Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Glosse: Hier lesen Sie eine Kritik der reinen Vernunft

Um es vorab zu sagen: Mit Immanuel Kant verbindet den Blogger zweierlei: Zum einen sind beide gebürtige Preußen. Und zum anderen sind sie auch Vertreter der abendländischen Philosophie, sprich: Sie üben „Kritik der reinen Vernunft“. Und wer das bestreitet, der soll an dieser Stelle aufhören zu lesen!

Aha, Sie lesen also weiter. Was bedeutet: Ich habe Sie mit meiner Eingangsbemerkung überzeugt. 😉

Ich komme auf Kant, weil ich gestern auf unserem Regionalbahnhof ein Plakat mit Kant gesehen habe. Dort wirbt die Itzehoer Versicherung mit der Sprechblase: „Auto ohne Itzehoer ist wie Water ohne Kant“ – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2017

Möchten Sie vielleicht, dass Ihre Kinder als Anhalter ins Auto wildfremder Menschen einsteigen?

aus: Hamburger Abendblatt

Gerade komme ich von einem Besuch aus Potsdam zurück in unser Provinzständchen, lese das 3. Buch Abendblatt und falle vom Hocker. Zum Glück betrifft der Beitrag nicht Ahrensburg, und ich hoffe, dass die Idee, die dort aus Bargfeld-Stegen kommt und in Trittau begrüßt wird, niemals in Ahrensburg umgesetzt wird! Denn es ist eine Idee, die böse Folgen haben kann.

Kurz beschrieben: Weil die lokalen Verkehrskonzepte unzureichend sind, macht es sich ein SPD-Politker bequem und empfiehlt den Bürgern, sie sollen sich doch einfach an den Straßenrand setzen und versuchen, als Anhalter mitzufahren! “Probleme sehe ich keine”, sagt SPD-Politiker Jan Naß forsch.

Ich sehe Probleme. Ich habe meinen Kindern immer verboten, als Anhalter in Autos von unbekannten Personen einzusteigen und mitzufahren. Und auch für junge Frauen und ältere Menschen besteht meiner Meinung nach eine Gefahr. Warum, brauche ich wohl nicht zu erklären. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2017

Achtung: Heute Nacht ist wieder mal Vollmond!

Wenn der Mond die Hälfte seiner Umlaufbahn erreicht hat, dann steht er der Sonne direkt gegenüber und wird voll von ihr beleuchtet. In keiner Mondphase sind die Einflüsse des Erdtrabanten stärker als während des Vollmondes. Menschen fühlen sich häufig unruhig und nervös, einige klagen bei Vollmond auch über Schlaflosigkeit oder erleben besonders intensive Träume. Und bei anderen wieder entsteht eine besondere Lust auf Sexualität.

Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist. Ich jedenfalls erinnere einen Tanz bei Vollmond. Und hierauf habe ich mir einen Reim gemacht, den ich Ihnen am heutigen Vollmondtag nicht vorenthalten will, und womit ich Ihnen ein schönes Wochenende wünsche – vom Vollmond beschienen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2017

Warum haben BILD & Abendblatt unseren Bürgermeister übersehen und verschwiegen…?

Das ist schon merkwürdig: Sowohl die BILD-Zeitung als auch das Hamburger Abendblatt berichten heute von der Feier im Restaurant Strehl zum Abschied von Gottfried Böttger. Aber weder hier noch dort ist etwas von Bürgermeister Michael Sarach zu sehen oder zu lesen, der laut Monika Veeh „eine Trauerrede halten“ sollte – siehe das nachstehende Zitat aus ahrensburg24!

Laut BILD-Bericht von heute waren gestern 200 Gäste im Restaurant Strehl, was nach dem Eintrittsgeld von 20 Euro = 4.000 Euro wären. Wieviel davon an die Musiktherapie im Altonaer Kinderkrankenhaus gehen wird, werden wir bestimmt im 3. Buch Abendblatt lesen, wo diese Spende angekündigt wurde.

Nachdem die Veranstalterin allerdings bis heute nicht bekanntgegeben hat, wieviel Geld bei ihrer Benefiz-Veranstaltung für Vince Weber eingegangen ist und auch keine detaillierten Abrechnungen vorgelegt hat für die beiden Benefiz-Veranstaltungen für Flüchtlinge und die Ahrensburger Tafel, befürchte ich, dass auch jetzt wieder alles im Dunkel bleibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2017

Warum das Anzeigenblatt MARKT unglaubwürdig wirkt

Seit Jahres schon berichte ich über die angebliche Schließung vom Teppich-Atelier in der Großen Straße. “Orient in Ahrensburg: ‘Alles muss raus!'”, schrieb ich zum Beispiel 2014. Und ein Jahr später: “Aus der Ahrensburger Geschäftsunterwelt”. Und im Juli dieses Jahres: „Wie der MARKT orientalische Geschäfte unterstützt“.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Und nun? Nun darf der Teppichhändler seine Reklameannoncen weiterhin im MARKT schalten, wo man sich im Verlag offenbar sagt: “Pecunia non olet! – wir drucken auch orientalische Märchen, wenn der Kunde dafür zahlt!” – siehe die Abbildung!

Mir aber stinkt es, wenn der Händler seit Jahren ahnungslose (zumeist wohl ältere) Menschen mit seinen skurrilen Methoden an der Nase herumführt. Früher war so etwas nicht möglich, da wäre das Gewerbeaufsichtsamt längst eingeschritten, heute dagegen scheint es voll allen am Arsch vorbeizugehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2017

Blaulicht: Warum wird ein Kind polizeilich gesucht…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Wie Sie sicherlich wissen, gibt es vom 3. Buch Abendblatt auch noch eine Online-Page. Dort steht nicht nur, was man im gedruckten Blatt eh schon lesen konnte, sondern dort erscheinen auch dann und wann brandaktuelle Meldungen, die so wichtig sind, dass die Redaktion nicht bis zum nächsten Tag mit der Veröffentlichung warten kann. Dazu gibt es dann meist aktuelle Archivfotos in Blaulichtaufnahme.

Gerade ist wieder so eine ganz heiße Meldung erscheinen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die Überschrift lautet: “Kind angefahren: Polizei such das Unfallopfer”. Im Kleingedruckten erfahren wir dann aber, dass es bei dem Unfall gar kein Opfer gegeben hat. Passiert ist folgendes: Ein elf- oder zwölfjähriges Mädchen ist mit seinem Fahrrad in ein Auto gefahren. Die Fahrerin hat sich davon überzeugt, dass das Kind unverletzt, also kein Opfer ist. Und das Mädchen hat sich wieder auf sein Fahrrad gesetzt und ist weitergefahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2017

Die Kunst der Suggestion: Was angeblich schon ist, soll erst noch werden

Es ist schon erstaunlich, nämlich das, was der Leser heute im 3. Buch Abendblatt liest, und zwar: „Wie Gegenwartskunst Stormarn erobert“. Erstaunlich deshalb, weil in dem ganzen großen Artikel kein Sterbenswörtchen darüber steht, wie und wo Gegenwartskunst Stormarn erobert hat.

aus; Hamburger Abendblatt

Wenn Gegenwartskunst wirklich Stormarn erobert, dann verstehe ich darunter: Die Menschen im Kreis wollen unbedingt und speziell Gegenwartskunst sehen und kaufen sie wie verrückt, um sie an die Wände ihrer Wohnstuben zu hängen und sich daran zu ergötzen. Das wäre eine Eroberung. Aber davon ist nirgendwo die Rede in dem Beitrag.

Stattdessen lesen wir: “’Wir wollen gegenwärtige Künstler und ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen’, sagt Schlüter. Damit die Kunst es zu den Menschen schafft, sorgen Schlüter und ihre Mitarbeiterin Julia Kölle für Künstlergespräche, Diskussionsrunden und informiertes Personal vor Ort. Zudem werden Führungen angeboten. Sie sollen helfen, dem Besucher den Zugang zu erleichtern.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2017

Hallo Herr SPD-Eckert – hier bietet sich noch ein weiterer AWO-Laden in der Manhagener Allee für Sie an!

Der Mode-Designer-Laden von Svitlana Cherner in der Manhagener Allee ist über Nacht leergeräumt worden. Ohne Vorankündigung, einfach alles weg. Nicht mal die Nachbarn haben etwas geahnt. Aber ich hatte eine Vorahnung: Mode-Design zwischen AWO-Second-Hand-Läden und AWO-Repair-Café – da konnte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Designerin ihre Klamotten vom Bürgel genommen hat.

Ja, Herr Stadtverordneter Eckert, hier bietet sich ein weiteres Ladenlokal für die Arbeiterwohlfahrt an. Vielleicht etwas mit Lebensmitteln, die aus Spenden für die AWO stammen? AWO fast Food to go? Oder vielleicht lieber gebrauchte Fahrräder und alte Hüte von Tobias von Pein…?

Die Manhagener Allee, wegen der vielen Optiker-Läden auch Blindenstraße genannt, wird zusehends trauriger – jedenfalls der Teil, wo sich die AWO verbreitert hat.

In diesem Zusammenhang kann ich es mir nicht verkneifen, noch einmal auf den Luxus-Shop der AWO hinzuweisen, das sogenannte “Repair-Café”, das nur an drei Stunden im Monat geöffnet hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2017

Wiedervorlage: Wann zieht der Muschelläufer um…?

Als ich heute über das Rondeel spazierte, um im Café Caligo einen Cappuccino zu trinken, da sah ich, dass der Ahrensburger Blödmann einen Kürbis auf dem Kopf hatte – siehe die Abbildung! Wer das Halloween-Symbol dort abgelegt hat, weiß ich nicht, aber der/die Unbekannte hat dafür gesorgt, dass wir Bürger mal wieder was zum Schmunzeln haben.

Das letzte Mal, als ich dort selber Hand gelegt hatte, war das ein Schild am Blaumann mit dem Hinweis: “zu verschenken gegen Abtransport” und der Telefonnummer der Bürgermeisterin. Einen Tag später war das mit Fahrradschlössern befestigte Schild von Rathaus-Beauftragten entfernt und ins Büro der damaligen Bürgermeisterin gebracht worden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2017

Edeka-Ammersbek: Schmuck mit fremden Geldern

An den Automaten für die Rückgabe von Pfandflaschen befinden sich zwei Tasten: Mit der einen kann man sein Pfandgeld zurückerhalten, mit der anderen kann man es für einen guten Zweck spenden. In diesem Zusammenhang hat der Edeka-Markt Martens in Ammersbek eine Anzeige im Anzeigenblatt MARKT geschaltet – siehe die Abbildung!

aus: Anzeigenblatt MARKT

Wir erfahren: Kunden des Marktes haben ihr Pfandgeld gespendet. Über 1.700 Euro, also eine ganze Menge. Und dieses Geld wurde dem Freundeskreis für Flüchtlinge in Ammersbek gespendet, was durchaus löblich ist.

Nun aber meine Frage: Wieso, warum und weshalb schaltet der Edeka-Markt dazu eine Anzeige im MARKT für Ahrensburg und Umgebung? Hat der Edeka-Kaufmann die Summe vielleicht beträchtlich aufgestockt, sodass nicht allein die Kunden gespendet haben, sondern auch der Herr Martens?

Auf dem Riesenscheck, den der Edeka-Mitarbeiter überreicht, ist zu sehen: Edeka Bank. Frage: Was ist das für eine Bank? Eine Sitzbank? Oder vielleicht eine Hobelbank? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2017