Kategorie-Archiv: Allgemein

Tatort Wochenmarkt Ahrensburg: Die Leitung wurde einem Kommissar übertragen

Wichtige Ereignisse, die in der Stadt Ahrensburg passieren, kann man im 3. Buch Abendblatt lesen. Manchmal nur versteckt in einer “Anzeigen-Sonderveröffentlichung”. So habe ich heute aus einer Werbebeilage in einer Werbeausgabe vom Hamburger Abendblatt mit dem Titel “Weihnachtsgrüße Stormarn” erfahren: Die Leitung des Ahrensburger Wochenmarktes steht unter der Leitung von Sven Fümel. Und dieser Mann ist weder Ahrensburger noch ist er ein Mitarbeiter der städtischen Verwaltung, sondern Sven Fümel ist ein Würstchenverkäufer aus Trappenkamp.

Abbildung frei nach Abendblatt

Nein, das ist kein Witz – wenn Sie bitte mal Ihr Augenmerk auf die nebenstehende Abbildung richten wollen! Dort sehen und lesen Sie: “Der neue Marktleiter Sven Fümel, hier mit seiner Frau Claudia”.

Im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass der Würstchenverkäufer “nur kommissarisch und nur ehrenamtlich” tätig ist. Na toll. Eine wichtige Position in der Stadtverwaltung wird von Kommissar Fümel am Wurstgrill nebenbei erledigt. Außerdem ist der Mann auch noch Marktleiter in Bargteheide, steht dort also im Wettbewerb mit Ahrensburg, wo Marktkunden durch die Stadt beim Parken nicht nur behindert, sondern auch noch abkassiert werden.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2020

Einwohnerfragestunde: Neun Fragen des Einwohners Harald Dzubilla

Zur gestrigen Stadtverordneten-Versammlung hatte ich vorab neun Fragen für die Einwohnerfragestunde eingereicht. Diese Fragen wollte der Bürgermeister in der Turnhalle auch abarbeiten, aber der Bürgervorsteher wollte das nicht. Um Zeit zu sparen. Und so veröffentliche ich heute meine neun Fragen auf Szene Ahrensburg und werde die Antworten sofort nachreichen, wenn sie mir schriftlich aus dem Rathaus vorliegen. Alsdann:

* In der Annahme, dass die Alte Reitbahn inzwischen verkauft ist, habe ich als Einwohner der Stadt die berechtigte Frage: Wie hoch ist der Kaufpreis, den die Stadt Ahrensburg vom Käufer für dieses Areal erzielt hat?

* Mit welchen Kosten plant die Stadt den Bau einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit einem urbanen Stadtpark und einer Skatinganlage? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2020

Heute: Stadtverordneten-Versammlung live und maskiert

Eigentlich hatte ich gedacht, dass die letzte Stadtverordneten-Versammlung in 2020 bereits im vergangenen Monat stattgefunden hat. Aber der letzte Termin ist tatsächlich heute, und zwar um 19:30 Uhr in der Turnhalle vom Eric-Kandel-Gymnasium. Um zahlreiches Erscheinen von Bürgern wird nicht gebeten wg. Corona.

Ich weiß nicht, ob ich die Damen und Herren aus Politik und Verwaltung loben oder bemitleiden soll, die sich heute zu dem Meeting einfinden werden. Jede Versammlung in dieser Zeit birgt das Risiko einer Ansteckung. Und die Schuld an diesem Risiko haben diejenigen, die bis heute offenbar nicht in der Lage waren, das zu bewerkstelligen, was beispielsweise nun auch in Trittau möglich ist, wie das 3. Buch Abendblatt heute mitteilt – siehe nebenstehendes Textzitat! Diese “Politik per Video” würde nicht nur die Teilnehmer der Veranstaltung schützen, sondern auch mögliche Bürger, die daran teilnehmen. Und: Es könnten sehr viel mehr Ahrensburger verfolgen, was ihre Regierung behandelt und beschließt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2020

Kurz vor dem Lockdown: Tipp für ein Weihnachtsgeschenk, mit dem Sie garantiert richtig liegen!

Alle Jahre wieder leuchten in Ahrensburg die Weihnachtssterne in der Innenstadt. Die werden gesponsert vom Stadtforum und seinen Mitgliedern und von anderen Firmen und nicht zuletzt auch von vielen Bürgern. Das soll die City schmücken und die Menschen erleuchten und natürlich auch zum Shopping einladen in der Weihnachtszeit und zum Spaziergang und Besuch von Restaurants und dem Adventsmarkt auf dem Rondeel.

In diesem Jahr ist das anderes. Zwar leuchten die Sterne wie in den Jahren zuvor, aber die Läden schließen bereits ab Mittwoch dieser Woche. Die Restaurants haben schon lange geschlossen, und der Adventsmarkt vom Bürgerverein wurde gestrichen. Und wir erkennen von Tag zu Tag : Es herrscht in der Ahrensburger Innenstadt zunehmend tote Hose. Und diesen traurigen Zustand sollten wir Bürger uns deutlich vor Augen führen als Mahnung, dass wir unsere Innenstadt für die Zukunft erhalten müssen, damit die Sterne auch in den nächsten Jahren wieder leuchten werden!

Weihnachtskonzert 2020 in der City von Ahrensburg

So wie beim Lockdown könnte es eines Tages ständig in Ahrensburg ausschauen, allerdings ohne Leuchtsterne zu Weihnachten. Nämlich dann, wenn viele der  Läden die Krise nicht überleben, weil die Kunden ins Internet gehen und dort einkaufen. Und wenn die Stadt auch weiterhin so töricht agiert und nicht für ausreichend Parkmöglichkeiten sorgt sondern im Gegenteil die Parkplätze auflöst.

Liebe Mitbürger, Sie haben am Montag und Dienstag noch Zeit für den Einkauf von Geschenken in Ahrensburg. Mein Tipp: Wenn Ihnen das jetzt zu hektisch wird, dann gehen Sie einfach in einen Laden Ihrer Wahl und wählen dort einen Geschenkgutschein! Ich bin sicher, dass Ihre Lieben sich ganz besonders freuen werden, wenn sie diesen Gutschein unter dem Weihnachtsbaum finden werden! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2020

Durch die eigene Brille gesehen: Optiker in Ahrensburg

Ahrensburg ist eine Optiker-Stadt. Gefühlsmäßig gibt es in der Stadt  pro Brillenträger einen Optiker. Und was meine persönliche Optik betrifft: Von Kindesbeinen an trage ich eine Brille. Und im Laufe meines Lebens habe ich durch ungezählte Brillen geblickt inkl. Sonnenbrillen. Und weil ich mir mit steigendem Gehalt auch immer teurere Markengestelle mit optimalen Gleitsichtgläsern leisten konnte, war ich für die Optiker-Branche immer ein gefundenes Fressen goldener Kunde. Das vorab.

Große Optiker-Ketten in Ahrensburg

Meine erste Brille stammte vom legendären Optiker Ruhnke in Hamburg (Slogan: „Sind’s die Augen, geh zu Ruhnke“). Und der hatte später auch eine Filiale in Ahrensburg. Aber seit ein paar Jahren gehe ich sehenden Auges nur noch zu Fielmann am Rondeel, nachdem ich zuvor meine Brillen in zwei Familienläden in der Blindenstraße Manhagener Allee erstanden hatte und dort vom Service ziemlich enttäuscht worden war.  So kam ich zu einem großen Familienladen in der Stadt, nämlich zu Fielmann und bin dort bis heute geblieben weil zufrieden.

Ich erzähle das, weil es inzwischen noch zwei Optiker-Ketten in Ahrensburg gibt, nämlich prooptik und Apollo-Optik. Und beide Läden haben die Schaufenster voll mit Super-Angeboten, sodass der Passant denkt, dass er hier noch Geld dazu bekommt, wenn er dort eine Brille kauft. Im Gegensatz zu Fielmann: Hier gibt es keine Marktschreier-Aktionen, weder mit Schwarzem Freitag noch mit Black Weeks oder White Christmas. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2020

Egoisten auf der Fahrbahn: Die Zappis auf schräger Tour

In Ahrensburg gibt es die Zappis. Und diese Menschen stellen sich mir regelmäßig in den Weg, wenn ich auf meinem Fahrrad in die Innenstadt fahre. Ich kenne diese Zappis nicht persönlich, weiß aber, dass sie mit einem Sunlight-Wohnmobil “on Tour” sind, und zwar ständig. Von Januar bis Dezember und Tag und Nacht sind die Zappis on Road, und zwar auf der Schimmelmannstraße in Ahrensburg – wenn Sie sich bitte das nachstehende Foto links anschauen wollen!

Ich habe schon wiederholt über die “Zappis on Tour” berichtet. Weil sie in meinen Augen rücksichtslose Zeitgenossen sind die sich auf einer ziemlich schrägen Tour befinden.  Denn sie stellen ihr rollendes Zuhause nicht etwa auf einen Campingplatz oder einem Parkplatz für Wohnmobile ab, sondern in einer Wohnstraße und zwar auf der Fahrbahn, wo die Autos fahren sollten und nicht parken dürfen, wenn sie dabei andere Verkehrsteilnehmer behindern. Und genau das tun die Zappis schon seit einer Ewigkeit.

Corpus Delicti für Verkehrsgefährdung durch die “Zappis on Tour”

Das Zappi-Wohnhaus auf Rädern steht direkt auf dem Randstreifen neben einer Straßeninsel, der für die Fahrradfahrer vorgesehen ist, die natürlich nicht über die Bodenwellen fahren sollen – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das Foto rechts werfen wollen! Hier habe ich zufälligerweise direkt auf den Auslöser der Kamera gedrückt, als eine Radfahrerin dem Zappi-Wohnmobil ausgewichen ist und  direkt vor ein Auto kam, das ihr in diesem Moment an der Bodenschwelle neben der Straßeninsel entgegengekommen war. Und da die Schimmelmannstraße eine Straße mit einer Grundschule ist, sind dort viele kleine Kinder auf ihren Fahrrädern unterwegs. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2020

Corona-Zeit in Ahrensburg: Den HotSpot finden wir auf dem Rondeel!

Wenn Sie über das Rondeel gehen, meine lieben Mitbürger, dann sehen Sie dort ein Stopp-Schild mit dem Hinweis: “Hier gilt Mund-Nasen-Schutzpflicht montags – samstags 08.00 – 19.00 Uhr”. Und vielleicht werden Sie sich gefragt haben: Warum gerade auf dem Rondeel und nicht auf dem Stormarnplatz oder der Schlosswiese?

Bitte mal draufklicken, dann erkennen Sie den HotSpot!

Die Lösung ist ganz einfach: Weil auf dem Rondeel ein HotSpot ist. Wer das nicht glaubt, der muss vom Stopp-Schild nur ein paar Schritte weitergehen bis zur Telefonsäule der Telekom, um zu erkennen, dass ich die Wahrheit gesagt habe – siehe die Abbildung links!

Was bedeutetdas? Es bedeutet: An dieser Telefonsäule dürfen Sie nur im Abstand von 1,50 Meter telefonieren, also mit Ihrem eigenen Handy. An der öffentlichen Saule hingegen dürfen Sie ohne Abstand und Maske telefonieren an Sonntagen. Weil das Virus am Sonntag das Rondeel verlässt genauso wie am Abend ab 19.00 Uhr bis in den frühen Morgen um 08.00 Uhr. Trotzdem empfehle ich, den Telefonhörer nur mit Handschuhen anzufassen oder ein Anti-Virus-Spray zu verwenden, denn ein HotSpot bleibt so lange ein HotSpot, bis das Schild dort entfernt wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2020

4.000 Laptops für unsere Schulen? Wäre möglich!

Es gibt in dieser schlechten Zeit auch gute Nachrichten. So berichtet der MARKT heute, dass die Hamburger Firma InnoGames der Ahrensburger Grundschule Am Aalfang soeben 15 Laptops für den Unterricht geschenkt hat. Und das sind nicht etwa gebrauchte Geräte, die diese Firma übrig gehabt hat, sondern es sind neue.

Abbildung frei aus MARKT

Diese Spende ist lobenswert und verdient Beachtung in der Ahrensburger Bevölkerung. Doch gleichzeitig kommt in mir der Gedanke hoch: Ist die Ausstattung unserer Schulen und Schüler nicht eigentlich die Aufgabe der Stadt, um nicht zu sagen: die Pflicht?!

Und was macht die Stadt Ahrensburg, will meinen Verwaltung und Politik? Die Stadt ersetzte die 20. barrierefreie öffentliche Toilette, die in Vergangenheit nachweisbar kaum benutzt wurde – siehe ehemaliger Luxus-Lokus am Rathausplatz, der landesweit für Kopfschütteln gesorgt hat! Und der neue Lokus in der Großen Straße? Jährliche Kosten = 20.000 Euro, für die man 40 Laptops kaufen könnte – wohlgemerkt: jährlich! Und dazu kommen noch die Baukosten von rund 150.000 Euro.

Und die Stadt Ahrensburg denkt immer noch über ein Dusch- und Umkleidehaus für rund zwei Millionen Euro nach, was dem Gegenwert von 4.000 Laptops entspricht, ohne dass man plausibel erklärt, warum man die bisherige Anlage nicht sanieren will, die früher offenbar ausgereicht hat. Und bis die Sportplätze zum Beimoor verlegt werden, würde eine Zwischenlösung auch in Containern möglich sein für einmal pro Woche zwanzig Minuten lang umziehen und duschen.

In diesem Zusammenhang: Die Kinder der Grundschule Am Reesenbüttel wurden rund zwei Jahre lang in Containern unterrichtet – täglich viele Stunden lang! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2020

Schlechtes Vorbild: Missachtung der AHA-Regeln in der Lungenklinik

Im 3. Buch Abendblatt finden wir heute einen Bericht, der überschrieben ist: “LungenClinc startet Neubau für 81 Millionen”. Und diese Aussage ist natürlich irreführend, weil der Leser annehmen könnte: In der Lungenklinik in Großhansdorf können tatsächlich 81 Millionen Patienten versorgt werden, was nahezu die gesamte Bevölkerung in diesem unserem Lande wäre. 😉

Und dann ist dort ein Foto. Nein, kein Symbolbild wie so häufig bei der Stormarn-Redaktion, sondern das Foto wurde aktuell gemacht und von der “LungenClinic” an die Zeitung geliefert. Und auf dem Foto ist deutlich erkennbar, was man in dem Lungen-Krankenhaus von der AHA + L Regel hält: Alltagsmaske und Lüften = ja, Hygiene = möglicherweise, Abstand halten = haste gedacht!

Wie kann so ein Foto, das ausgerechnet eine Lungenklinik betrifft,  gerade in diesen Tagen in die Zeitung kommen? Hat der Fotograf die Schuld, weil er die Darsteller aufgefordert hat, näher zusammenzurücken, um alle aufs Bild zu bekommen? Oder hat die Klinik die Schuld, dass sie dieses Foto zur Veröffentlichung herausgegeben hat? Oder liegt die Frage der Schuld bei der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt, die das Bild nicht hätte drucken dürfen, weil es kein Vor-Bild ist? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2020

Desaster und Zumutung: Homepage der Stadt Ahrensburg

Die Homepage der Stadt Ahrensburg ist nicht nur eine Zumutung für uns Bürger, sondern sie ist eine pure Unverschämtheit. Luschige Gestaltung mit unmöglicher Typographie machen die Texte nahezu unlesbar. Ich selber kann ohne Brille am Bildschirm arbeiten, aber die Texte auf der Website von Ahrensburg kann ich nur mit einem Vergrößerungsglas vor dem Monitor entziffern.

Homepages: Großhansdorf (links) und Ahrensburg (rechts)

Das Thema ist nicht neu auf Szene Ahrensburg. Und ich habe auch schon in Vergangenheit gesagt: Die Homepage einer Stadt oder Gemeinde ist deren Visitenkarte. Und Ahrensburg zeigt in aller Peinlichkeit an: “Macht einen Bogen um das Schilda des Nordens!”

Um zu sehen, wie man es besser machen kann, genügt schon ein Blick auf unsere Nachbargemeinde Großhansdorf. Hier ist auf der Homepage alles aufgeräumt und lesbar. Und der Bürgermeister heißt die Besucher „Herzlich willkommen!“, was Bürgermeister Sarach für Ahrensburg offensichtlich nicht für nötig hält. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2020