Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Bilder sagen mehr als Worte. Hier zwei Corpora Delicti:

Ein Thema, behandelt von zwei Redaktionen. Das Stormarner Tageblatt schreibt: “Kreistag Stormarn stimmt gegen AfD-Vorsitz im Hauptausschuss” und zeigt dazu ein Foto. Und die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt schreibt: “AfD-Kandidaten fallen im Kreistag durch” und zeigt dazu ein Foto.

Links: Stormarner Tageblatt online – rechts: Abendblatt Stormarn

Und nun vergleichen Sie bitte die beiden Fotos! Und wenn ich daran erinnere, dass ein Foto mehr als 1.000 Worte sagt, dann schauen Sie sich doch mal das Fröhlich(e) Foto vom AfD-Kandidaten an und fragen sich: Könnte dieses Bild nicht auch aus einem Werbeprospekt der AfD stammen?

Aber nicht nur mit dem Foto macht Fotograf Lutz Kastendick deutlich, wie er persönlich den AfD-Politiker sieht, sondern auch im Kommentar am Rande schreibt der Abendblatt-Reporter: “Aufruhr um AfD ist inkonsequent”.

Frage an Sie, meine lieben Mitbürger: Was gibt es für einen Grund für die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, den AfD-Mann so plakativ, freund- und fröhlich im Bilde zu präsentieren? Vielleicht weil der Mann zufällig Fröhlich heißt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2023

Sollen Sie auch ins Team der Fleischerei famila kommen?

Sowohl in meinem Hausbriefkasten als auch im Briefkasten meines Büros fand ich einen Werbeflyer von famila. Aber es ist nicht das gleichnamige Warenhaus, das mir seine Angebote ins Haus geschickt hat, sondern es ist die Fleischerei famila! Und die schickt mir keine Angebote für den Gartengrill zum Wochenende, sondern man fordert mich ultimativ auf: “Kommen Sie ins Team der Fleischerei famila!” Und dort als Leiter Fleischabteilung, Fleischer / Metzger / Köche, Verkäufer und zur Ausbildung in der Fleischerei  – siehe Abbildung!

Warum, so frage ich mich, habe ich dieses Angebot bekommen? Ich bin kein Fleischer, Metzger, Koch oder Verkäufer. Also soll ich bei famila eine Ausbildung in der Fleischerei machen? (Dass ich in die Fleischerei von famila kommen soll, weil dort Kannibalen arbeiten, die den Blogger persönlich kennenlernen wollen, kann ich mir zwar vorstellen, aber es wird wohl nicht der Fall sein.)

Ahrensburg hat über 35.000 Einwohner. Ich weiß nicht, in wie vielen Haushalten diese Bürger leben. Aber ich vermute: Die famila-Fleischerei hat ihren Flyer an alle Ahrensburger im Gießkannenprinzip verschickt. Und vielleicht auch an die Einwohner im Umland unserer Stadt. Und damit auch an alle Vegetarier,  Veganer und an Rentner und Rentnerinnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2023

Wie der Ahrensburger BürgerSifter Dr. Michael Eckstein die Bürger schon wieder mal kräftig verarscht:

Dr. Michael Eckstein (NDR) veranstaltet auch kommerziellen Messen. Zum Beispiel: “AKTIV LEBEN-Messe für die Menschen 55plus”. Und dazu schreibt der alte Messeknabe heute auf dem Werbe-Blog seiner Firma Stifter Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, dass diese Messe eine “gelungene Premiere in Glinde” gewesen ist. Und daran habe ich erhebliche Zweifel und vermute, dass die Anzahl der Besucher in Glinde sehr übersichtlich gewesen ist.

Zitate: Ahrensburg-Portal

Schauen Sie mal auf die Abbildung links! Oben ein Foto mit vielen Menschen – unten ein Foto, wo keine zehn Personen zu sehen sind. Schaut doch irgendwie merkwürdig aus, finden Sie nicht auch`!?

Natürlich könnte es sein, dass beide Fotos zu unterschiedlicher Zeit und an unterschiedlichen Stellen auf der Messe gemacht wurden. Und das stimmt sogar. Allerdings:

Das obere Foto stammt weder aus Glinde noch aus dem Jahre 2023, sondern es wurde bereits im Jahre 2019 gemacht, und zwar in Ahrensburg! Was die beiden Bilder einzig und allein verbindet: Sowohl Glinde als auch Ahrensburg liegen im Kreise Stormarn.

Nun werden Sie vermutlich fragen: Dzubilla, woher wissen Sie das? Nun, die Antwort ist ganz einfach: Ich habe ein bisschen recherchiert. Und gefunden: Bilder von der Eckstein-Messe am 27.10.2019 – wenn Sie mal einen Blick auf den Fotoreigen rechs werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2023

Kultur in Deutschland: Der Ministerpräsident grölt “Layla”; und der Bürger genießt sein eigenes Kulturprogramm daheim

Heute mal zwei Beiträge aus dem Kulturleben in Deutschland. Da ist zuerst einmal die BILD-Zeitung mit einem Bericht aus Kiel, wo nicht nur die Landesregierung von Schleswig-Holstein residiert, sondern wo auch die Kieler Woche stattfindet. Und dort, auf der Kieler Woche, ist auch unser Ministerpräsident Daniel Günther aufgetreten, wozu die BILD-Zeitung in Wort und Bild informiert: “CDU-Günther grölt Partysong ‘LAYLA'” – siehe die Abbildung!

Ob Tobias Koch (CDU) den Refrain über die attraktive Puffmutter mitgegrölt hat, erfährt der Leser nicht. Immerhin: Der Ministerpräsident hat hier einen  geilen Werbeauftritt für das örtliche Gewerbe in Kiel hingelegt, wo ja auch Gewerbesteuern erzielt werden.

Sollten Sie ein Ehemann sein und den Wunsch Ihrer Gattin nicht teilen, dem hiesigen Kulturprogramm beizuwohnen, dann sollten Sie Ihrer Angetrauten eine “Kulturinfo” vom Regionalverband Ruhr unter die Nase halten! Hier kann die Frau Gemahlin kulturell “mal wieder anderes sehen”, und zwar ganz bequem daheim und ohne Bildschirm. Auch muss sie sich dabei nicht extra aufbrezeln und für den kulturellen Abend chic in Schale werfen, sondern sie kann dort im Kostüm hingehen, mit dem schon Eva weltberühmt gewesen ist.

Und das Schöne ist: Dieser kulturelle Abend, den Sie so bunt füllen können wie Sie möchten, der kostet Sie keinen Cent. Und eine weiße Weste bekommen Sie hier auch noch: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2023

Kann oder darf der Kinderschutzbund Stormarn etwa nicht zu Spenden aufrufen, die auf sein eigenes Konto gehen…?

Wenn Sie noch einmal zurückklicken wollen auf meinen Blogeintrag vom 8. Juni 2023, dann sind Sie im Thema, das ich heute wieder aufgreife: BürgerStiftung Region Ahrensburg als Geldsammelstelle. Und heute unterstützt auch der MARKT diese Aktion und ich frage: warum? Ist der Beitrag womöglich eine redaktionell gestaltete Anzeige, wo der Verlag vergessen hat, das Wort “Anzeige” oben drüber zu drucken?

Werbung im MARKT

Meine Kritik richte ich heute an Stephanie Wohlers vom Kinderschutzbund. Sie steht im Foto als Zugpferd für die BürgerStiftung Region Ahrensburg neben deren Geschäftsführerin Carmen Lau und zeigt ihre Zähne, als würde sie dort Reklame machen für Zahncreme.

Ich frage die Geschäftsführerin vom Kinderschutzbund Kreisverband Stormarn e. V.: Warum werben Sie für die Stiftung von Eckstein & Lau, statt dass Sie als Kinderschutzbund selber aktiv in den MARKT gehen und zu Spenden aufrufen, die dann keinen Umweg über das Haspa-Konto der BürgerStiftung Region Ahrensburg machen, sondern direkt beim Kinderschutzbund ankommen? Weil Sie stattdessen lieber einmal jährlich blaue Fähnchen in die Schlosswiese stecken lassen in der Hoffnung, dass die Kinderarmut damit beseitig wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2023

Während der Boegemeister den Bürgerentscheid aussitzt, ist für ein Parkhaus am Stormarnplatz der Zug wohl abgefahren

Im September des vergangenen Jahres haben die Einwohner von Ahrensburg per Bürgerentscheid dafür gesorgt, dass die Zahl der Parkplätze im Ahrensburger Zentrum  nicht reduziert werden darf. Was bedeutet: Der Bürgermeister wurde aufgefordert, für Ersatzparkplätze zu sorgen, damit das Bauvorhaben in der Hamburger Straße, wo die gesunden Bäume bereits unter die Kettensäge gekommen sind, weitergeht. Ergo: Ersatzparkplätze so schnell wie möglich schaffen!

Der Boegemeister beim Aussitzen vom Bürgerentscheid (Karikatur: © Szene Ahrensburg)

Wir erinnern uns: Der Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm (Kaufhaus Nessler) hatte sich angeboten, der Stadt ein Grundstück am Stormarnplatz abzukaufen, und dort ein öffentliches Parkhaus auf seine Kosten zu errichten. Und schon wäre das städtische Problem gelöst.

Damit stieß Timm auf heftige Gegenwehr im Rathaus und bei CDU, Grünen und WAB. Dazu ein Highlight von heiliger Einfalt: Der Stadtverordnete Detlef Levenhagen (CDU) erklärte damals allen Ernstes öffentlich, dass der Nessler-Inhaber mit dem Parkhaus nur Geld verdienen will.

Dass jeder Unternehmer gegenüber dem Fiskus verpflichtet ist, Geld zu verdienen, weil das böse Finanzamt den Betrieb und die Investitionen sonst als private Liebhaberei beurteilt, weiß jeder Kaufmann mit Ausnahme vom Stadtverordneten Detlef Levenhagen. Denn seine Familie betreibt oder betrieb ein Küchenfachgeschäft in Norderstedt (Parkplätze direkt vor der Ladentür) scheinbar ohne Gewinnabsicht, sondern es war das Hobby der Familie. Und der Firmeninhaber hat anscheinend bisher gut leben können von seinen Sitzungsgeldern als Stadtverordneter mitsamt Tochter Nadine (Grüne). *Ironie aus* Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2023

Ist das Peter-Rantzau-Haus vielleicht eine Ergänzung zur Ahrensburger Tafel?

Das Ahrensburger Peter-Rantzau-Haus ist eine gute Sache. Für alle Szene-Leser, die mehr darüber wissen wollen, habe ich den Text über diese Sozialeinrichtung von der Homepage der Stadt heruntergeladen und auf Szene Ahrensburg gestellt – siehe am Fuße dieses Blog-Eintrages! Aber ich habe auch allgemeine Fragen zum Peter-Rantzau-Haus und ganz spezielle zum morgigen “Sommer-Fest”.

Schauen Sie bitte auf die Abbildungen links! Sie sehen dort eine Einladung zum “Sommer-Fest”, wo es allerlei zu sehen, zu hören, zu essen, zu trinken und zum Mitmachen gibt. Und neben das Einladungsplakat habe ich Zitate gestellt aus einem Bericht im Abendblatt Stormarn vom 25.11.2020, wo Sie von den finanziellen Problemen der AWO lesen, die in der Corona-Zeit entstanden sind, und wo die Stadt Ahrensburg als Geldgeber eingesprungen ist. So, wie die Stadt auch die Hälfte der Betriebskosten für das Peter-Rantzau-Haus alljährlich an die AWO überweist.

Nun könnte man denken, dass die AWO mit dem “Sommer-Fest” einen guten Gewinn machen wird. So, wie es kürzlich beim “Matjes-Fest” in Großhansdorf  der Fall gewesen ist, wo der Lions Club mehr als 10.000 Euro für soziale Projekte eingenommen hat – siehe die nebenstehende Abbildung aus dem MARKT!

Allerdings: Auf dem Plakat der AWO steht nichts von Eintrittsgeld für das “Sommer-Fest” im Peter-Rantzau_Haus. Auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg fand ich keinen Hinweis auf ein Eintrittsgeld! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2023

Neues aus der Ahrensburger Gastronomie: Wo Sie von Sushi träumen sollen

Der Blogger ist ein Fan der japanischen Küche, speziell was Sushi und Sashimi betrifft. Jahrelang gab es diese Köstlichkeiten aus Nippon nicht in der Schlossstadt, und wir mussten dafür nach Hamburg fahren. In Ahrensburg gab es allerdings das Mini-Restaurant “Ika Sushi, zuerst in der Manhagener Allee und danach gegenüber vom Regionalbahnhof. Doch was dort produziert wurde, zähle ich nicht zu den Köstlichkeiten der japanischen Küche; wir hatten das “Ika” in der Manhagener Allee besucht mit dem Endresultat: Das erste Mal war auch das letzte Mahl.

Symbolbild: 日本 von Ron Simon

Inzwischen sind Sushi & Sashimi in Ahrensburg absolut “in”, denn wir haben in der Stadt vier Sushi-Restaurants bekommen. Und Sushi wird auch in anderen Restaurants in der Stadt angeboten – sogar auf der Karte vom “Söbentein” – und ist schon lange auch in den Märkten von Discountern erhältlich – für den, der abgestandenes Sushi mag.

Nachdem das “Misaki” im Bahnhof eröffnet hatte, da hat das “Ika” gegenüber den Betrieb eingestellt, sofern dort überhaupt jemals Betrieb zu erkennen gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2023

Sprechstunden des Bürgervorstehers? Ab Samstag, 1. Juli 2023, im Rathaus und wann immer Sie wollen!

Kaum ist der Benjamin unter Ahrensburgs Bürgervorstehern, nämlich Benjamin Stukenberg (Die Grünen) im Amt, da hat der Mann auch schon etwas Sensationelles für uns Bürger eingeführt: Seine Sprechstunden werden nach dem Willen der Bürger gelegt. Und um es gleich zu sagen: Es ist kein Fake!

Wir lesen auf der Homepage der Stadt Ahrensburg unter “Sprechstunden des Bürgervorstehers”: Der Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg bietet ab dem 01. Juli 2023 im Rathaus, Raum 210, Sprechstunden für alle Ahrensburger Bürgerinnen und Bürger an. Um vorherige Anmeldung unter der E-Mail-Adresse: buerqervorsteher@ahrensburg.de wird gebeten.”

Was bedeutet das für uns Bürger? Es bedeutet: Wir suchen uns einen Tag ab dem 1. Juli 2023 aus und schreiben eine E-Mail an den Bürgervorsteher. Zum Beispiel: “Ich komme am 2. Juli 2023 um 8:00 Uhr und bleibe voraussichtlich bis 9:30 Uhr.”

Da der Bürgervorsteher berufstätig ist und daneben auch noch mit anderen Ehrenämtern beschäftigt ist, empfehle ich den Bürgern, sich möglichst an einem Samstag oder Sonntag zur Sprechstunde anzumelden, weil Benjamin Stukenberg an diesen Tagen seinem Hauptjob nicht nachgehen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2023

Rathaus Ahrensburg: 4 (vier) Mitarbeiter für Pressearbeit

Die Stadt Ahrensburg sucht: “Sachbearbeitung (m/w/d) für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit”. Und wenn eine “Sachbeabeitung” sind und an diesem Job interessiert sind, dann “steht Ihnen Herr Dorow … gerne zur Verfügung”, und zwar “für Auskünfte”. So steht es in der Personalanzeige.

Sucht man auf der Homepage der Stadt Ahrensburg nach “Presse”, dann findet man besagten Herrn Dorow in der “Stabsstelle Demografie und Presse”. Und bei XING ist er als “Amtsleiter” ausgewiesen, hält dafür aber seinen eigenen Kopf nicht hin.

Schaut man weiter auf die städtische Homepage, so werden dort auch noch zwei weitere Mitarbeiter in der “Stabsstelle Demografie und Presse” genannt, die aber auch noch mit anderen Aufgaben betraut sind.

Dann sehen wir in der Stabsstelle auch N. N., was nur bedeuten kann: Dieses ist die gesuchte “Sachbearbeitung” in spe. Und damit sollen für die Pressearbeit der Stadt Ahrensburg vier Personen zuständig sein, die ein Quartett  bilden.

Ich meine, dass vier Pressesprecher nicht genug sind. Deshalb empfehle ich dem Bürgermeister, eine weitere Pressestelle im Rathaus zu installieren, die den Vorteil hat, dass sie den Steuerzahler relativ wenig kosten würde: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2023