Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ahrensburg: Stadtmarketing ist ein hohles Wort, wenn es nicht endlich mit Inhalt gefüllt wird!

Wäre ich Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg gewesen, ich hätte den zur Zeit amtierenden Bürgermeister im Wahlkampf “auf den Topf gesetzt”, dass den Bürgern die Augen und Ohren aufgegangen wären. Das zentrale Thema ist Stadtmarketing! Hier sitzt im Rathaus eine Frau, die zig Tausende Euro im Jahr kassiert, und nach rund einem Jahr immer noch nichts vorgelegt hat, was mit städtischem Marketing zu tun hat. Jedenfalls ist mir nichts davon bekannt. Das ist in meinen Augen ein Skandal, der vor das Verwaltungsgericht gehört, denn so kann man mit Bürgern nicht umgehen, die schließlich das Geld für die Architektin zahlen müssen, die sich um das Stadtmarketing kümmern soll.

AhrensburgStadtmarketing ist das A und O für eine Stadt, denn Marketing sorgt für Geldquellen. Und ohne Geldquellen läuft gar nichts in Ahrensburg, weder im sozialen als auch nicht im kulturellen Bereich.

Da die derzeitige Amtsinhaberin auf dem Stuhl für Stadtmarketing nachweisbar keine entsprechende Ausbildung hat, erkläre ich heute mal in kurzen Worten, was vorrangig zu tun ist im Rahmen eines sinnvollen Stadtmarketings für Ahrensburg, und zwar: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2015

Bürgermeister-Wahl 2015: Sarach = 55,2 %, Conring = 44,8 %

Nein, meine lieben Mitbürger, eine Überraschung war es für mich nicht: Der alte ist auch der neue Bürgermeister. Und nur 36,4 % aller Einwohner hielten es für nötig, von ihrem Wahlrecht auch Gebrauch zu machen. Damit haben sich von 26.689 Wahlberechtigten lediglich 5.322 für den zur Zeit immer noch amtierenden Bürgermeister entschieden, also 19,9 %. Beschämend.

Vorläufiges Endergebnis

Vorläufiges Endergebnis

Eine Überraschung war das Ergebnis für mich deshalb nicht, weil der Herausforderer Christian Conring nicht bereit war, einen echten Wahlkampf zu führen. So entstand mehr oder weniger ein Techtelmechtel zwischen den beiden Kandidaten in der Stichwahl, das dem Amtsinhaber zugute gekommen ist. Christian Conring hat nicht auf meinen Rat gehört und Klartext zu den Wählern gesprochen. (Beim Thema “Kino” haben sicherlich viele gedacht, er wolle Bürgermeister von Hollywood werden.) Und Tricky-Michi hat es geschafft, mit tatkräftiger Hilfe seiner Seilschaft im Amt zu bleiben. Hierauf muss ich nicht näher eingehen, denn Szene-Ahrensburg-Leser wissen, wovon ich schreibe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2015

Ist das nicht Wahlmanipulation, Herr Sarach…?

IMG_1096Direkt vor dem Ahrensburger Rathaus steht eine doppelseitige Werbetafel für Michael Sarach. Nach meinem persönlichen Kenntnisstand ist Wahlwerbung am Tage der Wahl nicht vor Wahllokalen erlaubt. Das Rathaus in Ahrensburg ist ein Wahllokal, das bereits Tage vor dem Wahlsonntag geöffnet ist, weil dort die Briefwahl stattfindet. 

In meinen Augen geht der Bürgermeister mit schlechtem Beispiel voran. Aber das sind wir von ihm ja nicht anders gewöhnt. Immerhin: Wenn Sarach morgen wieder zum Bürgermeister gewählt wird, dann gibt es bald mehr freien Wohnraum in Ahrensburg. Weil viele Menschen wegziehen werden – denke ich jedenfalls. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2015

Social Community in Ahrensburg: Szene Ahrensburg gibt den Bürgern die Möglichkeit, ihre Meinung frei zu äußern

Früher, bevor es Szene Ahrensburg gab, da war die Kommunikation in Ahrensburg sehr viel einseitiger, nämlich von oben herab. Verwaltung und Politik verkündeten, und die örtliche Presse berichtete pflichtschuldig. Kritik an der Obrigkeit gab es so gut wie gar nicht. Und über Mauscheleien erfuhren die Bürger erst, wenn irgendwo an einer Stelle in Ahrensburg etwas passiert war, was nicht mit rechten Dingen zugegangen sein konnte.
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Früher konnte der Bürger seine Meinung höchstens in Leserbriefen zum Ausdruck bringen. Diese allerdings wurden abgedruckt nach Gutdünken der Redaktion, nämlich entweder gar nicht oder in gekürzter und damit häufig entstellter Form. Und nicht selten lagerten Leserbriefe erst mal längere Zeit in der Redaktion ab, wenn sie dann endlich gebracht wurden, weil der Leserbriefschreiber es bereits reklamiert hatte.

Mit anderen Worten: Die Stimme des Bürgers wurde unterdrückt oder war zu schwach, um in der Stadt gehört zu werden. Die Folge: Mehr und mehr Bürger zogen sich aus dem politischen Leben der Stadt zurück. Kaum noch jemand geht heute noch in die Versammlungen der Stadtverordneten oder in die Einwohnerversammlungen. Die “Fragestunde” für Einwohner wurde mehr und mehr zur Farce, weil die Antworten meistens ausblieben. Und in Wahlen zeigt sich, dass der Bürger kein Interesse daran hat, seine Stimme abzugeben, weil er erkannt hat, dass er ohnehin keine Stimme in der Stadt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2015

Die Stormarn-Redaktion führt Leser hinters Licht

Der Leser wundert sich. Oder schüttelt den Kopf. Zum Beispiel über die Redaktion der Stormarn-Beilage, die heute mit der Schlagzeile aufmacht: “Verbrechen gegen Senioren nehmen zu” und hierzu ein Interview geführt hat mit Dr. Ralf Peter Anders, Oberstaatsanwalt in Lübeck.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Redakteure Ralph Klingel-Domdey und Alexander Sulanke weichen am Ende des Beitrags vom Thema ab, machen einen Schlenker und schreiben: “Auch das Thema Cyber-Mobbing beunruhigt viele Menschen zunehmend. Junge Menschen – aber auch solche, die beruflich oder ehrenamtlich in der Öffentlichkeit stehen, sind Schmähkritik, Beleidigung und falschen Tatsachenbehauptungen ungeschützt ausgesetzt.”

Diese Aussage ist einerseits eine deutliche Kritik an Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte, denn sagen Klingel-Domdey & Sulanke doch indirekt, dass diese Institutionen den Bürgern nicht bei Straftaten durch Cyber-Mobber helfen. Und andererseits ist es eine Behauptung, die von Tatsachen entfernt ist. Denn: Kein Mensch in Deutschland ist einer Schmähkritik, Beleidigung und falschen Tatsachenbehauptungen ungeschützt ausgesetzt. Jeder kann sich dagegen wehren – auch ich habe das schon getan, und zwar erfolgreich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2015

Unglaublich: Asylsuchende in Ahrensburg dürfen während eines Festivals kostenlos Schuhe anprobieren!

Heute wirbt Bürgermeister-Kandidat Christian Conring (CDU) in der Stormarn-Beilage um das Vertrauen der Wähler. Und die Anzeige ist gut gemacht, zeigt das Bild doch in echt, was Sarach uns vor seiner Wahl damals bloß vorgegaukelt hat. Und was macht die Redaktion der Stormarn-Beilage?

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Redaktion der Stormarn-Beilage stellt ein großes Bild darüber mit Bürgermeister Tutnix über die Anzeige von Conring. Michael Sarach präsentiert sich dort für eine Veranstaltung, für die er nichts getan hat, außer dass er die “Schirmherrschaft” übernommen hat – donni, donni aber auch, da kann er sich einen Tag vor der Stichwahl noch mal richtig in Szene setzen! Und neben dem BM steht seine bayrische Bussi-Bussi-Freundin Felizitas Thunecke, die diese Veranstaltung organisiert hat.

Der bemerkenswerteste Satz in dem Beitrag von Julia Sextl lautet wie folgt: “…und das TopaTeam stiftet 80 Paar Schuhe, welche die Asylsuchenden während des Festivals anprobieren können.” Dass eine derartige  Aussage in der Stormarn-Beilage gedruckt wird, zeigt, dass die Redaktion sehr viel Sinn für Realsatire hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2015

Betrunkener Autofahrer und eine Frau beim Blasen

Eilmeldung der Stormarn-Redaktion (Hamburger Abendblatt) online: “Betrunkener Autofahrer kracht mit Ford in Gegenverkehr”. Daraufhin hat die Polizei ihm die Kelle “Halt Polizei” unter die Nase gehalten. Und dann musste eine Frau, vermutlich aus dem Gegenverkehr, blasen – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wer immer noch nicht weiß, warum die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendlbatt auch eine Online-Seite hat, der weiß es auch nach dieser Meldung nicht. Ich hatte die Seite eigentlich aufgerufen, um zu erfahren, was gestern im Bauausschuss in Sachen Fahrradbunker ent- oder nicht entschieden wurde. Aber für so unwichtige und inaktuelle Themen ist die Online-Seite der Stormarn-Redaktion natürlich nicht gedacht, wo hauptsächlich Meldungen stehen, die bereits in der gedruckten Zeitung zu lesen sind.

Wissen Sie nun, warum die Stormarn-Beilage in jedem Quartal so viele Leser verliert? Es sind die, die sich nicht übers Ohr hauen lassen wollen von den Faulpelzen in der Redaktion, die – wie üblich – im weiteren Textverlauf mitteilen, dass die Frau beim Blasen nur ein “Symbolfoto” ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2015

Ist der Schädel innen hohl, kommt heraus nur kalter Kohl

Seit Wochen bekomme ich tagtäglich wirre Botschaften aus Großhansdorf. Beschimpfungen, Pöbeleien und Nazigeheul eines vermutlich Geistesgestörten. Absender des Unrats: mail@schaedel-umzuege.de. Diese Firma gehört nach meiner Information einer Frau Brigitte S. in Großhansdorf, die vermutlich keine Ahnung hat, was dort unter ihrem Firmenabsender so alles verbreitet wird. Denn wüsste sie es, würde sie sich genauso strafbar machen wie der Schreiber.

Bürgermeister-Wahlkampf 2009

Bürgermeister-Wahlkampf 2009

Gegen den Absender des Unrats ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits in mehreren Fällen. Sollten auch Sie von dem Mann belästigt oder gar beleidigt oder diffamiert werden, dann empfehle ich Ihnen, sich an die Polizeistation Großhansdorf, Kortenkamp 18, zu wenden. Dort werden alle Fälle verfolgt und an die Staatsanwaltschaft nach Lübeck weitergeleitet, wo nach meiner Information bereits Aktenordner über den Mann angelegt sind, der Lügen am laufenden Band in die Welt setzt und andere Menschen auf das Übelste verunglimpft.

Das Erstaunliche dabei ist: Der Verwirrte wurde kürzlich noch zweimal in der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt präsentiert als verhinderter Bürgermeister-Kandidat von Ahrensburg, obwohl die Redaktion eigentlich wissen müsste, dass dieser Mann gar nicht weiß, was er von sich gibt. Vor sechs Jahren hat er in Ahrensburg dazu aufgerufen, Michael Sarach zum Bürgermeister zu wählen, jetzt kündigt er an, 10.000 Flyer in Ahrensburg zu verbreiten, auf denen die Bürger aufgerufen werden, Sarach zu wählen. Na, der wird sich aber freuen über diese willkommene Wahlhilfe, durch die er bei der letzten Wahl letztendlich in sein Amt gekommen ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2015

Ahrensburg: “Musikinstrumente aus der Eiszeit”

Mira Frenzel berichtet heute auf der Titelseite der Stormarn-Beilage über wundersame Dinge aus Ahrensburg. Genauer: aus der Eiszeit im Tunneltal. Dort wurden “unter anderem” nicht nur “Knochenfragmente und Werkzeuge aus der Eiszeit gefunden”, sondern auch – man lesen und staune – Musikinstrumente”! So jedenfalls berichtet die Reporterin.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nach dem ersten Bericht in der Stormarn-Beilage über den “Sensationsfund im Tunneltal” hat Wolfgang König, der sich in der Geschichte von Ahrensburg recht gut auskennt, einen aufklärenden Leserbrief an die Redaktion der Stormarn-Beilage geschrieben. Dieser Brief wurde meines Wissens bis heute nicht veröffentlicht. Klar, warum sollten die Praktikanten sich ihre Sensationsstory von einem gemeinen Leser kaputtmachen lassen?!

Nun können wir spekulieren, welche “Musikinstrumente” aus der Eiszeit im Tunneltal gefunden wurden. Möglicherweise eine Flöte, die man damals aus einem Gänsegeierknochen gefertigt hat? Oder vielleicht eine Flöte aus Mammut-Elfenbein? 

Eventuell ist es auch eine Drehleier, die man dort im Tunneltal gefunden hat. Eine solche stammt allerdings genauso wenig aus der Eiszeit wie Saxophon und E-Gitarre.

Gestern Abend bekam ich von Wolfgang König eine E-Mail mit bemerkenswertem Inhalt, den ich Ihnen nicht vorenthalten will, lieber Leser von Szene Ahrensburg:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2015

Verwalter Thomas Bellizzi (FDP) blickt in die Wirtschaft

Thomas Bellizzi, Stadtverordneter von Ahrensburg und Fraktionschef der zweiköpfigen FDP-Fraktion, gibt immer wieder Anlass zum Schmunzeln. Wer die Versammlungen im Marstall besucht, kennt die Ansprachen von Bellizzi, die immer amüsant sind und nicht selten auch den Kern des Problems treffen. 

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Auch die Stormarn-Beilage zitiert den FDPler immer wieder gern. So wie heute – wenn Sie sich bitte mal das nebenstehende Zitat durchlesen wollen, wo Bellizzi von der “halben Wahrheit” spricht, was genauso ist wie “ein bisschen schwanger”.

Was ich bisher nicht gewusst habe, ist, dass die Ahrensburger Firmen Basler und Hela beides “große Konzerne” sind. Aber da weiß der Verwaltungsfachmann Bellizzi sicherlich mehr als ich. Was er aber scheinbar nicht weiß: Der voraussehbare Rückgang von Gewerbesteuereinnahmen aufgrund von Investitionen kann für den Ahrensburger Bürgermeister nicht so plötzlich gekommen sein, dass es ihn traumatisiert hat, und er nicht in der Lage gewesen ist, rechtzeitig für finanziellen Ausgleich durch Anwerbung neuer Gewerbetreibender zu sorgen.

Ich sehe heute schon voraus, dass durch den Umzug von Unternehmen ins geplante Fachmarktzentrum, das so sinnvoll ist wie ein Blinddarm, erst einmal weitere Gewerbesteuereinnahmen in die Binsen gehen werden, weil auch die dortigen Firmen zunächst mal investieren werden. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2015