Das geht in Ahrensburg ratz-fatz und über Nacht: Hier wie dort werden immer wieder einzelne Kfz-Stellplätze in der Innenstadt beseitigt bzw. dem gemeinen Autofahrer entzogen. Mal ist das einer, mal sind es zwei und manchmal auch mehr. Und zusammengenommen ergibt sich bereits ein großer Parkplatz à la Lindenhof, der übrigens bis heute noch nicht ersetzt worden ist.
Zählen wir die öffentlichen Parkplätze, die von den Stadtwerken Ahrensburg als Kundenparkplätze zweckentfremdet wurden, denn Tankstellen müssen nicht auf öffentlichen Parkplätzen sein! Addieren wir dazu die Plätze, die durch alberne Parklets zugestellt worden sind! Rechnen wir dazu auch die Plätze, die auf dem Rathausplatz eliminiert wurden, um den Fahrverkehr zu verändern!
Und dann wurde auch noch der Parkplatz Grauer Esel komplett stillgelegt und Parkplätze in der Hamburger Straße wurden abgebaut. Und nun: Zwei weitere Stellplätze auf dem Rathausplatz werden neuerdings für den gemeinen Autofahrer gesperrt und freigehalten für Taxis, die dort so gut wie niemals parken. Und ein Schild für einen Taxistand ist dort gar nicht angebracht worden.
Das sind Schikanen der Stadtverwaltung, um zu zeigen, wer Herr ist in der Stadt Ahrensburg. Herr nach Gutsherrenart.
Und weil am Montag das Thema “Lebendige Innenstadt” auf der Tagesordnung der Stadtverordneten-Versammlung steht, wo die Initiative der Kaufleute die Gelegenheit hat, den Politikern ein paar klare Worte zu sagen in Sachen Bürgerbegehren, da sollte dieser Blog-Eintrag in die Gedanken mit einfließen. Denn merke: Alle Park- und Abstellplätze, die bis zum 18. September 2022 beseitigt wurden, betreffen nicht mehr das Bürgerbegehren. Oder doch…?
Was meinen Sie denn, warum die Stadt Parkplätze für ihre Mitarbeiter bauen will?
Lieber Herr Dzubilla,
auf dem Rathausplatz sind – aufgrund der geänderten Verkehrsführung – mehr als zwei Stellplätze weggefallen.
Aber noch interessanter ist doch die Vorgehensweise in Bezug auf die „Alten Reitbahn“. Seit fast 6 Wochen ist der Parkplatz nun (dauerhaft) gesperrt. Und was passiert dort – richtig, nichts. Und weil „nichts“ passiert, hat die Verwaltung auch gleich das straßenbegleitende Parken untersagt. Wegen des Baufeldes, für die Baustelle, auf der (bisher) „nichts“ passiert. Es bleibt zu hoffen, dass dem Investor die Baukosten & Zinsen nicht weglaufen…
Beste Grüße aus der Hamburger Straße
Stefan Skowronnek