Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wachdienst fürs CCA, nicht aber für die Rampengasse – ha!ha!ha!

aus: Hamburger Abendblatt

Leute, es gibt schon wieder was Unlustiges zu berichten. Nachdem ich das Problem “Ghetto Rampengasse” gerade angeschnitten habe, kommt heute die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt (Ralph Klingel-Domdey höchstselbst) ebenfalls auf das Thema zurück und hat dazu den heutigen Aufmacher verfasst. Schlagzeile: “Ahrensburg: CCA bekommt einen Wachdienst” – siehe die Abbildung!

Das klingt zuerst mal gut; im Kleingedruckten jedeoch kommt die Ernüchterung. Um es kurz zu machen: Ein privater Wachdienst soll dass CCA und die gegenüberliegenden Läden bewachen, die denselben Eigner haben. Aber dort, wo das Problem liegt, nämlich in der Rampengasse, fühlt sich niemand zuständig, weder das CCA noch die Stadtverwaltung. Und die Open-Air-Bar von Penny bleibt weiterhin geöffnet.

Ich zitiere einen Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2017

Werbung in der City: Ein gutes und ein schlechtes Plakat

Die Stadt Ahrensburg hat ein neues CLP gestalten und schalten lassen, nämlich ein City Light Poster für die Ahrensburger Kultur. Wir sehen dort das “Ahrensburger Schloss-Ensemble” und lesen “Träume” und “Hoffnung”. Und auch noch “Lebensfreude”, nämlich im Marstall. (Lebensfreude trifft allerdings weniger zu für die Galerie im Marstall, denn dort habe ich eher Trauer im Leben verspürt denn Freude.)

Kurz und gut: Das Plakat ist sinnvoll. Weil es nicht nur den Ahrensburger Bürgern vor Augen führt, wie Historisches mit Zeitgenössischen harmonisch vereint wird, sondern die Botschaft wird auch Besucher unserer Stadt neugierig machen. Natürlich wäre diese Werbung in Hamburg sinnvoller, aber in Ahrensburg muss die Stadt dafür nix löhnen.

Und dann ist dort noch das Plakat am Rondeel, auf das ich schon einmal kritsch reagiert habe. Dort wirbt die SIG Holstein, die Immobiliensparte der Sparkasse Holstein. Und deren Vertreter grinst die Bürger an wie ein Honigkuchenpferd, genauso wie auch im Einkaufswagen von Lidl, wo diese Reklame ebenfalls angebracht worden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2017

Ahrensburg und sein Parkleidsystem für auswärtige Gäste

Im Ahrensburger Schnarchhaus Rathaus gibt es auch eine Abteilung, die für die Verkehrsplanung in der Stadt zuständig ist und damit auch für das sogenannte „Parkleitsystem“, was meint: „Parken in der Innenstadt / Zentrum“. Und hierfür wurden in der Stadt auch Schilder aufgestellt, um ortsfremden Autofahrern den Weg auf die Parkplätze in der Innenstadt zu weisen.

Ahrensburger Parkleidsystem

Und nun stellen wir uns mal vor, da kommt die Familie Pacholski von auswärts mit ihrem Töfftöff in die Schlossstadt gefahren, und zwar an einem icksbeliebigen Mittwoch, der kein Feiertag ist. Herr Pacholski sucht einen Parkplatz, und die Navi im Auto hat die Familie zum Parkplatz P1 Alte Reitbahn navigiert.

Dort ist aber leider schon am Vormittag alles besetzt. Doch der Herr Pacholski sieht: Da gibt es sowohl einen Parkplatz P3 an der Bahnhofstraße / Wihelmstraße als auch einen Parkplatz P4 zwischen Manfred-Samusch-Straße und Hamburger Straße. Und dann ist dort auch noch ein P5 auf dem Rathausplatz angezeigt – siehe die nebenstehenden Abbildungen!

Also steigt Herr Pacholski wieder in sein Automobil und fährt mit seiner Familie voller Gottvertrauen zum Parkplatz P3… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2017

Werbung für die Katz: HVV bringt uns Ahrensburger gar nicht nach zuhause

Der HVV wirbt in Ahrensburg. Wir sehen hier ein Plakat mit einer Miezekatze. Und darunter steht: “Was auch immer dich zuhause erwartet. Wir bringen dich hin.” Und ich weiß zwar nicht, was diese Katze zuhause erwartet, aber ich frage mich: Wie bringt der HVV diesen Stubentiger nach Hause?

Doch Scherz beiseite – nicht die Katze ist gemeint, sondern derjenige, der an diesem Plakat vorbeigeht. Zum Beispiel ich. Und ich sah das Plakat in der Ahrensburger Innenstadt und frage mich: “Wie bringt der HVV mich nach Hause, was meint in die Sklavenhändlerstraße…?” Und auch andere Passanten werden sich gefragt haben, wie sie mit Bus und Bahn vom HVV in ihr Heim gebracht werden.

Sinnvoller wäre ein Poster gewesen mit einem Hamburger Bilderreigen und dem Text: Wohin Du in Hamburg auch willst – wir bringen Dich dort hin!”

Das wäre meine Empfehlung für den HVV, wo ich Kunde bin, wenn ich nach Hamburg möchte.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2017

Die Stadt Ahrensburg empfiehlt allen Bürgern (sprich: Konsumenten), zum Weihnachtseinkauf nach Rostock zu fahren

Am 20. April 2012 konnten wir es auf der Titelseite der Stormarn-Beilage lesen: „Schloss-Weihnachtsmarkt wieder da“ – siehe die Abbildung! Und was dort im Kleingedruckten zu lesen war, das war eine weihnachtliche Frohlockung mit Halleluja & Hosianna und ein Jubel mit Pauken & Posaunen.

Hamburger Abendblatt, 20.04.2012

Bitte, lesen Sie den nebenstehenden Beitrag noch einmal rückblätternd, und dann werden Sie sich fragen: Und? Was ist passiert…?

Passiert ist, dass der „Schloss-Weihnachtsmarkt“ nicht wieder da war. Weil der verehrte Herr Bürgermeister sich mit dem Vertragspartner nicht über das Prozedere bei der Durchführung dieser Veranstaltung einig werden konnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2017

Wurde CCA-Center-Manager Erich Lawrenz von dem neuen Investor heimlich, still und leise entlassen?

Blick auf die CCA-Homepage

Im Juni 2017 wurde bekannt, dass das CCA vom Münchener Investor ILG-Gruppe übernommen wurde. Nun stellt sich mir die Frage: Ist Center-Manager Erich Lawrenz noch im Amt, oder…?

Auf der Homepage vom CCA taucht der Name Erich Lawrenz nicht mehr auf. Stattdessen steht dort als verantwortlich: Facility Management: Duschkowski & Krasniqi, Haus & Grundstücksservice GmbH.

Was bedeutet Facility-Management? Facility-Management, auch Liegenschaftsverwaltung oder Objektbetreuung genannt, bezeichnet die Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden sowie deren technische Anlagen und Einrichtungen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2017

“Freie Wähler” wollen “pünktlich” und “anständig” sein

Kann sich noch jemand an die letzte Bundestagswahl erinnern, als die Parteien und Politiker auf uns Bürger viele Anschläge verübt haben, nämlich Plakatanschäge? Lang, lang ist’s her. Inzwischen haben wir zwar immer noch keine neue Regierung, aber über den Weg nach Jamaika wird immerhin ernsthaft verhandelt. Und ein Scheitern würde in eine Sackgasse und damit zu einer Neuwahl führen.

Verwunderlich ist, dass mitten in Ahrensburg, und zwar in der ehemaligen Adolf-Hitler-Allee, die heute Große Straße heißt, immer noch ein Wahlplakat hängt, und zwar der Partei “Freie Wähler”, die angeblich “Die anständige  Alternative” ist. Und die besonders hervorhebt, dass sie “pünktlich” ist – siehe den Plakatanschlag!

Sollten die “Freien Wähler” tatsächlich für eine Neuwahl als “anständige Alternative” werben, dann zeigt die Partei damit wirklich an, dass sie mit ihrem Wahlplakat “pünktlich” ist.

Sollten die “Freien Wähler” hingegen keinen Bock haben, ihre alte Wahlreklame vom öffentlichen Laternenpfahl zu entfernen, dann zeigen sie damit an, dass sie sich bei kommenden Wahlen gar nicht erst bewerben müssen, weil sie mit ihren hohlen Phrasen gezeigt haben, dass nichts Ernsthaftes dahinter steckt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2017

CCA: Draußen Ghetto, drinnen Polizei

Bekanntlich ist das City Center Ahrensburg (CCA) in neue Hände übergegangen, was bedeutet: Der 3. Eigentümer in rund 8 Jahren. Und der Bürger fragt sich: Was hat sich nach der Übergabe geändert? Der Kunde steht vor dem Eingang in der Großen Straße und erkennt dort den Leerstand mit ewiger Baustelle und einer bemalten Kulisse, die das Ganze auch nicht ansehnlicher macht. Und dann geht der Kunde zum Eingang in der Rampengasse…

…und sieht eines der traurigsten Bilder in der Ahrensburger Innenstadt: Die Betonmauern in der Open-Air-Bar von Penny, die schon vor Jahren gestrichen und bepflanzt sein sollten, sehen ghettomäßig aus. Und der Mülleiner quillt über, die Zigarettenkippen liegen rundum auf dem Boden verstreut. Und auf der Sitzbank stapeln sich leere Pappkaartons. Und…

…kein Mensch kümmert sich darum, weder von der städtischen Verwaltung noch vom CCA. Und dafür haben wir Einwohner unsere schöne Klaus-Groth-Straße geopfert, damit sie hier zur Rampengasse verkommt. Ein trauriges Kapitel aus der Stadt Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2017

Wer oder was, bitte schön, ist Ahrensburg…?

Das 3. Buch Abendblatt hat heute den Aufmacher: “Ahrensburg kämpft gegen Lärmschutz-Wände”. Und parallel dazu heißt es auf dem Online-Portal zum gleichen Beitrag: “Ahrensburg will keine Lärmschutz-Wände”. Und der Blogger fragt sich: Wer oder was ist “Ahrensburg”…?

Ist Ahrensburg die städtische Verwaltung? Oder sind es die Politiker, die “Ahrensburg” sind? Möglicherweise sind es sogar die Einwohner? Oder sind es Verwaltung, Politiker und Einwohner zusammen, die “Ahrensburg” sind?

Ich denke, dass die Überschriften der Stormarn-Redaktion bedeuten: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt will keine Lärmschutzwände. Denn weder Verwaltung, noch Politik oder Einwohner haben sich grundsätzlich gegen Lärmschutzwände ausgesprochen.

Richtig ist, dass die hässlichen, sechs Meter hohen Lärmschutzwände, die die Bahn im Auge hat, von Einwohnern, Verwaltung und Politik gleichermaßen abgelehnt werden, zumindest für die Innenstadt. Dass es auch Wände gibt, die nicht nur gegen Lärm schützen, sondern die auch nicht als hässlich zu betrachten sind, habe ich bereits auf Szene Ahrensburg erwähnt.

Last but not least bringe ich aus dem Zeitungsbericht ein sehr bemerkenswertes Zitat von FDP-Fraktionschef Thomas Bellizzi, dessen Meinung ich voll unterschreibe:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2017

Glosse: Hier lesen Sie eine Kritik der reinen Vernunft

Um es vorab zu sagen: Mit Immanuel Kant verbindet den Blogger zweierlei: Zum einen sind beide gebürtige Preußen. Und zum anderen sind sie auch Vertreter der abendländischen Philosophie, sprich: Sie üben „Kritik der reinen Vernunft“. Und wer das bestreitet, der soll an dieser Stelle aufhören zu lesen!

Aha, Sie lesen also weiter. Was bedeutet: Ich habe Sie mit meiner Eingangsbemerkung überzeugt. 😉

Ich komme auf Kant, weil ich gestern auf unserem Regionalbahnhof ein Plakat mit Kant gesehen habe. Dort wirbt die Itzehoer Versicherung mit der Sprechblase: „Auto ohne Itzehoer ist wie Water ohne Kant“ – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2017