Schon wieder hat der Bürger Dr. Klaus Tuch einen Leserbrief veröffentlichen lassen in Sachen Bürgerentscheid. Im Anzeigenblatt MARKT polemisiert er gegen die Initiative und will mit Nein stimmen. Das kann er ja gern tun, aber warum scheibt er dazu einen Leserbrief im MARKT? Der nächste Schritt wäre: Der Vorstandsvorsitzende vom Förderverein St. Johannes stellt sich auf die Kanzel des Gotteshauses und predigt der Gemeinde, sie möge doch mit Nein stimmen.
Herr Dr. Tuch, vielleicht erinnern Sie sich noch: Ihre Gattin hatte früher eine Tierarztpraxis in der Rantzaustraße, die es dort auch heute noch gibt. Die Kunden können hier mit ihrem Auto sogar über den Bürgersteig fahren und direkt vor der Eingangstor der Praxis parken. Und das gönnen Sie den Kunden der Arztpraxen in der Innenstadt nicht? Ich denke, Ihr Verhalten ist unchristlich.
Sie sind Vorsitzender des Fördervereins St. Johannes. Mit diesem Förderverein haben Sie die Sankt-Johannes-Kirche umgewidmet in einen Veranstaltungsaal, was grundsätzlich nicht zu verurteilen ist. Und wo parken die Besucher der Kirche ihre Automobile? Klar: Direkt vor dem Kirchengebäude auf einem Abstellplatz, der von Kirchensteuerzahlern finanziert worden ist. Und in der Rudolf-Kinau-Straße parken die Besucher der Veranstaltungen genauso wie in der Schimmelmannstraße, also in Wohnstraßen, wo sie die Anwohner und die Radfahrer behindern.
Finden Sie das toll? Falls nein: Schreiben Sie dazu doch bitte einen Leserbrief an den MARKT oder an die Stormarnbeilage! Oder am besten gleichzeitig an beide Redaktionen.
Matthäus 23:26
“Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf dass auch das Auswendige rein werde!”
Ich liebe Menschen, die Wasser predigen und Wein saufen. Aber wie hat meine liebe Oma immer zu ihrem Enkel gesagt? Sie sagte: Der liebe Gott sieht alles.