wirbt die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage für eine Behandlung mit Schüßler-Salzen?

Unter „Veranstaltungen“ wirbt die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage  für die Heilpraktikerin Maria Lehrke, die Promotions macht für Schüßler-Salze in der Flora-Apotheke und dort eine Behandlung für 30 Euro durchführen will. Das ist nicht neu, denn das macht die Dame immer wieder. Und immer wieder und wieder habe ich darauf hingewiesen, dass die Stadt Ahrensburg sich hier raushalten soll. Vergeblich, wie auch die nachstehende Abbildung beweist.

Zur allgemeinen Information berichte ich heute aus einem Beitrag der NWZ. Dort steht geschrieben, dass Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) im Jahre 1855 ohne Abgabe einer Dissertation seinen Doktor der Medizin bekommen hat und nur homöopathisch tätig sein durfte. Er entwickelte eine Therapie, nach der Krankheiten mit Präparaten von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung behandelt wurden. Sein Gedanke war, dass Krankheiten durch Störungen des Mineralhaushaltes der Körperzellen entstünden. Nicht nur bei Homöopathen sondern auch bei Ärzten stieß Schüßler mit seiner Theorie auf große Skepsis und erntete Kritik. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2020

Edding permanent: Nun wird die Haut gemarkert

Am 9. November 2019 informierte die Frankfurter Allgemeine ihre Leser darüber, dass die Ahrensburger Firma Edding zum Tätowierer wird. In dem Beitrag war zu erfahren: Im kommenden Jahr, also 2020, will die Firma Edding ihr erstes eigenes Tattoo-Studio in Hamburg eröffnen. Klar, denn eine Diversifikation des Sortiments ist vonnöten, weil der Mensch fürs Markern am Computer ja keinen „Edding“ benötigt.

Heute berichtet das 3. Buch Abendblatt online, dass Edding nun so weit ist, um die Menschen permanent zu bemalen. Wozu ich selber ein sehr gespaltenes Verhältnis habe. Nichts gegen ein kleines Tattoo an verborgener Stelle wie zum Beispiel einen Anker, den Seeleute von weiter Reise mitgebracht haben – siehe Popeye! – und dazu den Namen ihrer Seemannsbraut tätowieren ließen. Aber Tätowierungen, bei denen ganze Körperteile zur Leinwand werden – das ist für mich ein Fall für den Therapeuten. Denn so etwas, liebe Leute, geschieht nicht grundlos. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2020

Etikettenschwindel: Was soll der Aufdruck auf einem Etikett, wenn der Kunde den nicht lesen kann?!

Ich habe nicht die allerbeste Sehstärke, bin aber für meine Weitsicht bekannt. 😉 Und meine Zeitung kann ich immer noch ohne Brille lesen. Probleme habe ich aber unterwegs, und zwar beim Einkaufen. Denn es gibt Aufschriften auf Verpackungen, da hilft mir auch keine Brille sondern nur eine Lupe.

Okay, wenn ich ein Päckchen Nudeln kaufe, muss ich nicht das Kleingedruckte auf der Rückseite der Verpackung lesen um zu wissen, wie ich diese Nudeln zubereiten muss. Aber als ich vor ein paar Tagen im Dromarkt eine Flasche „High-Tech-Imprägnierer“ von Dr. Beckmann erworben hatte, da wollte ich natürlich die Gebrauchsanleitung lesen, denn es handelt sich um ein neues Produkt – siehe die Abbildung!

Aber: Die Schrift auf der Rückseite ist so klein gedruckt, dass mir nicht mal ein Vergrößerungsglas geholfen hat. Und deshalb frage ich sowohl den Hersteller als auch die Verkäufer: Was soll dieser Quatsch?! Soll der Kunde dazu vielleicht online auf die Homepage der Firma gehen, um sich dort zu informieren, was auf der Flasche geschrieben steht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2020

Der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD-AWO) und sein Lob für die “Helden von Amazon” – kein Witz!

In der Werbekolumne für Politiker und Parteien im MARKT schreibt heute Jürgen Eckert, SPD-Stadtverordneter und 1. Vorsitzender AWO in Ahrensburg. Sein Thema: „Leben in Ahrensburg in Corona-Zeiten“. Und Eckert beklagt sich über „die Summen, die als Unterstützung für Konzerne im Raum stehen“ im Gegensatz zur Unterstützung für „kleine Selbständige, Kulturschaffende, Friseure, Gastronomen“. Klar, wenn in Ahrensburg ein Friseur seinen Laden schließen muss, dann ist das natürlich sehr viel dramatischer als wenn ein Konzern Hunderte oder gar Tausende von Mitarbeitern entlassen muss.

Aber ich komme zum Eigentlichen: Jürgen Eckert hat die „Helden des Alltags“ in der Corona-Zeit neu definiert. Es sind dieses nicht nur die Mitarbeiter in Krankenhäusern, in der Pflege oder Busfahrer, wie er anmerkt, sondern er nennt im selben Satz auch diejenigen, die „in Coronazeiten Amazon-Produkte anliefern oder als Leiharbeiter in menschenunwürdigen Verhältnissen Tiere zerlegen müssen“.

Erwarten Sie von mir bitte nicht, dass ich diese Aussagen des Stadtverordneten Jürgen Eckert kommentieren soll mit Ausnahme der Frage, ob dieser Mann wirklich noch länger als Ahrensburger Stadtverordneter tätig sein sollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2020

Die Corona-Pandemie wütet im Kreis Stormarn – aber nur in einigen Köpfen

Leute, zieht die Masken tiefer ins Gesicht, holt eure Kinder aus Schule und Kita und schließt die Läden und Restaurants! Denn im Kreis Stormarn wütet die Corona-Pandemie! Soeben gibt die Redaktion vom Hamburger Abendblatt auf Stormarn-Online bekannt: „Zahl der Corona-Todesfälle steigt auf 35.“ Was bedeutet: Von den 244.156 Einwohnern im Kreise Stormarn haben bis heute nur 244.121 die Seuche überlebt!

Und das 35. Opfer? Wir erfahren: „Eine mehr als 100 Jahre alte Frau ist in einem Krankenhaus gestorben.“ Ob an Corona oder mit Corona und nur aus Angst vor Corona, teilt die Redaktion nicht mit.

Was ich damit sagen will: Was sollen solche täglichen Meldungen in den Medien eigentlich bewirken? Dass damit der Verkauf von Masken gefördert wird? Oder dass wir soviel Abstand von der Normalität und unseren Mitmenschen nehmen sollen, dass wir davon krank werden und einsam sterben…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2020

Sarotti diskriminiert Menschen mit schwarzer Hautfarbe: Der Mohr ist plötzlich weiß!

Die Rassismus-Debatte zieht Kreise und treibt Blüten. Nachdem sich in sozialen Netzwerken eine Diskussion um „Zigeunersoße“ entwickelt hat, geht Hersteller Knorr in die Knie und gibt bekannt: “Da der Begriff ‚Zigeunersauce‘ negativ interpretiert werden kann, haben wir entschieden, unserer Knorr Sauce einen neuen Namen zu geben. In ein paar Wochen finden Sie diese als ‚Paprikasauce Ungarische Art‘ im Regal.“

Und dann ist da noch etwas: Die Firma World of Sweets, die mit allen Arten von Süßigkeiten handelt, hat auf ihrer Homepage einen Text über den Sarotti-Mohr veröffentlicht – wenn Sie den bitte mal lesen wollen!

Und dann schauen Sie sich den nebenstehenden “Sarotti-Mohr” an! Der ist plötzlich nicht mehr schwarz, sonder er ist hellhäutig geworden. Ein Bleichgesicht, wie die Indianer bei Karl May gesagt haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2020

Verschenkter Parkraum in bester Lage der Innenstadt

Die Stadt Ahrensburg hat wertvolle Parkflächen in der Innenstadt an eine Firma abgegeben. Die Firma: Stadtwerke Ahrensburg GmbH. Und diese stadteigene Firma hat dort Kundenparkplätze eingerichtet. Wohlgemerkt: Parkplätze auf städtischem Eigentum, die ausschließlich für Kunden der Stadtwerke zur Verfügung stehen, und zwar kostenlos. Kunden, die in der Innenstadt einkaufen wollen oder dort anderes erledigen möchten wie Arztbesuche oder ein Essen im Restaurant, dürfen auf diesen Plätzen nicht parken, wenn sie kein E-Auto haben.

Es handelt sich dabei um 12 Parkplätze in bester City-Lage. Dort stehen Ladesäulen der Stadtwerke Ahrensburg. Und wie werden die genutzt? Klimaschutzmanagerin Jule Lehmann erklärte vor dem Umweltausschuss, dass diese Säulen nur durchschnittlich 30 Minuten pro Tag benötigt worden sind.

Das muss man sich mal vorstellen: Ahrensburger Ladeninhaber stöhnen darüber, dass ihre Kunden kaum noch einen Parkplatz in der Innenstadt finden, und dann stehen dort 12 Plätze so gut wie leer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2020

6 (sechs) Meter hohe Lärmschutzwände in der Innenstadt gegen die geplante S-Bahn – ha! ha! ha!

Die Ferien- und Urlaubszeit ist beendet und  der Lockdown ist gelockert; und schon kommt die Bahn wieder ins Gespräch mit dem Bau der S4. Der Start soll im Oktober sein, aber Bürgerinitiativen werden – hoffentlich! – dafür sorgen, dass dem nicht so sein wird. Das zum einen.

Frei nach Abendblatt

Zum anderen sehen wir heute im 3. Buch Abendblatt, wie Lärmschutzwände am Bahnhof in Rahlstedt aussehen – siehe Abbildung links! Und Reporterin Janina Dietrich erklärt, dass solche Wände auch für Ahrensburg vorgesehen sind, denn sie „sollen die Zuggeräusche für Anwohner an der geplanten S-Bahn-Strecke minimieren“. Was natürlich absoluter Mumpitz ist.

Denn für eine S-Bahn bedarf es keiner 6 Meter hohen Lärmschutzwände durch die Ahrensburger Innenstadt. Weil die S-Bahn eine stille Bahn ist. Und deshalb handelt es sich hier um einen Trick der Bahn: Der Lärmschutz ist gedacht für die XXXL-Donnerzüge, die nach dem erfolgten Bau der S-Bahn bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere friedliche Stadt donnern sollen. Dieses aber ist nur möglich, wenn die bisherigen Bahngleise dafür zur Verfügung stehen. Und deshalb ist geplant, neue Gleise für die S-Bahn zu verlegen mit dem Köder „Lärmschutz“. Und das soll wider den Naturschutz erfolgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2020