Lieber Herr Kläsener! Das Stormaner Tageblatt hat zum Ahrensburger Bürgerentscheid einen Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: “ADFC enttäuscht über Bürgerentscheid für Parkplätze in Ahrensburg”. Den Inhalt dieses Artikels will ich nicht wiederholen, denn getretener Quark wird bekanntlich breit und nicht stark. Und das, was Ihr Blatt schreibt, ist Quark, der bereits aus der Verdauung stammt – siehe die Abbildung!
Ihre Redaktion hat den ADFC-Mann Jürgen Griebel nach seiner Meinung zum Bürgerbescheid von Ahrensburg befragt. Warum? Es ging in Ahrensburg doch gar nicht um Parkplätze für Fahrräder, sondern um Parkplätze für Autos – also hätten Sie eher den ADAC befragen können. Oder die Freiwillige Feuerwehr, denn die kommt ja auch nicht mit dem Fahrrad.
ADFC-Mann Griebel ist zwielichtig. Er berät das Famila-Warenhaus bezüglich deren Parkplatzangelegenheiten und lobt den Marktleiter für das tolle Angebot fernab der Ahrensburger Innenstadt, wo die Kunden hauptsächlich mit dem Auto hinfahren und vor der Ladentür kostenlos parken können. Das, was der ADFC-Mann macht, kann man schon als heimtückisch bezeichnen. Einen Tadel dafür, dass Famila keine Tiefgarage gebaut, sondern eine Wiese unwiederbringlich zubetoniert hat, habe ich bis heute noch nicht vom ADFC gelesen. Und auch nicht im Stormarner Tageblatts. Warum nicht…? Wenn Sie dazu jemanden zitieren wollen: Ich (Auto- und Radfahrer) stehe gern als Gesprächspartner zur Verfügung.
ADFC-Griebel verunglimpft und beleidigt Autofahrer pauschal und damit auch mich. Und Ihre Redaktion bietet diesem Demagogen dafür das Forum. Und weil der ADFC in Ihrem Blatt häufiger vorkommt als der ADAC, frage ich Sie rundheraus: Haben Ihre Redakteure vielleicht Geschenke in Form von Fahrrädern vom ADFC bekommen oder sind möglicherweise Mitglieder des Clubs? Anders jedenfalls kann ich mir den Unfug und die Verhöhnung von Autofahrern, die Sie im Stormarner Tageblatt veröffentlicht haben, nicht erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Dzubilla
Ja, ja, Recherche, Herr Kläsener, kostet Zeit. Da geht der Redakteur lieber mit einem Lobbyisten in die Kneipe und lässt sich was vom Pferd erzählen. Echt zum Wiehern ist das, was Sie da im Blatt verbreiten.
Warum wurde das Foto mit Griebel vor dem Ahrensburger Schloss geschossen und nicht auf der leeren Fahrradparkanlage am Bahnhof?