Stellen Sie sich vor, meine lieben Mitbürger, Sie haben einen Laden in Ahrensburg. Und in diesem Laden verkaufen Sie u. a. auch saure Gurken. Weil Sie aber feststellen müssen, dass Ihre sauren Gurken nicht gefragt sind, dann nehmen Sie die Gläser aus dem Regal und verkaufen keine sauren Gurken mehr. Frage: Würden Sie dann aber immer noch auf einem Plakat werben, dass Sie saure Gurken im Angebot haben…?
Nein, so dämlich ist bestimmt niemand von Ihnen. Anders im Ahrensburger Rathaus, dem Dienstleistungsunternehmen der Stadt. Hier hatte man vor Jahren mal eine App im Angebot mit dem Namen “Ahrensburg2go”. Doch weil diese App sich alsbald als Flop herausgestellt hatte, da hat man sie bereits vor Jahren eingestellt. Und im Internet wird “ahrensburg2go.de” angeboten für 500 Euro und wie sauer Bier – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen!
Und was macht die Stadt Ahrensburg? Sie plakatiert ganz aktuell am Ortseingang der Stadt “Willkommen in Ahrensburg” mit dem Hinweis auf “Ahrensburg2go” – siehe das Foto von heute!
Nein, meine lieben Mitbürger, das lässt nicht nur an Schilda denken, sondern das ist schon der Gedanke an Deppendorf, zumal ich die Verwaltung schon seit einer Ewigkeit immer wieder auf dieses Lapsus hingewiesen habe. Aber im Rathaus herrscht offensichtlich Begriffsstutzigkeit. Also die beste Voraussetzung dafür, sich bei Besuchern der Stadt schon am Eingang lächerlich zu machen.
Ausgangs ein Wort von Dichter Nebel und also lautend: “Arroganz, die einer Ignoranz entspringt, ist die übelste Form von Arroganz.”