Dass Werbung, die in den Medien veröffentlicht wird, auch als Werbung erkennbar sein muss, darauf habe ich Dr. Michael Eckstein schon zum wiederholten Male hingewiesen. Aber der Doktor hat offenbar ein gestörtes Wahrnehmungsvermögen für Recht und Gesetz. Neustes Corpus Delicti: Auf “Ahrensburg-Portal”, dem kommerziellen Werbeportal seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, veröffentlicht Eckstein eine redaktionell aufgemachte Werbung für Solaranlagen – siehe die Abbildungen. Das ist Werbung, die weder mit “Werbung” noch mit dem Hinweis “Anzeige” gekennzeichnet ist. Und das ist widerrechtlich, weil es den Verbraucher irreführt.
Und bei dieser Gelegenheit wiederhole ich: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg des Dr. Eckstein sammelt permanent Geld. Zum Beispiel will sie aktuell 100 x 100 Euro kassieren. Begründung: “zu Gunsten sozialer Projekte in der Region”. Und wenn jemand so blauäugig ist, seine sauer verdienten Kröten an die dubiose Stiftung zu geben, dann erfährt der Spender hier, welches “soziale Projekt” er damit möglicherweise unterstützt:
Stifter Eckstein bezahlt Künstler, die in der evangelisch.-lutherischen Sankt-Johannes-Kirche auftreten. Und dort kann dann jeder Bürger hingehen und Musik hören ohne Eintritt zu bezahlen – egal, ob er sozial schwach ist oder ob er einen Ferrari in der Garage hat und gerade von seinem 4-Wochen-Urlaub auf Bora Bora heimgekehrt ist. Auch Nicht-Kirchensteuer-Zahler dürfen gratis zum Konzert in die Kirche kommen, denn das Gebäude ist zu einem Veranstaltungslokal für jedermann geworden, wo zur Erhaltung der Klingelbeutel bei den Besuchern rumgeht.
Carmen Lau & Michael Eckstein (siehe Abbildungen von Ecksteins Werbeportal!) zeigen, dass ihnen nichts peinlich ist, indem sie egomanisch vor ihrer Werbetapete posieren mit Plakaten vor vor ihren Bäuchen. Und der Förderverein der Kirche nimmt, was er kriegen kann.