Am Freitag der vergangenen Woche war Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg im Stall. Und heute berichtet das Stormarner Tageblatt: “Knapp 300 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung ihres Bürgervorstehers gefolgt”. Das bedeutet: 300 von rund 35.000 Einwohnern. Zum Vergleich: Über den Neujahrsempfang der Gemeinde Tarp schrieb die Zeitung, dass “etwa 350 Bürgern von 6.300 Einwohnern” der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt waren. Im Vergleich zeigt es, wie stark das “Wir-Gefühl” in Ahrensburg zwischen Rathaus und Bürgern ist, zumal man bedenken muss, dass von den knapp 300 Besuchern im Marstall nicht wenige nur als Pflichtbesucher gekommen waren.
Wie stark die Verbundenheit des Ahrensburger Bürgermeisters mit den Bürgern der Stadt ist, zeigt auch ein Absatz im Stormarner Tageblatt, den ich aus dem Bericht herausgepickt habe – siehe die Abbildung! Das ist die Meinung von Eckart Boege. Und wie so häufig teile ich auch in diesem Fall seine Meinung nicht. Denn was der Bürgermeister sich am Stadteingang Ahrensburg West so sehnlichst wünscht, ist nichts, was den Einwohnern von Ahrensburg dienlich ist, sondern primär den Pendlern aus dem Umland. Bezeichnend: In dem Absatz wird das Auto als Verkehrsmittel genauso wenig genannt wie ein entsprechender Parkplatz an den beiden Bahnhöfen. Aber wir kennen ja den Hass der Ahrensburger Stadtverwaltung gegenüber den Autofahrern. Und schon heute ist das Parken am U-Bahnhof West nicht selten Glückssache.
Ja, meine lieben Mitbürger, das war der Hinweis auf einen Bericht über den Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg durch Bürgervorsteher und Bürgermeister im Stormarner Tageblatt. Wobei der Bürgervorsteher nur als Randfigur auf einem Foto gezeigt wird. Und im Abendblatt Stormarn? Bis heute fand ich dort keine Silbe über den Neujahrsempfang der Stadt Ahrensburg. Vielleicht ist das die Antwort der Redaktion darauf, dass der Bürgervorsteher die Pressefreiheit in Ahrensburg einschränken will und ein Fotoverbot für Journalisten im Marstall verhängt hat…?
Den Hass der Stadt Ahrensburg gegenüber uns Autofahrern kann man auch ablesen an den Straßen der Stadt, wo sich ein Schlagloch an das andere reiht. Das sind offensichtliche Schikanen.