Verantwortungsbewusste Bürger wollen, dass Autofahrer in der Innenstadt nicht lange auf Parkplatzsuche herumfahren müssen, sondern dass sie ihre Fahrzeuge umgehend und geordnet auf Parkplätzen und in Parkhäusern abstellen können. Das gilt für die Besucher der City – also Kunden von Läden, Firmen und Restaurants und für Patienten und Mandanten und Mitarbeiter der Firmen in der Innenstadt und viele Pendler. Und der BUND will das verhindern und fordert die Bürger auf, für einen ersatzlosen Abbau von Parkplätzen zu stimmen.
Ein Unfug mit Folgen: Besucher und Arbeitnehmer sind gezwungen, ihre Autos in den Wohnstraßen am Rand der City zu parken. Auf Straßen und am Straßenrand unter Bäumen, denen das bestimmt nicht gut tut. Was in diesen Straßen bereits heute geschieht, ist katastrophal. Und es schädigt nicht nur die Natur, sondern damit werden auch Anwohner und Kinder belastet. Und Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sind auf vielen Straßen gefährdet. Und Busfahrer erleben den täglichen Horror beim Slalomfahren. Es ist der totale Irrsinn.
Haben Sie schon mal etwas davon gehört, dass der BUND sich dafür einsetzt, dass das Ahrensburger Tunneltal nicht durch Bahngleise zerstört wird? Haben Sie schon etwas davon gehört, dass Gundolf Birkenfeld (64) vom BUND sich dazu äußert, dass Menschen und Tiere gequält werden sollen durch XXXL-Donnerzüge, die bei Tag und Nacht in kurzen Abständen durch unsere Stadt rasen sollen? Nein, Gundolf Birkenfeld geht das Wohl der Menschen, Tiere und Pflanzen am Arm vorbei.
Wie janusköpfig der BUND agiert, das zeigt sich auch am famila-Einkaufszentrum, wo die Natur im riesigen Ausmaß vernichtet und der natürliche Boden für alle Zeit zerstört wurde durch Parkplatzbeton. Haben Sie jemals etwas davon gehört, dass der BUND dagegen etwas unternommen oder wenigstens protestiert hat? Warum hat famila keine Tiefgarage gebaut…?!
Ich werde diesem heuchlerischen BUND nie wieder auch nur einen einzigen Euro spenden.
Der BUND beruft sich in seinem Aufruf zu einem “Nein” beim Bürgerentscheid darauf, dass auch der Bürger- und Grundeigentümerverein Waldgut Hagen die Position des BUND teilen würde. Diese Behauptung ist falsch. Im BGV gab es zu diesem Thema weder eine Mitgliederversammlung noch irgendeine Info an die Mitglieder, die als Grundlage für eine Meinungsbildung innerhalb des Vereins hätte dienen können. Ich bin selbst Mitglied des BGV und erfuhr heute erstmals in der Stormarnbeilage über die angebliche Unterstützung des BGV für ein “Nein” beim Bürgerentscheid.
Sollte es in dem Verein tatsächlich Personen geben, die den BUND im Namen des BGV in dieser Richtung unterstützen möchten, müssten sie schnellstens eine Mitgliederversammlung einberufen und ein Mehrheitsvorum für ihre Position anstreben. Solange dies aber nicht geschehen, ist es unzulässig, wenn sich anscheinend einzelne Personen den Namen des Vereins für ihre persönlichen politischen Ziele zunutze machen.