Ich bin ein großer Fan des Cartoonisten Erich Rauschenbach. In meinen Augen ist der Berliner Zeichner auf eine Stufe zu stellen mit Wilhelm Busch und Loriot. Und ich bin heute noch stolz darauf, dass ich Erich Rauschenbach im Jahre 2010 nach Ahrensburg holen konnte, um mit ihm eine Ausstellung im Rathaus zu machen.
Erinnert wurde ich an den Meister aus Berlin, als ich kürzlich einen Cartoon auf Facebook sah. Diese Zeichnung ist zwar schon eine paar Jahre alt, zeigt aber, wie zeitlos Rauschenbach seine Feder geführt hat – wenn Sie bitte mal mit Ihrer Maus drauf klicken wollen!
Und wenn ich heute in den Comic-Alben von Erich Rauschenbach blättere, dann erkenne ich: Der Mann hat über den Tag hinaus gearbeitet, eben wie die großen Meister Wilhelm Busch, Erich Ohser (alias e. o. plauen) und Loriot.
Und weil ich mich in dem Strip von Rauschenbach persönlich getroffen fühle, stelle ich ihn ungefragt in mein Blog und hoffe, dass der Urheber damit einverstanden ist. 😉
POSTSKRIPTUM: Immer noch erinnere ich mich gern an meine Tätigkeit als Vorsitzender der “Kunstfreunde Ahrensburg”, wo wir damals viele schöne Ausstellungen im Rathaus gemacht haben. Die Eröffnungen waren jedes Mal ein kulturelles und gesellschaftliches Ereignis in der Stadt, wo neben der Kunst auch Speisen und Getränke von Ahrensburger Gastronomen serviert wurden.
Heute ruht der Verein “Kunstfreunde Ahrensburg”, weil meine Bitte um eine kleine finanzielle Unterstützung durch die Stadt damals so bescheiden erfüllt wurde, dass ich keine Lust mehr verspürt habe, die Veranstaltungen aus eigener Tasche zu finanzieren.
Harald Dzubilla ist etwas gelungen, was durchaus Seltenheitscharakter hat: dass man (ich) sich als Autor über eine Urheberrechtsverletzung richtig freut. Dabei geht es bei dieser Freude nicht um den honorarfrei abgedruckten Cartoon, sondern um die damit verbundene Lobeshymne und die wieder geweckte erfreuliche Erinnerung an eine tolle von ihm geplante und organisierte Ausstellung 2010 meiner Bilder und Cartoons im Rathaus von Ahrensburg. Dafür bedanke ich mich hiermit erneut aufs herzlichste. Ich kenne keinen „Spießer“, der als Journalist, Kolumnist, Kurator, Kritiker und Autor exakt genau so viele Pseudonyme hat wie Kurt Tucholsky und dabei so unspießig sympathisch und sachkundig ist (und so hinreißend loben kann} wie er, der selbsternannte „Spießer Alfons“ (das bekannteste seiner Pseudonyme).
Nochmals Danke und bis hoffentlich bald mal wieder……!