Der eine oder die andere Bürger:in wird sich vielleicht fragen: Warum macht die BürgerStiftung Region Ahrensburg seit Jahren und regelmäßig immer wieder und wieder Veranstaltungen, wo es um Testament und Erbrecht von Bürgern geht. Schauen Sie auf die Abbildung, wo Sie RA Stefan Dehns im Foto sehen, der zum Thema “Erbrecht und Testament” einen “Informationsabend am 28.05.2024” durchführen will, und zwar – ob Sie es glauben oder nicht – in der altehrwürdigen Stormarnschule. Was bedeutet: Die Stadt Ahrensburg hat diese Veranstaltung ermöglicht! Und die Stiftung will genau wissen, wer dort hinkommt und schreibt: “Die Anmeldung ist nach bestätigter Anmeldung kostenfrei”. (Ob Namen und Adressen der angemeldeten Besucher zur “Nachbearbeitung” gespeichert werden, weiß ich natürlich nicht.)
Okay, warum soll eine Stiftung die Bürger nicht über Testament und Erbrecht informieren. Wenn man aber weiß, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg ganz scharf darauf ist, in die Testamente der Bürger zu kommen, um Nutznießer zu werden am Erbe, dann sind die Veranstaltungen mit einem Rechtsanwalt in einem städtischen Gymnasium in meinen Augen – ich sage es mal vorsichtig – bedenkenswert. Siehe hierzu die beiden Abbildungen rechts!
Da ich selber zu einer älteren Generation gehöre, kann ich es offen aussprechen: Menschen, die nicht mehr jung an Jahren sind, hören oft auf falschen Rat und vertrauen falschen Beratern. Oder sie lassen sich übertölpeln – siehe Enkeltrick! Und wenn eine Veranstaltung in einer Schule stattfindet, wo die Bürger vielleicht selber einmal als Schüler die Bank gedrückt haben, dann könnte dadurch ein Vertrauen zum Veranstalter entstehen, das durch nichts gerechtfertigt ist. Oder sind Sie vielleicht anderer Meinung, liebe Szene-Leser?
Ich weise deshalb darauf hin, weil es bei der Testamentseröffnung und -vollstreckung zu spät sein dürfte. Außerdem: Ich kann nicht erkennen, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg in den letzten Monaten und Jahren irgendetwas Gutes aus eigenen Mitteln getan hat, sondern diese Stiftung sammelt Geld von Bürgern, um dieses Geld weiterzuleiten. In welcher Höhe das passiert, und ob es nur Empfänger gibt, die diese Unterstützung auch tatsächlich benötigen, wird für mich ebenfalls nicht immer erkennbar.
Oder der Ukraine-Spendenfonds der BürgerStiftung Region Ahrensburg, den ich als dubios und eine zum Himmel stinkende Unverschämtheit genannt und vor einem Spenden gewarnt habe: Haben Sie aktuell über diesen Ukraine-Spendenfonds mal wieder etwas gehört oder gelesen…?
Warum macht die BürgerStiftung ihre Veranstaltungen nicht im Restaurant Strehl oder im Hotel am Schloss? Und was ist mit dem Peter-Rantzau-Haus?
Wird Rechtsanwalt Dehns für seine Vorträge vielleicht aus Spendengeld honoriert? Zuzutrauen wäre es der Stiftung jedenfalls.
@Kirchberger: Recht haben Sie! Auch der Marstall würde sich anbieten.-
Eine derartige Veranstaltung in der Stormarnschule? Und überhaupt – in einer Schule?
Nun, der Herr Doktor hat offensichtlich sehr gute Verbindungen “nach oben”.
Ob die Hausmeister, die durch diese Veranstaltung noch zusätzlich belastet werden, wohl als Dank einen grünen Schein aus der PRIVATBÖRSE des Veranstalters erhalten?