Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg finden Sie “Weihnachtsgrüße und Grußworte des Bürgervorstehers Benjamin Stukenberg und des Bürgermeisters Eckart Boege zum Jahreswechsel”. Die Tatsache als solche ist löblich, zumal es ein guter alter Brauch ist. Aber was ich dort auf der Website sehe bzw. nicht sehe, veranlasst mich zur Feststellung: Lieber garnichts als sowas!
Nein, ich spreche nicht vom Inhalt des Grußwortes der beiden Protagonisten, sondern von der Form ihrer Darbieteung – wenn sie mal einen Blick nach links werfen wollen! Welcher Bürger macht sich hier ernsthaft die Mühe, das zu vergrößern, um es zu entziffern?! Diese Veröffentlichung ist grafisch so lieblos gestaltet wie man es von einem diplomierten Mathematiker erwartet. Aber ein Informationstechnologe sollte die Information wenigstens technisch so darbieten, dass der Bürger sie problemlos aufnehmen kann.
Außerdem: Auch eine freundliche Illustration – ob Zeichnung oder Foto – wäre sinnvoll. Aber dafür muss man sich schon ein wenig Mühe geben. Und wenn man das nicht für nötig hält, dann sollte man ganz auf “Weihnachtsgrüße und Grußworte” verzichten, zumal wenn diese ohnehin nur aus Phrasen bestehen.
Dazu fällt mir nur noch folgende Episode ein, die ich Ihnen in Wort und Bild nicht vorenthalten will:
Hach, Herr Dzubilla,
da habe ich falsch gedacht! Ich glaubte, Sie würden sich auf die peinlichen Rechtschreib- und Zeichenfehler stürzen wie die von den Grünen gehätschelten Wölfe auf wehrlose Schafe!
Was haben Sie nur an der Gestaltung des Grußwortes auszusetzen?
Die passt doch hervorragend zur NEUEN AHRENSBURGER ARCHITEKTUR wie A auf E!
Werden Sie an dem zum recht weit oben genannten “traditionellen Neujahrsempfangs” teilnehmen? Aber immerhin: Die Herren können gendern – und das ist ihnen vorzüglich gelungen! Bei Worten wie “Einwohnende” geht mir doch glatt das mit friedlichen Gedanken gefüllte Herz auf! – Mit meinen herzlichen Weihnachtsgrüßen möchte ich nicht nur Sie, Herr Dzubilla, sondern natürlich auch den Bürgermeisternden sowie den Bürgervorstehenden bedenken. Viele Grüße von der Insel der Seligen*! S.H.
*O je – es muss ja wohl Seligen und Selig*_Innen – oder wie – oder was? – heißen! Jetzt habe ich mich selbst mit den Satzzeichen verhaspelt – macht nichts – das määkt ja keiner! –
Herzliche Weihnachtsgrüße auch an all diejenigen, die mich nicht mehr so offen-freundlich anblicken, seit sie mich als Verfasserin manch eines etwas garstigen Kommentares identifiziert haben.