Vier Zeitungen und ein TV-Sender und das Schweigen im Walde über die BürgerStiftung Region Ahrensburg

Es gibt drei Tageszeitungen und ein Anzeigenblatt, die in Ahrensburg gelesen werden, weil sie über Ahrensburg informieren. Und in Ergänzung dazu gibt es Szene Ahrensburg, ein Social-Medium, das vorrangig aus und über Ahrensburg informiert. Was Szene Ahrensburg von allen anderen Medien unterscheidet: Auf diesem Blog lesen Sie Informationen, die von der Presse verschwiegen werden. Dazu hier ein Corpus Delicti:

Immer wieder berichtet Szene Ahrensburg über die BürgerStiftung Region Ahrensburg und über den Stifter Dr. Michael Eckstein. Hier haben Sie erfahren, dass der Ukraine-Spendenfonds dieser Stiftung nicht nur dubios ist, sondern auch eine zum Himmel stinkende Unverschämtheit.

Und ich habe ausführlich beschrieben, dass die Stiftung immer wieder behauptet, sie würde Stipendien für junge Menschen bezahlen, die für Sozialarbeit ins Ausland gehen, obwohl die BürgerStiftung Wahrheit gar kein Stipendien vergibt, geschweige denn, die Kosten dafür übernimmt.

Und immer wieder ruft die BürgerStiftung Region Ahrensburg die Bürger zu Geldspenden an die Stiftung auf, statt dass die Bürger direkt an die betreffenden gemeinnützigen Organisationen spenden sollen, damit die BürgerStiftung das Geld auf ihr Konto bekommt und es von dort “gebündelt” weiterleiten will.

Außerdem hat die BürgerStiftung Region Ahrensburg das sogenannte “Ahrensburg-Portal” mit Spendengeldern finanziert. Und danach hat Stifter Eckstein dieses Portal in seine private Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG übernommen und führt es als Werbe- und Waschzettel-Portal weiter, gesponsert durch Werbung von der Hamburger Sparkasse (Haspa), die dabei nicht mal rot werden muss, weil sie ja schon rot ist.

Stuhlstand: NDR-Mitarbeiter Dr. Michael Eckstein im Einsatz bei Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung

Mehr noch: Mit der BürgerStiftung Region Ahrensburg verbunden sind nicht nur ein Rechtsanwalt und Notar in Bargteheide, sondern auch der Direktor vom Amtsgericht Ahrensburg. Das aber interessiert weder die Redaktionen der Presse noch interessiert das beim NDR, der doch öfter mal kritische Berichte aus Ahrensburg gebracht hat.

Meine Vermutung: Es muss in Ahrensburg so etwas Ähnliches geben wie eine “Lex Eckstein”. Denn es ist doch nicht nachvollziehbar, dass eine Person der Öffentlichkeit, die zugleich Ordensträger der Landesregierung von Schleswig-Holstein ist, in unserer Stadt nach Gutsherrenart werkeln kann, ohne dass jemand – außer dem Blogger – am Tun und Treiben dieses Mannes einen erkennbaren Anstoß nimmt.

Im Gegenteil: Der MARKT veröffentlicht sogar regelmäßig die Pressemeldungen der Stiftung, die von Eckstein dann vermutlich ausgeschnitten und gesammelt werden als Tätigkeitsnachweise seiner Stiftung. Genauso wie die Berichte auf dem privaten “Ahrensburg-Portal” des Doktors.

Last but not least: Die Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG, die unter derselben Adresse wie die BürgerStiftung Region Ahrensburg residiert, steht in engem Zusammenhang mit allen drei Stiftungen von Dr. Michael Eckstein, sodass ich den Argwohn hege: Hier fließen möglicherweise Stiftungsgelder als Honorare in die private Firma Stifter-Service rein.

POSTSKRIPTUM in memoriam: “Ceterum censeo Carthaginem esse delendam”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2023

3 Gedanken zu „Vier Zeitungen und ein TV-Sender und das Schweigen im Walde über die BürgerStiftung Region Ahrensburg

  1. Fragender

    Warum schießen mir, wenn ich “Dr. Eckstein” und “Bürgerstiftung Ahrensburg” lese, sofort Begriffe wie “Filz”, “Vetternwirtschaft”, “Korruption” durch den Kopf? – Für meine Gedanken (Die Gedanken sind frei!) kann ich nichts, sie kommen einfach, setzen sich allerdings in meinem Hirn fest und wollen nicht wieder gehen. Ist das strafbar?- Ich vermute mal, dass der “diabolische Knabe” Verbindungen bis nach Kiel hat (Oh – ich erinnere mich – hat er!), so dass er hier weiterhin unbehelligt sein Unwesen treiben kann.

  2. Peter Silie

    Lediglich eine Info, dass die BS Region Ahrensburg von ihrer Webseite die Fotos von lebenden Personen entfernt hat und nur noch den verstorbenen Gründer abbildet. Muss wohl irgend einen Grund haben, denke ich.

    1. Fragender

      Höchst seltsam! Der Herr Doktor hat doch sonst keine Gelegenheit ausgelassen, um sich breit grinsend ablichten zu lassen! Was wohl der Ehrenvorsitzende – den ich nicht mehr kennengelernt habe – zu dem Treiben von Herrn Dr. E. und seinen Vertrauten gesagt hätte? – Ziemlich dreist finde ich, dass der Verein=Dr. E. damit wirbt, aktiv Leseförderung zu betreiben! Dabei war ER es doch, der vor. ca. 6 Jahren Knall auf Fall den engagierten Lesepaten die weitere Unterstützung versagt hat. Noch mehr Heuchelei geht nicht! Wann klopft diesem sauberen Herrn endlich jemand auf die raffgierigen Krallen??

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