Zwei neue Gebäude in der Stadt. Hier lesen Sie eine doppelte Beurteilung.

In diesen Tagen sind zwei große Bauwerke in Ahrensburg fertiggestellt worden. Das ist zum einen ein Dusch- und Umkleidehaus in der Stormarnstraße, zum anderen eine Kita im Wulfsdorfer Weg. Der erste optische Eindruck: Das Duschhaus wirkt düster wie ein Bunker, das Kita-Haus dagegen schaut freundlich aus und ist in praktisch-origineller Bauweise entstanden – siehe die Abbildungen!

So, nun komme ich zum wesentlichen Unterschied der beiden Häuser: Das Duschhaus ist ausschließlich für Mitglieder von Fußballmannschaften in Vereinen gebaut worden und deren Gegenspieler von ausserhalb der Stadt Ahrensburg. Das Gebäude kostet den Ahrensburger Steuerzahler zwischen 3 bis 4 Millionen Euro. In diesem Preis ist nicht nur das Bauwerk enthalten, sondern auch die Außenanlagen und nicht zuletzt auch das Grundstück. Hinzu kommen die jährlichen Kosten für den Unterhalt.

Das Kita-Haus im Wulfsdorfer Weg ist der Ersatz für das in die Jahre gekommene Gebäude, das dort zuvor gestanden hat. Bauherr ist die Evangelisch-Lutherische Kirche. Die Kinder, die dort einen Platz finden, müssen weder Fußball spielen noch einem Verein angehören; nicht mal ihre Eltern müssen Mitglied der Kirche sein. Über die Höhe der Baukosten kann ich nichts sagen, weiß aber, dass ich hier als Kirchensteuerzahler mitfinanziert habe.

Während die Kita im Wulfdorfer Weg bis ins nächste Jahrhundert ihren Zweck erfüllen wird, ist es beim Duschhaus in der Stormarnstraße anders. Spätestens wenn ein Sportpark am Beimoor entstanden ist und die Fußballplätze aus der City dorthin verlegt worden sind, ist das Duschhaus am Stormarnplatz flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig. Und der Blogger wiederholt seinen Vorschlag, dass dort dann wegen der Duschen und Umkleiden wunderbar ein städtisches Freudenhaus eröffnet werden könnte, sodass damit auch Steuergelder in die Stadtkasse fließen würden im Gegenteil zum Duschhaus, wo die Steuergelder auf Nimmerwiedersehen in den Abflüssen verschwinden.

Symbolfoto: Freepic.com

Wer für den Bau des Dusch- und Umkleidehauses am Stormarnplatz verantwortlich ist und dafür gestimmt hat, gehört in eine Zwangsjacke gesteckt, damit die Hände mit den Ärmeln zusammengebunden werden können und die Person in Zukunft nicht mehr ihre Hand erheben kann, um neuen Unfug in einer Stadtverordneten-Versammlung zu beschließen.

Ja, meine lieben Mitbürger, es gibt zwei neue Häuser in der Stadt. Und nun urteilen Sie selber, welches Haus Ihnen besser gefällt!

 

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2022

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