Die Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT hat an diesem Wochenende die CDU-Stadtverordnete Sophie von Hülsen verfasst. Ihr Thema sind die Maßnahmen, die von der Stadt Ahrensburg an ihren Schulen zu treffen sind. Hier sagt die CDU “nein” zur Integration einer größeren Kletterhalle in den Neubau des Schulzentrums am Heimgarten. Und dazu schreibt Sophie von Hülsen das, was Sie in der Überschrift lesen können. Eine Meinung, die ich durchaus nachvollziehen kann.
Im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt konnten Sie in dieser Woche lesen, dass die Ahrensburger Stadtverordneten “mit großer Mehrheit” beschlossen haben, eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 15.000 Euro zu Gunsten der Konzertveranstalterin Felizitas Schleifenbaum für deren “Ahrensburger Musiknacht” zu übernehmen – siehe den nebenstehenden Textblock unten links!
Nun bedeutet Bürgschaft ja nicht gleich Zahlung. Aber wie ich die Veranstalterin einschätze, wird Felizitas Schleifenbaum höchstwahrscheinlich auf das Bürgergeld die Bürgschaft zurückgreifen.
Dass eine Kletterhalle für die Schule für Jahrzehnte im Einsatz wäre, während die Ahrensburger Musiknacht nur eine Nacht lang passiert, sei nur ergänzend erwähnt. Und Sie, liebe Mitbürger, werden sich vielleicht genauso wie ich fragen, ob die Kommunalpolitiker sich wirklich allen Ahrensburger Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet fühlen oder einer kommerziellen Konzertveranstalterin ganz besonders.
Apropos Kletterhalle: Der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg hat uns 580.000 Euro gekostet. Was kostet eine Kletterhalle…?
Da sollte das Wohl der Kinder dem Sponsoring der Musiknacht vorgehen