Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg: Und wie war der Filmeabend im Stall…?

Merkwürdig. Sehr merkwürdig sogar. Womit ich den Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg meine, der am vergangenen Donnerstag passiert ist. Ich war nicht vor Ort, wollte aber wissen, was dort verkündet worden ist. Deshalb habe ich in Abendblatt und Tageblatt nachgeguckt, aber: Pustekuchen! Nirgendwo auch nur eine einzige Zeile über das Geschehen in der Reithalle vom Marstall am 17. Januar des Jahres 2025.

Das war vor zwei Jahren noch ganz anders. Da nämlich waren die Zeitungen voll mit Berichten, in denen zu lesen war, wie der damalige Bürgervorsteher Matthias Stern (CDU) sich beim Neujahrsempfang der Stadt danebenbenommen hatte, indem er kritische Bürger beschimpft und Gerüchte verbreitet hat – was Sie hier nachlesen können.

Oder habe ich dieses Mal eventuell etwas in den Zeitungen überlesen? Auf jeden Fall vermute ich, dass die Schilda-Postille, nämlich das Anzeigenblatt MARKT, berichten wird über das Ereignis im Stall, zumal dort auch eine Filmvorführung passieren sollte, die angekündigt wurde wie folgt: 

“Eine Besonderheit zum Jahresbeginn ist die Präsentation von zwei Imagefilmen über Ahrensburg. Sie bilden den Auftakt zu einer Reihe von Videoclips über Ahrensburg, die im Laufe des Jahre 2025 veröffentlicht werden.”

Da bin ich doch neugierig, was das für “Imagefilme” sind, wer sie in Auftrag gegeben und bezahlt hat und nach welchem Briefing sie gedreht worden sind. Und natürlich auch, wer die Drehbücher verfasst und wer sie verabschiedet hat, bevor die Filme gedreht und öffentlich gezeigt worden sind. Und: Stammen die Werke möglicherweise aus dem Nachlass des ausgeschiedenen Citymanagers Christian Behrendt…?

Fragen über Fragen. Ich hoffe, dass Abendblatt-Reporter Filip Schwen das nun recherchieren wird und uns die Antworten gibt. Zumal ich befürchte: Ahrensburger Steuerzahler, sind diejenigen, die das Filmereignis mit dem Ahrensburg-Image bezahlen müssen. Oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2025

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