Früher gab es im Rathaus vom Schilda des Nordens noch einen Stadtjuristen: Thomas Reich. Nachdem der Beamte in Pension gegangen ist, gibt es heute im Rathaus zwei Juristinnen, und zwar: Eva Pette-Barnowski und Isabelle Delbrück. Beide Damen sind tätig im Bereich, wo es um bauliche Angelegenheiten in der Stadt Ahrensburg geht. Und so weit, so gut.
Heute schreibt Reporter Redakteur Harald Klix im 3. Buch Abendblatt eine Geschichte mit der Überschrift: “Ahrensburg will breitere Brücke über die S4.” Und der Leser erfährt: “DB plant nur 2,50 Meter für Fuß- und Radweg im Verlauf der Straße Brauner Hirsch. Kommunalpolitik schaltet Fachanwalt ein.”
Und nun lesen mal den Passus aus dem Abendblatt-Bericht, den ich hervorgehoben habe – siehe oben links! Das bedeutet: Ein externer Jurist ist anderer Meinung als zwei Juristinnen im Rathaus! Und wenn der Jurist von außerhalb im Recht ist, dann wird die Stadt Ahrensburg dadurch viel Geld sparen.
In dem Bericht steht keine Silbe darüber, ob die geplanten Bahngleise für die S4, die durch unser Kulturerbe, das naturgeschützte Tunneltal verlegt werden sollen, dort auch rechtmäßig verlaufen. Was sagen denn die beiden Juristinnen im Rathaus zu diesem Fall? Oder sollte die Stadt hierzu vielleicht besser auch einen aushäusigen Fachanwalt konsultieren…? Es wäre dafür höchste Zeit, Herr Bürgermeister, damit Ihnen später keine Vorwürfe gemacht werden können!
* Wikipedia über den Clown Charlie Rivel: “1931 entstand in Berlin aus einer Laune heraus der Ausruf Akrobat – schööön! – sein Markenzechen für Jahrzehnte. Jedoch auch seine Worte „Eine Brücke, eine Brücke“ und sein herzzerreißendes Weinen blieben dem Publikum im Gedächtnis.”
Brückenplanung schön und gut – oder lieber doch nicht. Wo bleibt das Verkehrskonzept der Stadt für die Zeit der unsäglichen Baumaßnahmen und überhaupt. In der Einwohnerfragestunde wurde es Montag mehrmals angemahnt – schließlich sind die Planungen ja seit über 5 Jahren bekannt. In der Anlage finden Sie unseren Beitrag.