Die Ahrensburger Innenstadt war gut besucht heute Nacht, die als “Blue Night” angekündigt worden war. Auch in den Geschäften tummelten sich zahlreiche Menschen. Und in einigen Restaurants war am Abend kein Platz mehr ohne Wartezeit zu bekommen. So gesehen spricht viel für die “Blue Night” als Ahrensburger Event. Das Einzige, was überhaupt nicht gestimmt hat, war das Blue Light in der Shopping-Night.
Okay, Rathaus, Stadtbücherei und das Schloss waren blau angestrahlt. Das hat uns Bürger rund 18.000 Euro gekostet, warum auch immer. Doch wo war das blaue Licht in den Einkaufsstraßen…? Dort standen an einigen Läden kleine Funzeln, die weniger Licht ausstrahlten als eine bessere Taschenlampe. Und für diesen Spielkram haben die Läden 50 bzw. 70 Euro an die Firma Sound & Light bezahlt? Verdienen die Geschäftsleute vielleicht zuviel Geld in Ahrensburg…?!
Wenn ich es mal über den Daumen rechne, dann hat Sven Runge für das Verleihen seiner Akku-Lampen in einer Nacht 3.500 Euro kassiert. Meine Empfehlung, Herr Runge: Wenn Sie Ihre Funzeln wieder abholen, dann zahlen Sie das Geld bitte zurück! Und das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber “blue” bedeutet ja nicht nur “blau”, sondern auch “traurig”. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall. Weiterlesen