Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ahrensburg: Viele Menschen haben heute eine “Blue Night” gesucht

Die Ahrensburger Innenstadt war gut besucht heute Nacht, die als “Blue Night” angekündigt worden war. Auch in den Geschäften tummelten sich zahlreiche Menschen. Und in einigen Restaurants war am Abend kein Platz mehr ohne Wartezeit zu bekommen. So gesehen spricht viel für die “Blue Night” als Ahrensburger Event. Das Einzige, was überhaupt nicht gestimmt hat, war das Blue Light in der Shopping-Night.

Highlight in Blue Night: Booge-Woogie-Titan Axel Zwingenberger

Highlight in Blue Night: Booge-Woogie-Titan Axel Zwingenberger

Okay, Rathaus, Stadtbücherei und das Schloss waren blau angestrahlt. Das hat uns Bürger rund 18.000 Euro gekostet, warum auch immer. Doch wo war das blaue Licht in den Einkaufsstraßen…? Dort standen an einigen Läden kleine Funzeln, die weniger Licht ausstrahlten als eine bessere Taschenlampe. Und für diesen Spielkram haben die Läden 50 bzw. 70 Euro an die Firma Sound & Light bezahlt? Verdienen die Geschäftsleute vielleicht zuviel Geld in Ahrensburg…?!

Wenn ich es mal über den Daumen rechne, dann hat Sven Runge für das Verleihen seiner Akku-Lampen in einer Nacht 3.500 Euro kassiert. Meine Empfehlung, Herr Runge: Wenn Sie Ihre Funzeln wieder abholen, dann zahlen Sie das Geld bitte zurück! Und das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber “blue” bedeutet ja nicht nur “blau”, sondern auch “traurig”. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2016

Geschenk zum Advent: Autofahrer dürfen gratis parken – in der Ahrensburger Innenstadt!

Die Parkplatz-Misere in Ahrensburg, die von der Stormarn-Redaktion im 3. Buch Abendblatt gerade weggeredet werden soll, hat eine Ahrensburgerin auf den Plan gerufen und auf eine wundervolle Idee gebracht: Claudia Ahlemann-Stahmer überlässt Autofahrern an allen Samstagen vor Weihnachten in der Zeit von 9 bis 18 Uhr den Firmen-Parkplatz der Firma Bosch-Ahlemann, Am Rauchhause 1 – 3, und zwar kostenlos – siehe Foto!

parkplatzDamit wünscht Frau Ahlemann-Stahmer allen einkaufsfreudigen Mitbürgern ein fröhliches Shopping in der City von Ahrensburg und eine schöne Adventszeit.

Und ich wünsche mir, dass es mehr Ahrensburger gibt, die so gemeinnützig denken und handeln und damit beweisen: Es gibt doch noch ein Wir-Gefühl in unserer Stadt! 🙂 Vielen Dank, liebe Frau Ahlemann-Stahmer!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2016

Lilliveeh hört die Glocken nicht mehr glocken

Was ist der Unterschied zwischen Glucken und Glocken? Nun, die Glucken glucken und die Glocken läuten. Allerdings gibt es auch Glocken, die scheinbar geglockt haben. Und die findet man auf ahrensburg24, dem von der Stadtverwaltung finanzierten Werbeportal von Monika Veeh, von mir Lilliveeh genannt.

aus: ahrensburg24

aus: ahrensburg24

Dem nebenstehenden Original-Zitat können Sie entnehmen, dass ich mich nicht verhört habe: “Die Glocken der Schloßkirchen werden nicht mehr glocken”, hat Lilliveeh famuliert. Richtig ist natürlich: Die Glocken der Schlosskirche haben noch nie geglockt, genauso wenig wie die Glucken geläutet haben.

Soviel zum Spaß. Der Ernst: Die Schlosskirche muss saniert werden, weil es morsch ist im Gebälk der Glocken. Das zu beseitigen dürfte der Kirche nicht schwerfallen, denn die Kirchensteuereinahmen aus der Gemeinde sprudeln wie nie zuvor. Und bevor die Glocken dann wieder glocken läuten, können wir ja den Glocken der Sankt Johannes Kirche lauschen.

Und nicht vergessen: Morgen ist Kirchengemeinderatswahl in den Gottesbuden!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2016

“Gähnende Leere”: Ralph Klingel-Domdey verkündet schwarz auf weiß, dass es uns Autofahrern an der Vernunft mangelt

Heute wird im 3. Buch Abendblatt viel Papier verschwendet für eine Luft-Nummer. Zitiert wird mal wieder Stefan Luft, und zwar als „Verkehrsgutachter der Stadt“. In Wahrheit ist der Mann jedoch ein freier Berater der Verwaltung und kommt aus Lübeck von der Firma Urbanus. Und sein „Hobby“ ist es, gebetsmühlenartig zu erklären, dass Ahrensburg ausreichend Parkplätze in der Innenstadt hat, und dass die Autos am besten gar nicht erst in die Innenstadt fahren sollten. Und dafür bekommt er Geld von der Stadt Ahrensburg.

Was steckt hinter dem großangelegten Beitrag im 3. Buch Abendblatt, wo laut Zählungen der Stormarn-Redaktion nachgewiesen werden soll, dass die Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt gar nicht voll belegt sind? Ralph Klingel-Domdey bringt es in einem einzigen Absatz seines Kommentars voll auf den Punkt:

„Was lernen wir daraus? Offensichtlich gibt es eine große Diskrepanz zwischen der gefühlten und der tatsächlichen Parksituation im Zentrum der Stadt. Auf dem Rathausplatz, an der Hagener und Manhagener Allee, an der Hamburger Straße und auf dem Rathausplatz suchen Autofahrer an manchen Tagen tatsächlich vergebens nach einem Parkplatz. Doch sie suchen an der falschen Stelle. Nur ein paar Meter entfernt herrscht in Parkhäusern zur selben Zeit gähnende Leere.“

Ich fasse zusammen: Der Mann bestätigt, dass es tatsächlich einen Parkplatz-Mangel in der Innenstadt gibt und verweist deshalb auf zwei Parkhäuser, wo es reichlich freie Plätze gibt.

Klingel-Domdey im Hamburger Abendblatt

Klingel-Domdey im Hamburger Abendblatt

Und wem gehören die beiden Parkhäuser, die von Klinge-Domdey so überdeutlich empfohlen werden? Nach meiner Information gehören sie Theo Hoffmann. Und ich habe schon in Vergangenheit vermutet, dass die Mitarbeiter der Stormarn-Beilage dort parken, weil die Redaktion bereits damals schleichwerbeartig auf diese Parkmöglichkeiten hingewiesen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2016

20 Jahre: Der Seniorenbeirat feierte sich selber

Ahrensburg hat auch einen Seniorenbeirat. Der besteht in diesem Jahr seit 20 Jahren. Ein Geburtstag, der jetzt im Marstall gefeiert wurde. Der Geburtstag. wohlgemerkt, wurde gefeiert. Denn andere Gründe zum Feiern erkenne ich für den Seniorenbeirat nicht. Für mich ist dieser Klub der Rentner so etwas wie ein Schlafwagenabteil in einem Bummelzug mit einem Schaffner ohne Zähne.

Bevor mir jetzt ein paar ältere Damen und Herren ins Gesicht springen, stelle ich ihnen die Frage: Was hat der Seniorenbeirat von Ahrensburg in den 20 Jahren seines Bestehens für Senioren erreicht? Bitte nennen Sie mir nur 10 besondere Erfolge, damit ich sie an dieser Stelle veröffentlichen kann!

Der Vorsitzende des Seniorenbeirats nannte bei der Geburtstagsfeier den „Bau des Peter-Rantzau-Hauses als Mehrgenerationshaus“, das der Beirat angeregt und vorangetrieben hat, als die herausragende Leistung in 20 Jahren. Darum war wohl auch der SPD-Stadtverordnete Jürgen Eckert bei der Feier anwesend, denn als Geschäftsführer der AWO betreibt er das Peter-Rantzau-Haus, das ich persönlich mehr als Profit-Center der AWO sehe denn als „Mehrgenerationenhaus“. (Schon diese Bezeichnung ist albern, denn welches öffentliche Gebäude ist kein Mehrgenerationenhaus?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. November 2016

Wie Sie bei Optikern den Durchblick bewahren

Wenn man durch die Blindenstraße – sprich: Manhagener Allee – geht, dann kommt man dort an vier Optiker-Geschäften vorbei. Und an Aufstelltafeln, die hier im Wege stehen, sodass jeder, der nicht die nötige Sehschärfe hat, darüber stolpert. Und wer lesen kann, der muss denken: Hier werden Brillen und Gläser verramscht – siehe die Abbildungen!

Der ehrlichste Optiker, den ich in Ahrensburg kenne, das ist Fielmann. Der gibt nicht nur eine “Zufriedenheitsgarantie” auf die bei ihm gekauften Brillen, sondern er verspricht seinen Kunden auch: “Fielmann ist immer der günstigste Optiker”.

Nachdem ich mit zwei anderen Optikern in Ahrensburg keine guten Erfahrungen gemacht habe, bin ich zu Fielmann gegangen. Und habe gestaunt, wieviel günstiger die Gläser dort waren als bei einem Wettbewerber. Ja, die Differenz ist so beachtlich, dass man sich fragt: Warum gibt es immer noch Menschen, die ihre Brille nicht bei Fielmann kaufen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2016

Eilige Meldung der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt

Ganz aktuell aus Trittau berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt online, und zwar: “Hamburger Polizei nimmt 22 Jahre alten Geldfälscher fest”. Und wie die Festnahme aussah, das sehen wir im Bilde: Die Hände des Täters liegen in Handschellen – siehe das Beweisfoto der Redaktion!

Aus Stormarn online vom Hamburger Abendblatt: Täter festgenommen, Reporter war dabei!

Aus Stormarn online vom Hamburger Abendblatt: Der Täter wurde festgenommen, der Reporter war dabei!

Was erkennen wir daraus? Wir erkennen: Ein Fotograf der Stormarn-Redaktion war live dabei, als dem Täter die Schellen von der Hamburger Polizei angelegt wurden, und zwar direkt vor dem Kühlergrill eines Polizeiautos! Damit beweisen die Leute um Hinnerk Blombach wieder einmal mehr, was für tüchtige Journalisten sie sind: Während andere Redaktionen nur die Polizeiberichte nachdrucken, ist ein Reporter vom 3. Buch Abendblatt direkt vor Ort und hält das Ereignis im Foto fest. Damit soll der Leser erkennen, wie toll die Redaktion arbeitet.

Das ist, wie wir der darüberstehenden Anzeige von Cornelia Poletto entnehmen: “Ein Fest der Sinne!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2016

Presseschau: Redaktionsleiter Hinnerk Blombach will auch weiterhin Kritik annehmen

Schon immer habe ich mich gefragt: Was macht eigentlich ein Redaktionsleiter beim 3. Buch Abendblatt, von dem man nur höchst selten etwas liest? Ich meine Hinnerk Blombach. Und der schreibt heute einen Kommentar in eigener Sache, weil er sich von Thomas Bellizzi (FDP) und Bürgermeister Michael Sarach auf den Schlips getreten fühlt.

Aus Hamburger Abendblatt: Ellenlange Verteidigung (siehe Spalte links!) des Redaktionsleiters

Aus Hamburger Abendblatt: Ellenlange Verteidigung (Spalte links!) des Redaktionsleiters

In der Sache geht es um den Vorwurf des Stadtverordneten Bellizzi an die Redaktion der Beilage, dass diese nicht objektiv und sachlich berichtet hat in ihrer Überschrift zum Granulat für den Sportplatz am Hagen. Darauf will ich nicht näher eingehen, da jeder Leser sich sein eigenes Urteil darüber bilden kann. Und bei Überschriften im 3. Buch Abendblatt muss der Leser ohnehin immer vorsichtig sein. So auch heute. Wir lesen auf der Titelseite (!) aktuell: “Mann prügelt unvermittelt auf Passanten ein”.  Und wenn der Leser glaubt, das wäre gestern passiert, dann erfährt er im Kleingedruckten, dass dieser Vorfall sich bereits im Juni dieses Jahres zugetragen hat.

Aber im Kommentar von Blombach steckt noch eine kleine Schmonzette. Wir lesen: “Thomas Bellizzi hat am Montagabend ein faires Verhalten der Presse gefordert. Dazu sind wir auch weiterhin sehr gern bereit. Wir werden weiter kritisieren. Wir werden weiterhin Kritik annehmen. Und wir werden weiterhin einfach berichten, was Sache ist. So wie beim Thema Kunstrasen des SSC Hagen.”

Ich wiederhole: “Faires Verhalten der Presse” und “Wir werden auch weiterhin Kritik annehmen.” Das klingt schön. Ähnlich wie: Wir werden auch weiterhin schreiben. Denn Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die Redaktion keinerlei Kritik annimmt. Im Gegenteil: Ehrliche Kritiker an der Arbeit der Redaktion werden als “Blogwarte” beschimpft, eine Vokabel, die aus dem Nazireich stammt. Und auf eine Antwort auf meinen Brief an Chefredakteur Lars Haider warte ich immer noch.

Soviel zum Thema “Faires Verhalten der Presse”, Herr Blombach.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2016

Ahrensburg: Zwei Weihnachtsmärkte eröffnet. Und zwei Partnerstädte sind verschwunden!

Seit Jahren gibt es den Mini-Weihnachtsmarkt des Bürgervereins auf dem Rondeel. Und wer das öffentliche Geschehen in der Stadt verfolgt hat, der weiß auch , dass die Stadtverordneten diesen Weihnachtsmarkt abgesegnet und dem Bürgerverein die Lizenz zum Ausschenken von Glühwein auf dem öffentlichen Platz erlaubt haben samt der Buden, die dazugehören.

Heute hat nicht nur der Weihnachtsmarkt des Bürgervereins auf dem Rondeel eröffnet, sondern auch ein Weihnachtsmarkt mitten  auf der öffentlichen  Rampengasse (vormals Klaus-Groth-Staße). Dort, direkt vor dem CCA, ist ein großes Schiff vor Anker gegangen, wo  Glühwein und andere Getränke ausgeschenkt werden. Und dann ist da noch ein Stand mit Grillwürstchen und eine Backstube mit Schmalzkuchen, Quarkbällchen und Kaffee. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2016

Der Herr Oberstudienrat und der neue Granulat

Verdienstvollen Politikern sollte man als Bürger auch mal etwas zu Weihnachten schenken. Hierbei denke ich an den Stadtverordneten Matthias Stern (CDU), der schon sehr lange in der Ahrensburger Politik mitmischt. Und das, obwohl er als Oberstudienrat an der Stormarnschule beruflich bestimmt ausgelastet ist.

bildschirmfoto-2016-11-22-um-11-45-29Was aber sollte man dem Christdemokraten Matthias Stern zum Fest der Liebe schenken? Mein Gedanke: Einen Duden! Warum einen Duden? Nun ich habe mir gerade auf AhrensburtTV angeschaut, was die Politiker nach der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung geäußert haben. Und der Herr Oberstudienrat hat sich u. a. wie folgt ausgedrückt: “Beim SSC Hagen muss neuer Granulat auf’m Kunstrasenplatz aufgebracht werden.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2016