Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Hamburger Abendblatt: 2 Abonnements, kein Lesestoff

Heute habe ich mein abonniertes Hamburger Abendblatt nicht in der Zeitungsrolle gefunden. Als Doppel-Abonnent bin ich online gegangen, um die Zeitung dort zu lesen – Fehlanzeige, der Server des Verlages meldet sich nicht. 

Auf Facebook geschaltet und gelesen: “Liebe Leserinnen und Leser, wir haben heute Morgen mit Problemen zu kämpfen. Abendblatt.de ist leider nicht wie gewohnt erreichbar. Die Technik-Abteilung arbeitet an einer Lösung – mit Hochdruck, wie uns versichert wurde. Wir bitten, das zu entschuldigen.”

Bis jetzt kann ich die Zeitung weder in gedruckten noch in gesendeter Form lesen. Ich hoffe, dass wenigstens meine Abo-Gebühren zuverlässig von meinem Konto abgebucht werden – mit Hochdruck. 🙁 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Darf ein stadteigener Betrieb auch Werbeflächen verkaufen?

Vor dem stadteigenen Schwimmbad, dem Badlantic, steht eine Werbetafel. Auf dieser Tafel ist ganz viel Werbung. Nicht nur von Firmen aus Ahrensburg, sondern auch von auswärtigen Unternehmen. Und auch Werbung vom Badlantic. Wozu ich wissen wollte: Wem gehört diese Tafel dort?

Ich habe auf dem Ding keinen Hinweis gefunden, wer diese Werbetafel dort aufgestellt hat und betreibt. Also gehe ich davon aus, dass dieses Werbemedium dem Badlantic gehört und das städtische Unternehmen auch die Werbeflächen darauf verkauft. Das würde bedeuten, dass Mitarbeiter des Bades zweckentfremdet arbeiten, nämlich als Werbeverkäufer. Was ja nicht schlecht ist, wenn auf diese Weise das hohe Defizit vom Badlantic ein wenig minimiert wird und die Akquisition nicht in der Arbeitszeit passiert.

Aber ist es Sinn und Zweck des Freizeitbades, solche Werbeflächen zu verkaufen? Dazu muss wie gesagt jemand losgehen, die Firmen aufsuchen, mit denen verhandeln, die Werbung anbringen, die Rechnung ausschreiben und den Zahlungseingang überwachen. Wer macht das? Der Geschäftsführer des Bades? Oder ein Bademeister…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Über Betriebsmedizin und Leerstände in Ahrensburg

In der Manhagener Allee steht ein Haus, das den Eindruck erweckt, dass es sich hier um ein Krankenhaus handelt. Über den Fenstern an der Fassade liest der Passant: „Allgemeinmedizin“ und „Betriebsmedizin“. Und jedes Mal, wenn ich gegenüber diesem Haus mein Auto parke, frage ich mich: Was mag darinnen wohl vor sich gehen – medizinisch gesehen, meine ich?

Was Allgemeinmedizin ist, weiß ich natürlich: Eines von 33 Fachgebieten der Medizin in Deutschland. Aber was, beim Eide auf Hippokrates, ist denn wohl „Betriebsmedizin“…?

Ich gab „Betriebsmedizin“ bei Google ein und bekam keine Antwort. Daraufhin habe ich unsere häusliche Expertin Aexa befragt. Ihre Antwort: “Da bin ich mir leider nicht sicher.” Ja, und darum gebe ich sie mir selber, die Antwort: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2019

3. Buch Abendblatt: Informationen bis auf die Knochen

Abendblatt: Text = Print, Foto = online

Wie bereits in Vergangenheit erwähnt, habe ich das Hamburger Abendblatt in gedruckter Form abonniert und dazu auch noch die Online-Version. Und nun habe ich festgestellt: Online-Leser bekommen mehr als die Leser der Print-Ausgabe!

Das Corpus Delicti kommt aus Barsbüttel. Hier, so berichtet René Soukup, wird das Stadtfest auf drei Tage ausgedehnt. Und dazu sehen wir online ein Foto mit drei Personen und der Unterschrift: “Tom Witt (r) lebt in Barsbüttel. Mit seinem Geschäftspartner Max Laurent Schönemann organisiert er das Fest am Soltausredder. Die beiden kooperieren dabei mit dem Barsbütteler Sportverein.” 

Der Leser wirft einen Blick auf das Foto und stellt sich die Frage:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2019

Bei Netto habe ich heute eine Brutto-Rechnung bekommen: 129,12 € für den Einkauf + 25 € fürs Parken

Am Nachmittag habe ich heute bei Netto am Reeshoop eingekauft, weil ich meine Tochter gegenüber ins Badlantic gebracht habe. Mein Einkaufswagen war randvoll, wozu ich denn auch eine gute Stunde an Einkaufszeit benötigt habe, zumal man an der Netto-Kasse regelmäßig länger warten muss. Auf dem Kassenzettel waren 129,12 Euro aufgedruckt. Und als ich die eingekauften Waren in meinen Kofferraum gepackt hatte und heimfahren wollte, da entdeckte ich einen Zettel am Scheibenwischer meines Autos, das ich direkt vor der Wand von Netto geparkt hatte – siehe die Abbildung!

Parken bei Netto mit Brutto

Auf dem Zettel steht: “Ordnungsdienst Abt. Parkraumüberwachung”. Und “Zeuge: 1087” will den “Tatvorwurf: Parkscheibe fehlt” bezeugen und verlangt dafür “Preis: 25 EUR”, die ich an einen “Empfänger: Eastrella GmbH” in “18069 Rostock” überweisen soll, die das Geld “Im Auftrag des Eigentümers” kassieren möchte. Den Namen des Eigentümers konnte ich nicht auf dem Zettel finden.

Ich bin in den Netto-Markt zurückgegangen, habe meinen Einkaufsbeleg vorgelegt und mich beschwert über diese kundenunfreundliche Handlungsweise. Eine Dame mit flammenrotem Haar erklärte mir, sie könne da nichts machen, ich müsste mich an eine Firma EPM Deutschland wenden, wozu sie mir ein Kärtchen mit der E-Mail-Adresse in die Hand drückte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2019

Wer und was verbirgt sich eigentlich hinter der Facebook-Fan-Page “Du kommst aus Ahrensburg, wenn…”?

Vorab notiert: Schleichwerbung ist der Oberbegriff für werbende Darstellung oder Erwähnung von Unternehmen, Produkten oder Dienstleistungen, bei denen der Werbezweck nicht erkannt werden soll. Das ist Täuschung der Verbraucher und unlauterer Wettbewerb, der gemäß UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb) verboten ist.

Schleichwerbung auf  Ahrensburg-Facebook-Fan-Page

Eingangs Gesagtes gilt auch für Postings auf Facebook, die den Anschein von Neutralität erwecken, jedoch wirtschaftliche Beeinflussung in sich tragen. Und damit bin ich auch schon bei Ahrensburg und der Facebook-Fan-Page: „Du kommst aus Ahrensburg, wenn…“, die rund 5.000 Mitglieder anzeigt.

Auf diesem Portal schreiben die Nutzer nicht nur über ihre Wehwehchen  wie “Brauner Hirsch gesperrt”, “Vodafone funktioniert nicht” und “mein Hund hat Flöhe”, sondern dort wird auch knallharte Wirtschaftswerbung veröffentlicht, die nicht als Werbung gekennzeichnet ist. Also Schleichwerbung unter dem netten Deckmäntelchen einer “Social Community” und damit genauso verboten wie Ladendiebstahl und Handtaschenraub. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2019

Die Eiszeit in der Kultur von Ahrensburg ist nicht beendet

Wenn man von Kultur spricht in der Schlossstadt Ahrensburg, dann ist die Eiszeit gemeint. Stichwort: Ahrensburger Tunneltal. Und darüber gibt es einen Vortrag vom Archäologen Kai de Graaf in der Stadtbücherei. und zwar am 14.02.2019 um 19:00 Uhr. Thema: “Die Ahrensburger Kultur: Wie lebte es sich in der Eiszeit?” – siehe die nachstehende Abbildung von der Homepage der Stadt!

Homepage Stadt Ahrensburg

Wie es sich in der Eiszeit gelebt hat, kann eigentlich nur jemand erzählen, der selber in der Eiszeit gelebt hat. Aber mit Blick auf die Ahrensburger Kultur merke ich an: Wer glaubt, die Ahrensburger Eiszeit wäre schon seit Ewigkeiten vorbei, der kennt die Eisschollen nicht, die noch bis vor kurzer Zeit in Ahrensburg zwischen Bürgermeister Michael Sarach und Tobias Koch (CDU) getrieben haben, als der Politiker noch Fraktionsvorsitzender in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung gewesen ist. Da fielen nicht selten eisige Worte im Marstall. Und die Eiszeit zwischen dem Bürgermeister und seiner Mitarbeiterin Angelika Andres, Leiterin der Stabsstelle für nicht angewandtes Marketing, ist bis heute vorhanden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

„Manchmal kann der Bürger-Meister nicht zu einem Termin kommen, weil er woanders ist. Dann gibt es zwei Vertreter, die das für ihn machen.“

Den Hinweis in der Überschrift zu diesem Beitrag finden Sie auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, und zwar unter „Der Bürger-Meister“, womit der Bürgermeister gemeint ist. Und dort ist auch von „Außen-Stellen“ die Rede, von „Kinder-Garten“ und von „Stadt-Verordneten“ genauso wie von „Mit-Arbeitern“.

Homepage Stadt Ahrensburg

Am Fuße des Textes auf der Online-Visitenkarte unserer Stadt erfahren wir, dass eine Auszubildende der Ahrensburger Verwaltung diesen Text auf der Website verfasst hat, aus dem abzulesen ist, dass man keine ausreichende Schulbildung haben muss, um im Ahrensburger Rathaus ausgebildet zu werden. Und wir lesen außerdem, dass eine Schülerin der Woldenhornschule in Ahrensburg den Text der Auszubildenden geprüft hat.

Ob auch jemand, der für die Homepage von Ahrensburg zuständig ist, den Text geprüft hat…? Ganz bestimmt, meine lieben Mitbürgern, denn warum sonst ist dort der Bürgermeister doppelt abgebildet, und zwar mit demselben Foto?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg übernimmt vom NDR die “HeLa Gewürzwerke”

Dass der Bericht im NDR 1 zum 70. Geburtstag der Stadt Ahrensburg (mit Boom in Gänsefüßchen) inhaltlich sehr zu wünschen übrig lässt, habe ich bereits an anderer Stelle mitgeteilt. Trotzdem weist die Ahrensburger Wirtschaftsförderung in ihrem aktuellen Newsletter AHRENSBURG 360° auf den NDR-Beitrag hin und übernimmt dabei auch noch einen Fehler, der peinlich ist.

AHRENSBURG 360° Newsletter der Wirtschaftsförderung, umgesetzt von Weiss Marketing, Hamburg

Die städtische Wirtschaftsförderung von Ahrensburg veröffentlicht ungeprüft die Behauptung des NDR, dass eine Firma mit dem NamenHeLa Gewürzwerke“ in Ahrensburg ihren Hauptsitz hat. Dem ist aber nicht so. Richtig ist: Es gibt in Ahrensburg nur das Hela Gewürzwerk. Und das sollte man in Ahrensburg  eigentlich wissen, Frau Gust, zumal wenn man hier für die Wirtschaftsförderung verantwortlich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2019

Ein Zitat von Henry Ford über das Marketing von Ahrensburg

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg den Begriff “Stadtmarketing” eingeben, dann finden Sie Lesestoff fürs ganze Wochenende. Und wenn Sie heute den Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt lesen mit der Überschrift: “Schwarz-Grün will Stadtmarketing-Pläne kippen”, dann haben Sie den aktuellen Stand vom Ahrensburger Stadtmarketing, sodass ich in diesem Blog-Eintrag darauf verzichten kann, aus dem Artikel der Stormarn-Redaktion zu zitieren.

Beitrag: Hamburger Abendblatt + Symbolbilder

Wenn die CDU und die Grünen in Wirtschaftsfragen für Ahrensburg die gleiche Einstellung haben wie Die Linke, dann dürfte das rote Alarmstufe sein. Das Katastrophale ist: Die Fraktionsvorsitzenden der Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung wissen offenbar gar nicht, was “Marketing” überhaupt bedeutet. Nur deshalb können sie sich so töricht äußern, wie sie es heute in der Zeitung tun. Wozu ich der Dame und den Herren zwei Bücher zum Selbststudium empfehle – siehe Abbildungen links!

Hier zeigt es sich wieder einmal, dass Feierabend-Politiker für eine Stadt in der Größenordnung von Ahrensburg gar nicht dafür prädestiniert sind, elementare, sprich weitreichende Entscheidungen zu fällen, die sie nun hinweg fällen wollen über die Köpfe von Fachleuten und Betroffenen, die ihre Köpfe jetzt nur noch schütteln können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2019