Hamburger Abendblatt zahlt Prämie für eine Versuchung

Ich war damals nicht dabei, aber wie ich in einem bekannten Buch nachgelesen habe, war eine Versuchung des Menschen der Grund, warum wir aus dem Paradies vertrieben wurden. Und gegenüber der heute immer wieder verwendeten Symbolik eines Apfels, von dem in der Bibel garnichts zu lesen ist, war die Frucht vom Baume der Erkenntnis wohl eher eine Feige, weshalb die ersten Menschen ihre Scham mit einem Feigenblatt bedeckt haben, nachdem sie in Versuchung geraten waren und gewahr wurden, dass sie nackt waren. So weit die biblische Überlieferung.

Beim Hamburger Abendblatt sieht man das heute anderes. Mit dem Gleichnis eines Apfels will man die Menschen erneut in Versuchung führen und bietet Adam und Eva dafür sogar “250 € Prämie für jede Empfehlung” – siehe die Abbildung! Die Schlange aus dem Garten Eden lässt grüßen!

Meine persönliche Erkenntnis: Die ausgesetzte Prämie von 250 € will ich mir verdienen mit meiner Empfehlung, die ich richte an die Werber vom Hamburger Abendblatt und also lautend: “Vor der Gestaltung von Werbung erst einmal nachdenken!” Und die Prämie von 250 € kann der Verlag gleich von meiner Abo-Rechnung kürzen. 😉

Wie schrieb doch schon der berühmte Dichter Nebel als Botschaft ins Buch Hiob? Er schrieb: “Solange mein Atem in mir ist und der Geist Gottes in meiner Nase, sollen meine Lippen kein Unheil reden und meine Zunge keinen Betrug aussprechen.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2025

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