Heute schreiben wir den 25. August 2023. Und am 25. Juli 2023, also vor genau einem Monat, habe ich eine E-Mail ans Rathaus bzw. deren Insassen geschrieben, mit der ich um die Beantwortung von ein paar Fragen gebeten habe. Und ob Sie es glauben oder nicht, meine lieben Mitbürger: Ich habe bis heute nicht einmal den Empfang meiner E-Mail bestätigt bekommen, geschweige denn Antworten auf meine Fragen.
Sie werden sich fragen, warum ich den Boegemeister in seiner Hauptrolle dargestellt habe, die er in Ahrensburg spielt. Aber wenn Sie die berühmten Geschichten vom Baron von Münchhausen – im Volksmund der Lügenbaron genannt – kennen, dann fragen Sie nicht mehr.
Vielleicht erinnert sich die eine oder der andere von Ihnen nach daran, was der Boegemeister am Tag nach seiner Wahl im Mai 2021 im Interview mit dem Abendblatt-Stormarn geantwortet hat auf die Frage: “Wie wollen Sie die Schreitmüller-Wähler von sich überzeugen?” Und was hat der Diplom-Mathematiker geantwortet, um mich zu überzeugen? Ich zitiere: “Durch gute Arbeit und die intensive Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. Außerdem wird es um spür- und sichtbare Veränderungen gehen.
Ich wiederhole: Überzeugen durch “intensive Kommunikation”. Und die “spürbaren Veränderungen” sind Veränderungen zum Schlechteren.
Und noch etwas, das an den Lügenbaron Münchhausen denken lässt: Die HA-Redaktion hatte damals auch gefragt: “Wenn Sie in einem Bereich eine sofortige Verbesserung für die Ahrensburger erreichen könnten, welchen würden Sie wählen?” Und ob Sie es glauben oder nicht, meine lieben Mitbürger, hier ist die Antwort von Eckart Boege am 18. Mai 2021: “Eine bessere Erreichbarkeit des Rathauses und dass die Anliegen der Bürger zügig bearbeitet und erledigt werden.”
Überzeugender kann der Laienschauspieler Eckart Boege seine Rolle als Lügenbaron von Ahrensburg garnicht spielen.