Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Stadtverordnetenversammlung: Einwohnerfragestunde ohne Antworten und Erhöhung von Parkgebühren statt Steuererhöhung

Auf dem nachfolgnden Foto sehen Sie Stühle für die Besucher der Stadtverordnetenversammlung im Marstall. Im Vordergrund erkennen Sie den Pressetisch mit vier Stühlen. Und alle Stühle standen gestern Abend leer vor sich hin und genossen unbeschwert den freien Abend. Wozu ich ergänzed erklären muss: Es ist dieses ein verbotenes Foto, denn der Bürgervorsteher hat gleich zu Beginn der Veranstaltung den Befehl ausgesprochen, dass das Fotografieren in der Veranstaltung nur erlaubt ist, wenn er, der Vorsteher der Bürger, dieses zuvor ausdrücklich genehmigt hat.

Verbotenes Foto: Besucherreihen in der Stadtverordnetenversammlung

Warum bin ich gestern Abend in die Versammlung der Stadtverordneten gegangen? Ich habe es aus Höflichkeit getan. Denn ich hatte Fragen zur Einwohnerfragestunde eingereicht und wollte natürlich anwesend sein, wenn Bürgermeister Eckart Boege mir diese meine Fragen beantwortet, die ich eine Woche zuvor schriftlich per E-Mail abgeschickt hatte. Aber: Pustekuchen!

Der Leiter der Stadtverwaltung erklärte mir in der Einwohnerfragestunde von hoher Bühne herab etwas, das ich akustisch nicht verstanden habe, da die Technik in der Reithalle teilweise zu wünschen ließ und nur den Bürgervorsteher klar zu Wort kommen ließ. Aber auch ohne klare Worte habe ich mitbekommen, dass Herr Boege wieder einmal entschieden hat, die Fragen eines Einwohners in der Einwohnerfragestunde nicht zu beantworten. Nicht eine einzige Frage. Was keineswegs an der Diffizilität meiner Fragen liegt, sondern einfach am Willen des Boegemeisters, um nicht zu sagen: an seiner Sturheit. Und dann wundert der Rathaus-Scheffe sich vermutlich, warum ich ihn als Amtsperson nicht ernst nehmen kann. (Und dass Hochmut vor dem Fall kommt, sollte der Genosse Boege doch eigentlich am aktuellen Wahlergebnis für seine Partei im Bundestag ablesen können.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2025

Hamburger Abendblatt: Leser, sie haben Stormarn geschrumpft!

Früher gab es die “Ahrensburger Zeitung” im Hamburger Abendblatt, die später dann zur “Stormarn-Belage” geschrumpft war zum 3. Buch der Zeitung geworden ist. Und danach zum 4. Buch mit nur noch zwei oder drei Seiten aus Stomarn. Und heute? Wenn Sie heute das Abendblatt aufblättern, dann finden Sie dort als 5. Buch: “Der Norden”. Und dort gibt es die Seiten: “Harburg Stadt & Land”, “Stormarn”, “Norderstedt”. “Pinneberg” und “Bergedorf” – siehe die Abbildung!

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an einen Beitrag vom Abendblatt, in welchem die Regionalausgaben der Zeitung bejubelt worden sind. Das ist verdammt lange her. Die Reginalausgaben wurden nachh jedoch mehr und mehr eingedampft. Und als Ahrensburger frage ich mich: Was soll ich mit lokaler Berichterstattung aus Harburg, Norderstedt, Pinneberg und Bergedorf, die mich so interessieren wie die Wasserstandsmeldungen von Rhein, Main und Donau, zumal ich dafür weniger Berichte aus Stormarn und letztlich aus Ahrensburg bekomme?!

Bemerkenswert ist auch: Sollte das, was der Stormarn-Leser heute im Abendblatt vorfindet, die zukünftige Regel sein, dann sei die Frage gestattet: Hält die Redaktion es nicht für nötig, die Leser darüber zu informieren? Oder weiß man dort womöglich garnicht mehr, dass man noch vereinzelt Leser in Ahrensburg und Umgebung hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2025

Und hier noch ein Ahrensburger Wahlergebnis off the Record

Wenn Sie mal zurückklicken wollen auf meinen Blog-Eintrag vom 10. Februar 2025, dann lesen Sie dort: “Wahlveranstaltung der SLG: Der Vertreter der AfD wurde zur Schnecke gemacht, der Vertreter der CDU glänzte … durch Abwesenheit”.

Hierzu kann ich heute über eine Fortsetzung berichten, und zwar die interne Abstimmung der SLG-Schüler in Sachen Bundestagswahl. Und wenn Sie auf die Abbildung schauen, dann werden Sie erkennen, was es für eine Partei bewirkt, die geschwänzt hat bei der Veranstaltung, nämlich die CDU. Andererseits: Auch für die AfD hat sich die Anwesenheit des örtlichen Kandidaten nicht gerade positiv ausgewirkt bei der Stimmenabgabe der SLG-Kids. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2025

Ahrensburg@Deutschland nach dem Urnengang 2025

Die Wahl ist gelaufen, das Resultat steht fest und hat nicht sonderlich überrascht – jedenfalls mich nicht. Und so wird es denn wohl zu einer CDU/SPD-Regierung kommen, die immerhin den Vorteil hat, dass im derzeit wichtigen Ressort der Landesverteidigung weder Vakuum noch Einarbeitungszeit entstehen würde.

Interessant bei der Wahl ist natürlich auch das lokale Geschehen, nämlich die Abstimmung der Ahrensburger im Vergleich zu den Bürgern landesweit. Hierzu habe ich drei Grafiken an den Rand gestellt; und die Ergebnisse aus unserer Stadt können uns im Vergleich mit dem Bundesergebnis schon ein wenig stolz machen, finden Sie nicht!?

Spannend werden nun die Verhandlungen von Friedrich Merz mit der SPD und die Frage nach dem künftigen Who-is-who in der Bundesregierung. Bis Ostern sollen laut Merz die Eier im Nest sein. Drücken wir ihm und uns allen die Daumen, denn nie zuvor war eine starke und weise Bundesregierung wichtiger als in unserer heutigen Zeit!

Und hier die Details über Ahrensburg aus der Bundestagswahl 2025 von der Homepage der Stadt Ahrensburg: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Februar 2025

BTW 2025 im Wahlbezirk 11 um 15 Uhr: 76,36 Prozent!

Es scheint eine “hochprozentige” Wahl zu werden, die diesjährige Bundestagswahl. Als das Ehepaar Dzubilla seine Stimme abgegeben hatte, da betrug die Wahlbeteiligung bereits 76,36 % – siehe die Abbildung! Das klingt vielversprechend und lässt auf eine hohe Wahlbeteiligung schließen – jedenfalls im Wahlbezirk 11. 🙂

Falls Sie noch nicht an der Urne waren: Bitte gleich auf den Weg machen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Februar 2025

Alte Binsenweisheit: Am Sonntag ist Wahltag – ab Montag ist Zahltag!

Die in der Überschrift angeführte Binsenweisheit geht häufig in die Binsen, wenn der Bürger vor der Urne steht und dabei vergisst, dass vor der Wahl nicht nach der Wahl bedeuten wird. Womit ich speziell meine: Wollen wir wirklich eine der vielen Splitterparteien wählen, wohl wissend, dass die eigene Stimme dann im Nirvana verschwindet und nur noch in der Statistik auftaucht?

Symbolbild: BILD ONLINE (Sprechblase: Szene Ahrensburg)

Ich votiere im täglichen Leben auch für Tierschutz. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, deswegen meine Stimme an eine Partei zu schenken, die bei den Bundestagswahlen 2021 mit 1,2% der gültigen Stimmen ihr bislang bestes Wahlergebnis erzielt hat. Dieses Beispiel sei nur symbolhaft genannt für alle Miniparteien, mögen deren Absichten auch noch so gut sein. Landes- und damit auch Weltpolitik ist mehr als nur eines von allen Themen, die uns berühren.

Bei dieser Wahl braucht die Demokratie eine klare Mehrheit, mit der eine Regierung entsteht, hinter der so viele Bürger stehen wie möglich. Und niemals vergessen: Politik bedeutet auch, dass die Parteien im Rahmen einer Koalition zu Kompromissen bereit sind. Meine persönliche Meinung als radikaler Demokrat: Deutschland braucht weder eine rechts- noch eine linksradikale Regierung. Wir müssen demokratische Politiker wählen, die über alle Belange unseres Volkes regieren könnten. “Könnten”, also Konjunktiv. Denn ob sie es auch können, das werden wir leider erst nach der Wahl erfahren. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2025

“Nicht völlig zerstört”: Ein alter Narr von der WAB plaudert aus der Bütt im Ahrensburger Karneval

In der Politiker-Kolumne im MART hat das Wort an diesem Wochenende ergriffen der WAB-Stadtverordnete Dr. Wulf Köpke. Und als ich seinen Text gelesen hatte, da habe ich mich gefragt: Ist der Mann ein Narr, der aus einer Bütt im Karneval plaudert und dabei das Zeitgeschehen in unserer Stadt satirisch kommentiert in Form einer ironischen Persiflage? Oder glaubt dieser Narr allen Ernstes selber, was er dort im Anzeigenblatt fabuliert hat…?

Die Überschrift der Kolumne lautet: “Die da oben – wir da unten? Die Bürger ernst nehmen!” Und aus dem Senf, den der Stadtverordnete Köpke dort abgegeben hat, habe ich nur mal zwei Passagen herausgenommen, die ich Ihnen zur Kenntnis gebe, falls der MARKT nicht zu Ihrer Lieblingslektüre zählt. Dort findet der Leser zum Beispiel den folgenden Absatz im Original-Wortlaut des WAB-Politikers:

Viele Bürgerinnen und Bürger vergessen dabei, dass wir in einer Demokratie nicht mehr „die da unten” sind. Anschaulich ist das in der Kommunalpolitik. Hier haben wir alle eine Stimme – und zwar jeden Tag und nicht nur bei Wahlen! Kommunalpolitik beeinflusst unser tägliches Leben mehr als viele wahrnehmen.

Nachdem Sie als Insider von Ahrensburg nun lachen, blende ich mal zurück: Als Ahrensburger Kommunalpolitiker beschlossen hatten, Parkraum in der Innenstadt zu beseitigen, haben verantwortungsvolle Einwohner der Stadt ein Bürgerbegehren in die Wege geleitet. Daraufhin hat besonders die WAB den Ahrensburgern ein wahres Horrorszenarium vor Augen geführt und erklärt: Wer mir ‘Ja’ stimmt, wählt Stillstand, Lärm und Gestank” – siehe die Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2025

Zwischen den Jahren 2021 und 2023 sind 868 Ahrensburger spurlos verschwunden

Wenn Sie heute auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen und dort auf die Seite “Bürger & Stadt”, dann finden Sie hier die nebenstehende Abbildung. Und wenn Sie möglicherweise Neubürger der Stadt sind und sich fragen, was das dort für eine seltsame Figur in Blau ist, dann verrate ich es Ihnen und anderen Besuchern, die es nicht wissen: Das ist der ehemalige Blaumann von Ahrensburg, das Symbol für die Narretei im Schilda des Nordens. Diese Schießbudenfigur steht zwar schon seit Jahren nicht mehr auf unserem Rondeel, sondern sie wurde fortgeschafft in einem anderen Ort und vom Hersteller grün gefärbt, aber auf der Homepage von Ahrensburg findet dieser Blaumann auf seiner Schnecke offensichtlich immer noch stilles Gefallen bei den städtisch Bediensteten im Rathaus unserer schönen Stadt.

Apropos Rathaus: Die Verwaltung von Ahrensburg gibt bekannt, dass die Stadt 35.147 Einwohnerinnen und Einwohnern  gehabt hat, und zwar mit Stand: vom 26.7.2021. Bei Google erklärt man den Suchenden hingegen, dass Ahrensburg am 31. Dezember 2023 lediglich 34.279 Einwohner gehabt hat. Nach Adam dem Riesen ergibt das eine Schrumpfung der Einwohnerzahl um 868 Personen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Februar 2025

Alkoholhaltiger Aufmacher im Abendblatt-Stormarn: Schnaps für 70 Euro!

Ich versuche es mal ganz nüchtern zu betrachten, was mir allerdings nicht so ganz leicht fällt. Es geht um das Hamburger Abendblatt und hier um den Stormarn-Teil. Heute besteht dieser aus zwei Seiten mit Beiträgen aus Wentorf, Reinbek, Oststeinbek,  Jersbek, Schönberg und Bad Oldesloe. Aus der größten Stadt im Kreise Stormarn gibt es heute mal wieder nichts zu berichten. Und es fällt auf: Wenn der Werkstudent Filip Schwen nicht aus Ahrensburg schreibt, dann passiert hier auch so gut wie nix.

Abbildung: Abendblatt, Zeichnung: pixabay

Damit komme ich zum heutigen Aufmacher vom Stormarn-Teil: “Ganz neu: Apfelbrand vom Golfplatz” – siehe die Abbildung! Hier erfährt der Leser im Kreis Stormarn in Wort und Bild, dass eine kleine Hamburger Brennerei einen Apfelbrand auf den Markt gebracht hat. Markt? Genauer: Feinkost Rathmann in der Bahnhofstraße in Reinbek ist der Gesamtmarkt. Doch bevor alle Stormarn-Leser dort hinfahren, sollten sie wissen: Die Pulle kostet 70 Euro. Und nebenbei: Die in Hamburg destillierten Äpfel stammen nicht aus Stormarn, sondern sie kommen von einer kleinen Streuobstwiese am Golfplatz in Wentorf, Kreis Herzogtum Lauenburg.

Okay, die Entstehungsgeschichte als solche ist schon interessant. Aber es wäre ein Thema auf einer dritten Seite vom Stormarnteil und nicht als aktueller Aufmacher für Alkoholwerbung. Zumal 70 Euro nicht gerade ein Schnäppchen sind, wenn man bedenkt, dass man dafür 6 Flaschen Helbing Kümmel bekommt, der indirekt wenigstens ein bisschen was mit der Stadt Ahrensburg zu tun hat. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2025

Bürgermeistersprechstunde: Fragen Sie doch mal den Scheffe vom Rathaus, ob er noch in den Spiegel gucken mag!

Schauen Sie mal auf die Abbildung nachfolgend links! Der Mann, den Sie dort im Bilde sehen, das ist nicht etwa Frank Jasper wie es dort geschrieben steht, sondern dieser Mann hat nur seinen Namen mit © abgegeben für “Bürgermeister Boege”, der zwar auch einen Vornamen hat, den man im Rathaus aber scheinbar nicht kennt, weshalb man ihn in der Ankündigung auf der Homepage verschweigt. Auf was ich hier allerdings speziell aufmerksam mache, das ist die Bürgersprechstunde des Bürgermeisters, die nächste Woche am Donnerstag im Rathaus stattfinden soll.

Da ich weiß, dass nicht alle Einwohner von Ahrensburg fraglos glücklich sind, kann ich mir vorstellen, dass nicht wenige von ihnen mit ihren Fragen in einer langen Schlange vor dem Rathaus stehen werden. Allerdings: Eine Anmeldung wird erbeten.

Da ich meine Fragen an den Bürgermeister bereits schriftlich für die Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung am kommenden Montag abgegeben habe, weil diese Fragen von allgemeinem Interesse für viele Bürger sind, muss ich kein persönliches Meeting mit den Leiter der städtischen Verwaltung machen. Aber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2025