Als das “Berlin-Milljöh” in der Großen Straße dermaleinst eröffnet wurde, war ich dort zu Gast, und zwar regelmäßig. Und als die Eigentümer dann gewechselt hatten, habe ich kurz danach auch das Lokal gewechselt. Denn als Gast habe ich mich dort nicht mehr wohlgefühlt wie dermaleinst, als Helmut Frank noch am Zapfhahn hinter der Theke gestanden hat. Leider hat er im Jahre 2011 sein Lokal in die Hände vom Ehepaar Manz gegeben.
Apropos: Schauen Sie sich mal die Anzeige vom Milljöh im MARKT an! Die rahmreiche Mittagskarte mit Gemüserahmsoße, Kohlrabi in Rahm und Porree in Rahm ist nach meinem Geschmack nicht so prickelnd. Und nur die Frikadelle ist offenbar “hausgemacht”, alles andere wohl nicht. Außerdem: Frisch ist nur der Broccoli, oder warum wird das extra erwähnt?
Aber zum Eigentlichen: Es steht dort “Solange der Vorrat reicht!” Das ist wirklich frech! Man stelle sich vor, der Gast geht in das Restaurant, bestellt das Essen von der Mittagskarte und erfährt dann: “Der Vorrat reicht nicht mehr!” Steht der Gast dann auf und geht in ein anderes Lokal…?
Wenig gastfreundlich ist auch der deutliche Hinweis am Fuße der Anzeige: “Gerichte werden ausschließlich wie vorgegeben serviert!” Wer also kein Rösti mag und zum Hähnchenbrustfilet lieber Salzkartoffeln oder Pommes serviert haben will, dem sagt die Kellnerin: “Sie essen gefälligst das, was auf den Tisch kommt!”…?
Und daneben steht die Anzeige von “Shabi Indian Cuisine” in Bargteheide – siehe Abbildung! Hier empfehle ich speziell allen Tagesmüttern einen Besuch am 12. Mai 2024. Denn wenn sie dort zum “Muttertags-Brunch” mit allen Kindern unter 8 Jahren hingehen, dann können die Kids dort gratis essen – oder habe ich das vielleicht missverstanden? 😉